StartLifestyleErfolg & Motivation6 Arten von Menschen, die du in deinem Leben brauchst

6 Arten von Menschen, die du in deinem Leben brauchst

Niemand ist alleine auf der Welt. Alle von uns sind nicht nur ein Produkt ihres Charakters, sondern auch ihrer Prägungen aus ihrem sozialen Umfeld, auch du. Deshalb ist es für alle Arten von Menschen entscheidend, mit wem sie sich umgeben, wenn es darum geht, eine eigene Persönlichkeit zu formen.

Später im Leben können die dich umgebenden Menschentypen einen großen Einfluss darauf nehmen, wie erfolgreich, zielstrebig, positiv oder auch mühsam dein Lebensweg verlaufen wird. Das kannst du auf alles anwenden: Privatleben, Beziehungen, Freundschaften, Karriere.

Doch ganz so beliebig, wie das nun auf den ersten Blick scheinen mag, ist das gar nicht. Immerhin kannst du, als reflektierte Person, selbst auswählen mit wem du dich gerne zusammentun möchtest und mit wem nicht. Dabei kommt es übrigens durchaus auf die richtige Mischung an. Welche Arten von Menschen dir guttun und dich voranbringen, erfährst du hier.

1. Die für die richtige Richtung und den Halt

Mentoren sind meist ältere Personen in deinem Umfeld, die über ein gewisses Maß an Lebenserfahrung verfügen. Ein bisschen so wie eine deutlich ältere Schwester, aber meistens weniger emotional verbunden als in einem familiären Verhältnis. Deinen Mentor, oder deine Mentorin, zeichnet es aus, immer ein wenig mehr zu wissen als du, egal womit du dich an ihn oder sie wendest. Und genau deshalb geben sie dir immer eine gute Idee davon, welche Richtung nun gut für dich wäre. Außerdem haben sie viele Dinge, durch die du dich erst noch durchkämpfen musst, bereits erlebt und können dir widerspiegeln, dass alles halb so schlimm ist. So geben sie dir Halt.

Mentoren können im beruflichen aber auch im privaten Kontext auftauchen. Geht es um deine Karriere, dann sind Mentoren häufig ältere Kollegen, mit denen du dich zunächst einfach nur gut verstehst. Mit der Zeit merkst du jedoch, dass sie bei jeder beruflichen Hürde, die du zu nehmen hast, einen treffenden Ratschlag für dich parat haben. Diesen beziehen sie aus ihrer eigenen Lebenserfahrung. Außerdem kennen sie dich, weil ihr auf einer Wellenlänge seid. Sie können sich gut in dich hineinversetzen und wissen deshalb immer, was sie dir mit auf den Weg geben können.

Im privaten Bereich können Mentoren alle möglichen Menschen sein. Manchmal ist es ein Elternteil, häufiger aber sind Mentoren dir nicht ganz so nahe wie deine Kernfamilie. Hier kann es sich zum Beispiel um eine Tante, einen älteren Nachbarn oder einen früheren Lehrer handeln, mit dem du auch nach der Schulzeit in Kontakt geblieben bist.

Gemeinsam haben sie alle, dass ihre Ratschläge dich für dein ganzes Leben prägen, auch wenn die Mentoren bereits verstorben sein sollten. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen du an deine Mentoren denkst und genau weißt, was sie jetzt sagen würden.

2. Die für dein Herz

Manchmal ist es so, dass du eigentlich gar keinen Ratschlag haben möchtest. Du hast mehr das Bedürfnis danach, dass dir jemand zuhört und für dich da ist. Dann kommen die Menschen, die deinem Herzen gut tun zum Zuge. Bei guten Zuhörern kannst du dich aussprechen. Das Schöne an ihnen ist, dass sie das, was du sagst, nicht bewerten. Sie sind einfach nur für dich da und fangen dich auf, wenn es dir emotional einmal nicht so gut geht. Dabei nehmen sie dich und deine Sorgen allerdings sehr ernst und zeigen Interesse an deiner Situation.

Ganz nebenbei haben sie noch das große Talent, dich ins Hier und Jetzt zurückzubringen, falls deine Sorgenhaftigkeit an der Vergangenheit kleben sollte, oder du dir unnötige Gedanken darüber machst was in der Zukunft alles passieren könnte. Dies gelingt ihnen dadurch, dass sie selbst achtsame Persönlichkeiten sind, denen jede Form von Erwartung und Müssen fremd ist. Der Moment ist das, was für diese Art von Menschen zählt, und so bringen sie auch dich zu einem tiefen Punkt der Gelassenheit zurück.

3. Die Antreiber

Nur mit Streicheleinheiten geht es aber nicht. Manchmal brauchst sicherlich auch du jemanden, der dir auf die Sprünge hilft. Du kennst das sicher – du hast prima Ideen, setzt sie aber nicht um. Antreiber haben die große Gabe dich zu inspirieren und deine Ideen, mit dir gemeinsam, so weit reifen zu lassen, dass du dich auch traust sie umzusetzen. Dabei können sie gnadenlos ehrlich sein und dir auch einmal Dinge ins Gesicht sagen, die du lieber nicht hören wollen würdest. Aber genau das bringt dich weiter und gibt dir den Mut dich auszuprobieren.

Antreiber haben keine richtigen Lösungen für dich parat, auf die musst du schon selbst kommen. Aber sie helfen dir mit ihrer Art, selbst auf zielführende Gedanken zu kommen und warnen dich auch davor, wenn du dich ihrer Meinung nach einmal verzettelst.

4. Die, die sind wie du

Jeder und jede kennt das – man lernt jemanden kennen und hat schnell das Gefühl, sich selbst gegenüberzustehen. Passiert dir das, dann hast du deinen emotionalen Zwilling gefunden. Ihr könnt ohne viele Worte auszutauschen miteinander kommunizieren, denn ihr versteht euch blind, und vor allem bevor ihr Dinge überhaupt ausgesprochen habt. Hast du einen emotionalen Zwilling gefunden, dann gibt dir das Selbstbestätigung. Du fühlst dich nun nie wieder alleine oder fremd in dieser Welt.

5. Die Entspannten

Die Entspannten bringt nichts aus der Ruhe, egal wie sehr das Haus brennt. Entspannte haben üblicherweise eine sehr pragmatische Seite. Sie sehen einfach, was jetzt gemacht werden muss und machen sich keine Gedanken darum, was dabei alles schief gehen könnte. Das färbt auch auf andere ab und kann sehr hilfreich für dich sein, wenn du dir gerne Sorgen um alles Mögliche machst. Denn das hemmt und hindert dich vermutlich häufig daran Dinge überhaupt anzupacken. Außerdem sind Entspannte oft der Meinung, dass am Ende schon alles gut werden wird. Dieser Schuss Optimismus schadet letztlich niemandem, und bestimmt auch dir nicht.

6. Die Anpacker

Anpacker treiben nicht dich an, sondern tun Dinge selbst. So schnell können andere oft gar nicht schauen. Du kannst wertvolle Dinge von ihnen lernen. Nämlich, wie man konzentriert Projekte aufbaut, entwickelt und bis zum Ende durchzieht, auch, wenn unterwegs nicht alles wie am Schnürchen gelaufen ist. Hilfreich ist das vor allem dann für dich, wenn du dazu tendierst zu viel über Dinge nachzudenken. Das lenkt dich nämlich von dem ab, was sich einfach abarbeiten lässt, ohne dass ein Hinterfragen nötig wäre. Das gilt übrigens sowohl für den beruflichen als auch für den privaten Bereich.

 

Foto: juripozzi / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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