Punkt, Punkt, Komma, Strich… So erklären viele ihren Kindern, wie sie ihr Gesicht eincremen sollen, damit die Portion an Creme nicht nur auf der Nasenspitze landet. Manche machen das auch noch im Erwachsenenalter so. Auf diese Weise wird zwar das Gesicht von der Creme bedeckt, aber leider kann die Creme ihre volle Wirkung nicht entfalten. Erst durch die richtige Auftrage-Technik kann deine Gesichtscreme bewirken, was sie verspricht beziehungsweise was du von ihr erwartest.
Folgende Tipps helfen dir beim Auftragen deiner Gesichtscreme
- Reinige dein Gesicht gründlich, bevor du mit deiner Tagespflege beginnst.
- Fahre direkt mit dem Auftragen deiner Tagescreme nach der Reinigung fort, denn die Poren sind noch weit geöffnet und können so die Pflege der Creme am besten aufnehmen. Die enthaltenen Wirkstoffe deiner Pflegecreme können nun viel tiefer und besser eindringen und wirken.
- Möchtest du auch ein Serum für noch mehr Pflege auftragen, so bildet dieses die erste Schicht. Erst, wenn das Serum vollständig eingezogen ist, kommt die nächste Schicht, die Tagescreme.
- Benutze nur eine etwa haselnussgroße Portion der Tagescreme für dein Gesicht. Zu viel davon verstopft dir die Poren und kann Unreinheiten auslösen. Hast du zu viel erwischt, so kannst du Hals und Dekolleté damit eincremen oder die überschüssige Creme mit einem Kosmetiktuch entfernen. Reicht dir die Portion nicht aus, so kannst du mehr auftragen.
- Jede einzeln aufgetragene Schicht an Serum oder Creme muss eingezogen sein, damit sich die einzelnen Pflegeprodukte nicht miteinander vermischen. Denn dadurch können die Pflegeprodukte nicht mehr effektiv wirken. Wichtig ist, dass zunächst die leichten und wasserhaltigen Pflegeprodukte und anschließend diejenigen mit höherem Fettanteil aufgetragen werden.
Aber wie genau trägt man die Gesichtscreme auf?
- Beginne mit dem Auftragen deiner Tagescreme am Kinn.
- Massiere nun mit sanften Kreisbewegungen die Creme in die Haut ein und arbeite dich von der Gesichtsmitte nach außen. Streiche dabei immer wieder leicht nach oben. So kann die Creme erst richtig wirken. Dein Gesicht wird dadurch nicht nur massiert, sondern die Durchblutung wird gefördert.
- Übrige Creme benutzt du am Hals, indem du sie auch hier sanft einmassierst. Arbeite dich von unten nach oben, um einem möglichen Doppelkinn entgegenzuwirken.
- Die Augenpartie behandelst du mit einer speziell für diesen Bereich vorgesehene Creme, da dort die Haut noch dünner ist. Trage Augencreme auf das Augenlid und unterhalb der Augen auf und klopfe vorsichtig die Creme mit dem Ringfinger in die Haut.
Warum eine Tagescreme so wichtig ist
Deine Haut ist täglich inneren (Ernährung, hormonelle Veränderungen, Stress, natürliche Reifungsprozesse) und äußeren (Krankheitserreger, UV-Strahlen, Feinstaub, Hitze/Kälte, Pflegeprodukte) Einflüssen ausgesetzt. Deshalb ist es umso wichtiger, täglich eine geeignete Tagescreme – und auch Nachtcreme – zu benutzen.
Wenn die Haut mit der Abwehr von all den Einflüssen nicht mehr klarkommt, dann gerät sie aus dem natürlichen Gleichgewicht. Dann benötigst du eine ausgleichende Pflegecreme. Hautzustände ändern sich stets, da sie sich den Einflüssen anpassen müssen, denen sie ausgesetzt sind. Dementsprechend benötigt sie Unterstützung:
Während des Sommers ist die Haut der Sonne und Hitze ausgesetzt. Ein Lichtschutzfaktor in der Tagescreme ist nun unabdingbar. Allerdings ist eine leichtere Pflege mit Feuchtigkeit empfehlenswert, da die Haut bei der Hitze ins Schwitzen kommt. Im Winter hat die Haut mit trockener Heizungsluft zu kämpfen, so dass sie reichhaltigere Pflege benötigt. Diese Empfehlung gilt natürlich nicht nur für uns Frauen, sondern auch Männer sollten sich der Pflege ihrer Haut widmen und ihrem Gesicht die notwendige Aufmerksamkeit widmen.
Warum neben einer Tagescreme auch eine Nachtcreme nötig ist
Die Tagescreme sollte jeden Morgen nach der Reinigung aufgetragen werden, bevor du in den neuen Tag startest. Sie unterstützt deine Haut, um vor Umwelteinflüssen gewappnet zu sein und hilft ihr in Balance zu bleiben.
Die Nachtcreme dagegen trägst du nach der Reinigung vor dem Zubettgehen auf. Auch diese ist nötig, um deine Haut zu unterstützen: In der Nacht finden Hormonausschüttungen statt, durch die sich deine Haut regenerieren und die Zellen erneuern können. Die Reparatur- und Schutzmechanismen der Haut werden wieder hergestellt.
Die (richtige) Wahl deiner Gesichtscreme
Nun hast du erfahren, WIE du die Gesichtscreme aufträgst. Aber WELCHE Gesichtscreme ist am besten geeignet? Um diese Frage zu klären, musst du zunächst deine eigene Haut unter die Lupe nehmen und sie einem der sechs Hauttypen zuordnen. Du bekommst von uns auch direkt Tipps, was in dem Pflegeprodukt beinhaltet sein sollte, um deine Haut zu unterstützen.
Die passende Gesichtscreme zu deinem Hauttyp findest du im Kosmetik Online Shop asambeauty.com. Hier findest du eine große Auswahl an M. Asam Pflegeprodukten, die perfekt auf deine Haut und Pflegebedürfnisse abgestimmt ist. Die hochwertige M. Asam Wirkstoffkosmetik aus deutscher Herstellung pflegt deine Haut bestmöglich und nachhaltig. Asambeauty Gesichtspflege steht für einen gesunden und gepflegten Teint.
1. Normaler Hauttyp
Deine Haut strahlt rosig, sie ist rein, feinporig und glatt.
Um dieses Hautbild zu pflegen, benötigt es Feuchtigkeit (Ceramide) und Schutz (Antioxidanzien wie Vitamin E und C). Jojobaöl pflegt es, Sheabutter macht es weich und trägt dazu bei, dass sich die Creme gut verteilen lässt.
2. Fettiger Hauttyp
Die Haut ist fettig, unrein, großporig und glänzt.
Eine regelmäßige als auch gründliche Reinigung mit anschließender Pflege ist besonders wichtig.
Mit Aloe Vera, Urea, Glycerin und Panthenol wird der Haut Feuchtigkeit zugeführt, Fruchtsäuren, wie zum Beispiel auch ein Fruchtsäurepeeling wirken gegen Unreinheiten. Spezielle Gesichtscremes wirken mattierend und nehmen den Glanzfilm vom Gesicht.
3. Trockener Hauttyp
Die Haut zeigt raue Stellen auf, ist wenig elastisch, wirkt spröde und schuppig, evtl. treten Rötungen und Spannungen auf.
Ausreichend Pflege mit Nachtkerzenöl, Mandel-, Oliven- oder Sojaöl, ebenfalls Aloe Vera wirken Wunder. Urea hält zudem geschmeidig und die Schutzfunktion wird mit Omega-6-Fettsäuren unterstützt. Hyaluronsäure verhilft zu einem ebenmäßigeren und strafferen Hautbild.
4. Mischhauttyp
Dieser Hauttyp ist besonders anspruchsvoll, da er sowohl trockene (Augen, Wangen) als auch fettige (T-Zone: Stirn-Nase-Kinn) Hautpartien aufweist. Beide Bereiche benötigen eine unterschiedliche Pflege oder ein Pflegeprodukt, welches speziell für die Mischhaut gemacht wurde: mit viel Feuchtigkeit und wenig Fett.
Trockene Hautpartien benötigen Urea, Öle und Omega-6-Fettsäuren, fettige Bereiche hingegen ölfreie Pflegeprodukte, dafür aber eines mit antibakterieller Wirkung, wie z. B. Fruchtsäuren.
5. Empfindlicher Hauttyp
Sensible Haut neigt zu Hautirritationen, Rötungen, Juckreiz und Trockenheit.
Hautberuhigend wirken Panthenol und Allantoin. Vitamin B hilft bei Rötungen, Kamille bei Entzündungen. Urea, Omega-6-Fettsäuren sind gute Feuchtigkeitsspender.
Bei empfindlicher Haut ist es ratsam, auf ätherische Öle, Konservierungsstoffe, Kräuterstoffe oder auf parfümierte Produkte komplett zu verzichten.
6. Reifer Hauttyp
Der natürliche Reifungsprozess setzt schon ab Mitte 20 ein, so dass Feuchtigkeit und Pflege nötig sind.
Fältchen machen sich um die Augen, Stirn und Mundwinkel bemerkbar.
Hyaluronsäure spendet Feuchtigkeit, Vitamin A und C fördern die Kollagenbildung und Q10 ist ein Antixoidans.
Zusätzlich benötigt die Haut länger um zu regenerieren.
Achte auf die tägliche Gesichtspflege, die auf deine Haut speziell abgestimmt ist. Nur so kannst du sie unterstützen und lässt sie frisch und gesund strahlen.
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