Im Alltag kann es immer wieder zu Situationen oder Begegnungen kommen, die dich an dir selbst und deinem Selbstwert zweifeln lassen. Neigst du dazu, dich mit einem sehr kritischen Blick im Spiegel zu betrachten oder dich immer wieder mit Anderen zu vergleichen? Ist ein positives Selbstwertgefühl für dich harte Arbeit? Wir haben ein paar praktische Alltagstools gesammelt, mit denen du dein Selbstwertgefühl stärken und Schritt für Schritt lernen kannst, weniger kritisch mit dir selbst umzugehen.
Schreibe auf, was dich ausmacht
Ein positives Selbstwertgefühl basiert darauf, dass du sich so annimmst, wie du bist. Gar nicht so einfach? Beginne doch einfach damit, herauszufinden, wer du bist und was dich tief im Inneren ausmacht.
Nimmt dir ein paar Minuten Zeit und schreibe auf, welche Charakterzüge du an dir kennst und wie sie sich im Alltag zeigen. Finde heraus, welche Werte dir wichtig sind, welche Prinzipien dich leiten und welche Ziele und Träume du hast.
Wenn du dir die Zeit nimmst, um einmal in Ruhe darüber nachzudenken, was für ein Mensch du bist und was dein Denken, Fühlen und Handeln prägt, kannst du spannende Erkenntnisse gewinnen und ganz nebenbei auch dein Selbstwertgefühl stärken.
Gönn dir ein paar Glücksgefühle
Glück bedeutet für jeden von uns etwas Anderes. Fakt ist aber, dass unser Körper unter bestimmten Bedingungen Glückshormone ausschüttet, die dafür sorgen, dass wir uns gut fühlen. Die gute Nachricht: Du kannst aktiv etwas dafür tun, dass dein Körper Glückshormone ausschüttet, indem du dein Belohnungszentrum im Gehirn anregst. Die Funktionsweise des Belohnungszentrums wird schon seit Jahrzehnten erforscht. Wie sich dieses Hirnareal am besten stimulieren lässt, hängt davon ab, was dir guttut und dich glücklich macht. Wir haben ein paar Anregungen für dich gesammelt:
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Spieleabende oder Filmabende mit Freunden oder der Familie: Gemeinsame Zeit mit lieben Menschen ist die Wunderwaffe für eine große Portion Glückshormone. Schaut euch am besten etwas Lustiges an, bei dem ihr gemeinsam aus vollem Herzen lachen könnt.
Gewinnen ist auch ein gutes Mittel, um das Belohnungszentrum im Gehirn zu stimulieren. Triffst du dich regelmäßig mit Freunden oder Familie zum Spielen und gehst bei euren Treffen als Sieger hervor, werden Glückshormone in deinem Körper ausgeschüttet. Und ganz nebenbei habt ihr eine tolle gemeinsame Zeit.
Falls gerade niemand Zeit für einen gemeinsamen Spieleabend hat, kannst du dieses Triumphgefühl natürlich auch alleine suchen. Am Computer, an der Konsole, auf dem Smartphone oder auf dem Tablet kannst du dich ausprobieren und gewinnen. Beim Spielen im Online-Casino hast du zusätzlich die Chance, Geld zu gewinnen, was natürlich besonders reizvoll ist. Wichtig ist dabei aber, dass du auf vertrauenswürdige Portale zurückgreifst, die von Experten geprüft wurden, wie beispielsweise beim Wunderino Casino Test.
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Sport: Auch die eigene sportliche Leistung kann ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit auslösen. Wenn du dir beim Training neue Ziele setzt und dabei über dich selbst hinauswachsen kannst, wirst du zusätzlich zur verbesserten Fitness auch noch mit einem Erfolgserlebnis belohnt.
Dabei gibt es Sportarten, die dir auch ohne den langfristigen Aufbau der Trainingseinheiten Gelegenheit geben, ein Hochgefühl zu erfahren: Bergsteigen und Klettern gehören ebenso dazu wie Teamsportarten. Und natürlich hast du bei jeder Art von sportlichem Wettkampf die Chance zu triumphieren.
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Shopping: Gönn dir ein neues Outfit. Dadurch wird nicht nur das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert, du kannst auch dein äußeres Selbstbild verbessern. Wenn du dich äußerlich schön fühlst, wirkt sich das auch auf dein Selbstwertgefühl positiv aus.
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Nimm Komplimente an: Komplimente streicheln die Seele und sind wie ein Stärkungselixier für das Selbstwertgefühl. Wer zu Selbstzweifeln neigt, tut sich schwer damit, Komplimente anzunehmen. Übe dich darin, ein nettes Wort nicht kritisch zu hinterfragen, sondern seine wohltuende Wirkung zu genießen.
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Tu Anderen etwas Gutes: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirkt, wenn wir anderen Menschen etwas Gutes tun. Mitgefühl, Engagement für Andere und Kooperation sind tief im Menschen verankerte Bedürfnisse, die befriedigt werden, wenn wir Anderen etwas Gutes tun.
Die Techniker Krankenkasse zitiert eine Längsschnittstudie aus dem Jahr 2016 von Forschern um den Berliner Psychologieprofessor Denis Gerstorf, die zeigt: „Wer sich sozial engagiert, fühlt sich bis ins hohe Alter wohler – unabhängig von Faktoren wie Gesundheit oder Bildungsgrad.“ Wenn du deinen Mitmenschen hilfst, kannst du dadurch also auch dein Selbstwertgefühl stärken.
Arbeite an deiner Haltung
Deine körperliche und geistige Haltung leisten einen wichtigen Beitrag zu einem gesunden Selbstbewusstsein. Achte im Alltag darauf, wie du gehst und stehst. Nimm bewusst eine gerade Haltung ein, nimm die Schultern zurück und richte den Kopf auf. Stelle dich mit beiden Beinen fest auf den Boden und atme tief in den Bauch ein. Wenn du deine Haltung mehrmals täglich überprüfst, wirst du feststellen, dass du dich nicht nur stärker fühlst, sondern auch eine positivere Außenwirkung erreichst.
Auch an deiner inneren Haltung kannst du aktiv arbeiten. Achte darauf, wie du im Alltag mit dir selbst umgehst. Ist da eine unterstützende und wohlwollende Stimme in deinem Kopf? Oder neigst du dazu, dich wegen Kleinigkeiten zu kritisieren und dir unbewusst einzureden, dass du etwas nicht kannst oder Andere besser sind als du? Versuche, dir deine innere Haltung bewusst zu machen und behandle dich ab heute wie deine beste Freundin.
Du musst dich mit niemandem vergleichen
Du bist genau richtig, wie du bist. Diese Erkenntnis ist wichtig, wenn es um dein Selbstwertgefühl geht. Wir neigen dazu, uns zu häufig mit anderen zu vergleichen und dabei unbewusst herauszustellen, worin andere Menschen vermeintlich besser sind.
Übe dich darin, weniger zu bewerten. Dein Gegenüber ist zunächst einmal einfach anders und in seiner Individualität ebenso gut und richtig wie du selbst. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, Talente, Ängste und Dinge, die sein Leben und seine Persönlichkeit prägen. Deshalb ist es nicht nötig, dich mit anderen zu vergleichen. Du bist du und genau so bist du wertvoll für die Welt und die Menschen um dich herum.
Umgib dich mit Menschen, die dir guttun
Leider können wir uns im Alltag nicht immer aussuchen, mit wem wir interagieren. Vor allem im Beruf bekommen wir es immer wieder mit Menschen zu tun, zu denen wir im privaten Bereich sicher keine Beziehung aufbauen würden.
Versuche zumindest in den Bereichen, die du beeinflussen kannst, darauf zu achten, dass du dich mit Menschen umgibst, die dir guttun. Wähle Menschen aus, die dich bestärken, die deinen persönlichen Wert zu schätzen wissen und bei denen du so sein kannst, wie du bist, ohne dich verstellen zu müssen.
Feiere dein Leben und deine Erfolge
Dein Leben ist voller kleiner Erfolge. Lenke deinen Blick wieder einmal bewusst auf all das, was Tag für Tag gut läuft und feiere dich dafür. Du musst keinen großen Karrieresprung hinlegen, viel Geld verdienen oder die Welt retten. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Du meisterst Tag für Tag dein Leben. Schaffst du dir und deinen Lieben ein gemütliches Zuhause? Leistest du gute Arbeit in deinem Job? Oder zauberst du deinen Mitmenschen ein Lächeln ins Gesicht oder bringst sie sogar zum Lachen? All das macht die Welt ein Stückchen besser und verdient Anerkennung.
Es kann hilfreich sein, eine Art Erfolgstagebuch zu führen, in das du jeden Abend ein paar Dinge einträgst, die an diesem Tag gut gelaufen sind. So übst du dich darin, die kleinen Erfolge besser zu erkennen und ihnen Anerkennung zu schenken. Feiere ab heute jeden noch so kleinen Erfolg und mache dein Leben zur Erfolgsstraße.
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