StartBeautyPflegeHautalterung durch Glykation: Verzuckert unsere Haut?

Hautalterung durch Glykation: Verzuckert unsere Haut?

Wie wir ohne es zu wissen eine schnellere Hautalterung begünstigen

Dass die Haut unter Einflüssen wie Sonne, Zigarettenrauch oder Alkoholkonsum leidet, ist für uns längst kein Geheimnis mehr. Aber was jetzt kommt, macht gleich doppelt betroffen. Denn der Figurfeind Zucker hat es nun auch auf die jugendliche, straffe Haut abgesehen! War die Sorge um die Taille nicht schon groß genug, kommt nun die Hiobsbotschaft: Zuckerkonsum lässt die Haut altern, und das nicht zu knapp.

Was passiert mit verzuckerter Haut?

Bislang wurde eine ungesunde Ernährungsweise mit Pickeln und Hautunreinheiten bestraft. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass eine schnellere Hautalterung ebenfalls großzügigem Zuckerkonsum und dem damit verbundenen erhöhten Blutzuckerspiegel geschuldet sein kann. Der Zucker gelangt ins Gewebe und kann dort in einer chemischen Reaktion mit Proteinen und Fetten verkleben. Das Ergebnis dieser Verbindungen nennt man AGEs (Advanced Glycation Endproducts), welche zu Entzündungen führen und die Haut dadurch weniger elastisch machen.

Wer ist betroffen? Entwarnung für Jugendliche und Twens

Glykation und die daraus resultierende Faltenbildung tritt laut wissenschaftlicher Erkenntnisse erst ab 30 ein und findet im Rahmen der altersbedingten Hautalterung statt. Dennoch gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als nachsehen! Ein gesunder Lifestyle sollte schon in den Zwanzigern praktiziert werden, die Haut wird es mit Spannkraft danken!

Da ist (k)ein Kraut gewachsen

Durch Glykation bedingte Hautschäden rückgängig machen, das kann derzeit weder die Kosmetikindustrie noch die Medizin. Aber es gibt Hoffnung! Chemiekonzerne haben bereits eine Verbindung von Pflanzenstoffen mit Vitaminen entdeckt, die die Bildung von AGEs stoppen kann und sogar Falten glätten soll. Allerdings gibt es bislang noch keine zugelassenen Produkte auf dem Markt.

Verzieh‘ dich, Zucker!

Hach wie schön war die Zeit, als die Lieblingsschokolade noch zu einem gemütlichen Fernsehabend gehörte und der Nachtisch in Form von Pudding statt Obstsalat auf den Tisch kam. Aber wer will sich noch länger etwas vormachen? Industriezucker ist längst enttarnt als das, was er wirklich ist. Nämlich der Feind von Gesundheit und Schönheit. Der vermeintliche Seelentröster macht erwiesenermaßen krank und alt.

Basische Beauty kommt von innen und außen

Hinlänglich bekannt, steckt Zucker nicht nur in Süßigkeiten, sondern auch reichlich in Lebensmitteln wie Fertiggerichten, Wurst, Joghurts und Light-Produkten. Eine bewusste Ernährung bis hin zum Food-Trend „Clean Eating“ verhindert die Verzuckerung und versorgt die Haut mit reichlich Vitaminen und Antioxidantien. Diese wiederum sorgen für Spannkraft und jugendliches Strahlen.

Auch die basische Körper- und Hautpflege hilft im Kampf gegen vorzeitige Hautalterung. Um eine Übersäuerung der von Natur aus basischen Haut zu vermeiden, sollte der Genuss von säurebildenden Lebensmitteln wie tierischem Eiweiß, Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten und auch Stress vermieden oder zumindest eingeschränkt werden. Ein basisches Vollbad à la Kleopatra hilft der Haut, sich selbst zu heilen und macht sie samtweich. Kosmetikprodukte für die basische Hautpflege können zusätzlich unterstützen.

 

Fotos: Drobot Dean / stock.adobe.com; PR / Tracdelight

AJOURE´ Redaktion
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