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Motivationsfähigkeit: Wie du dich und andere motivieren kannst

Motivationsfähigkeit ist eine wichtige Eigenschaft, sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Wer sich selbst leicht motivieren kann, zum Beispiel, um Sport zu treiben oder unangenehme Aufgaben zu erledigen, hat es meist auch leichter andere zu motivieren.

Vor allem, wenn du beruflich in eine Führungsrolle schlüpfst, etwa als Teamleiterin, dann solltest du dazu in der Lage sein andere zu motivieren und mitzuziehen, damit ihr gemeinsam eure beruflichen Ziele erreichen könnt.

Und selbst, wenn dir Motivationsfähigkeit nicht in die Wiege gelegt ist, kannst du das schaffen, denn es gibt einige Regeln und Tricks, die dir dabei helfen, deine Motivationsfähigkeit zu stärken und auszubauen. Wir zeigen dir, wie dir das am besten gelingt.

Was bedeutet Motivationsfähigkeit eigentlich im Detail?

Motivationsfähigkeit ist zunächst einmal in zwei Bereiche geteilt: die Eigenmotivation und die Fremdmotivation. Wenn du dich für eine neue Stelle bewirbst, dann legen Arbeitgeber hohen Wert darauf, dass du Motivationsfähigkeit in beiderlei Hinsicht ausstrahlst.

Wer Motivationsfähigkeit besitzt ist laut Studien begeisterungsfähig, überzeugend und hat starke kommunikative Fähigkeiten. Denn lediglich wer selbst für eine Sache brennt, kann andere mitziehen. Nur, wenn du dich selbst, oder aber auch deine Kollegen von einem gemeinsamen Ziel überzeugen kannst, werden sich alle darauf hinbewegen.

Und um überzeugend zu sein, musst du gut kommunizieren können. Wenn dann schließlich alle das Gefühl haben, gemeinsam in einem Boot zu sitzen, sorgt das für starken Teamgeist und stachelt alle Mitarbeiter zusätzlich an Projekte zu einem positiven Abschluss zu bringen.

So steigerst du deine Eigenmotivation

Bevor du andere erfolgreich motivieren kannst, solltest du vor allem in der Lage dazu sein, dich selbst zu motivieren. Das fällt dir leichter, wenn du dich selbst als Person gut kennst. Frage dich doch einmal welche konkreten beruflichen Ziele du hast, wo deine Stärken und Schwächen liegen und an welchen Stellen du in beruflichen Situationen emotional und an welchen du neutral reagierst. Wenn du das weißt, dann gelingt es dir, dich sozusagen von einer Außenperspektive zu sehen.

Dabei ist es auch kein Beinbruch, wenn sich deine Ziele im Laufe der Zeit ändern. Schließlich entwickelst du dich als Person und deshalb können sich auch deine Ansichten und Bedürfnisse verändern. Wichtig bei der Selbstmotivation ist jeweils immer, dass du dir dessen bewusst bist und immer positiv denkst. Du musst an dich selbst glauben und erwarten, dass du deine Ziele erreichst.

Wenn du dir nicht die ganz großen Schritte, sondern kleine Meilensteine vornimmst, die du erreichen möchtest, dann kannst du dich besser selbst motivieren, da der Weg zum Ziel nicht so weit ist. Außerdem sorgst du so dafür, dass du unterwegs genügend Erfolgserlebnisse hast, die dich auf deiner Reise zum eigentlichen Ziel pushen.

Auch kannst du dich selbst besser motivieren, wenn deine Arbeitsumgebung gut zu dir passt: Das beginnt bei der Einrichtung deines Büros und hört bei der Verteilung deiner Arbeitszeiten auf. Sofern du Einfluss auf deine Arbeitsumgebung nehmen kannst, solltest du die Stellschrauben nach deinen individuellen Bedürfnissen stellen.

Und auch an kleine Belohnungen solltest du denken. Zum Beispiel, wenn du ein Ziel erreicht hast, oder auch einmal, wenn es nicht gut läuft. Dann Überstunden abzubauen und in ein langes Wochenende zu fahren, mit den Kollegen auf ein Feierabendbier zu gehen oder in der Mittagspause eine Runde Eis für alle zu bestellen, kann dich wieder auf Kurs bringen oder deutlich machen, dass es einen Grund zum Feiern gibt.

Und so motivierst du andere

Sobald du in einem Team arbeitest, wirst du nicht umhinkönnen, von Zeit zu Zeit auch andere motivieren zu müssen. Und je weiter du beruflich aufsteigst, zum Beispiel in die Team- oder Abteilungs- oder schließlich in die Unternehmensleitung, wird Fremdmotivation von dir als grundsätzliche berufliche Fähigkeit verlangt und vorausgesetzt werden.

Was du über dich selbst beim Thema Eigenmotivation gelernt hast, kannst du nun gewinnbringend einsetzen. Denn wenn du selbst erfahren hast, wie zum Beispiel ein ergonomisch auf dich angepasster Arbeitsplatz deine Arbeitsmotivation gesteigert hast, dann kannst du das auch deinen Teammitgliedern gönnen.

Andere motivierst du außerdem hervorragend, indem du ihnen klar vor Augen führst, was genau ihre Aufgaben sind und was das Unternehmen von ihnen als Mitarbeiter erwartet. Wenn deine Mitarbeiter auch noch einen Sinn hinter ihren Aufgaben erkennen können, den du ihnen vermitteln können solltest, dann arbeiten sie ebenfalls motivierter auf die gemeinsamen Ziele zu.

Außerdem steigert es die Motivation deiner Mitarbeiter, wenn sie nicht nur reine Befehlsempfänger und ausführende Organe sind, sondern den Eindruck haben mitentscheiden zu können. Wer zudem selbst Verantwortung übernehmen darf und diese trägt, wächst oftmals über sich hinaus. Allerdings muss hier darauf geachtet werden, dass die Mitarbeiter das Gefühl haben, nicht alleine mit der Verantwortung zu stehen.

Passiert ihnen dabei also einmal ein Fehler, dann motivierst du sie am besten, und bringst sie zurück in die Spur, wenn du den Fehler mit ihnen gemeinsam nicht als eine Art Vergehen aufarbeitest, sondern als Chance es beim nächsten Mal besser zu machen. Aus Fehlern lässt sich ja schließlich auch immer eine Menge lernen, deshalb sollten sie auf keinen Fall verpönt sein.

Und selbst wenn Schwierigkeiten bei der Lösung von Aufgaben auftreten, solltest du ausstrahlen, dass man diese gemeinsam besprechen und lösen kann. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und erhält die Motivation.

Auch solltest du, wenn du in der Rolle einer Vorgesetzten bist, stets ansprechbar für deine Mitarbeiter sein. Das beinhaltet auch, dass du sie nicht lange auf Entscheidungen deinerseits warten lässt, die sie vielleicht benötigen, um an ihren Projekten weiterarbeiten zu können. Denn nichts bremst die Motivation eines Mitarbeiters mehr, als wenn er das Gefühl hat, durch Nachlässigkeiten oder Entscheidungsunfähigkeiten anderer in seinem Work-Flow blockiert zu werden.

Ansporn gibt es Mitarbeitern auch, wenn du sie immer wieder über Zwischenergebnisse informierst und ihnen sozusagen eine Art Zwischenstand zu ihren, oder auch zu gemeinsamen Projekten der ganzen Abteilung gibst. Sie haben dann nicht den Eindruck, einfach ins Leere zu arbeiten, sondern sehen, was ihre Arbeit der letzten Wochen bewirkt hat.

Loben darf natürlich auch nicht fehlen, wenn Dinge gelungen sind. Lob kann verbal angebracht werden, oder in Form eines Mittagessens für das Team, oder als finanzieller Bonus.

 

Motivationsfähigkeit

 

Foto: BGStock72 / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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