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Aquaphysical – Die neue Art zu trainieren

Gerade im Sport gibt es immer wieder neue Trends, die unser Trainingsprogramm abwechslungsreich und interessant gestalten. Diesmal ist es nicht nur eine herausfordernde, sondern auch unglaublich spaßige Neuheit, die da aus London zu uns herüber schwappt – im wahrsten Sinne des Wortes.

Aquaphysical nennt sich die neue Methode des Ganzkörpertrainings, das nicht auf festem Boden, sondern auf einer wackeligen Matte in einem Pool, einem See oder sogar auf dem Meer durchgeführt wird. Die Matten, vom Hersteller als „Aquabase“ bezeichnet ist sehr stabil, sodass die Matten eher Surfbrettern als Luftmatratzen gleichen. Abgesehen von ihrer hohen Stabilität sind sie auch äußerst resistent gegen Abnutzung oder Stiche. Das Material besteht aus einer Art PVC, wie es auch für aufblasbare High-Speed-Militärboote verwendet wird. Für das Training werden die Matten mit einer speziellen Pumpe innerhalb von nur einer Minute aufgeblasen. Danach wird die Luft wieder ausgelassen, und die Aquabase kann wie eine Yogamatte zusammengerollt und handlich verstaut werden.

 

Training auf der Welle des Erfolgs

Auf einer Aquabase kannst du eins zu eins dieselben Übungen wie in deinem Wohnzimmer oder im Fitnessstudio ausführen. Der große Unterschied – und Vorteil für das Training deiner körperlichen Leistungsfähigkeit – liegt im instabilen Untergrund. Die wackelige Wasseroberfläche steigert Flexibilität und Stabilität gleichzeitig, außerdem bietet sie ein ausgezeichnetes Krafttraining. Die Muskeln müssen optimal zusammenarbeiten und benötigen einen viel höheren Kraftaufwand, um eine bestimmte Position auf der instabilen Unterlage zu halten oder zu verändern. Jede falsche Bewegung, jede noch so kleine Instabilität wird sofort durch einen Sturz ins kühle Nass bestraft – oder, an heißen Tagen, belohnt.

Beim Training auf dem Wasser verbrennt dein Körper in kurzer Zeit eine enorme Anzahl an Kalorien, was die Aquabase zu einem höchst effizienten Sportgerät macht. Ein weiterer Vorteil von Aquaphysical liegt im Training der Tiefenmuskulatur. Diese von außen nicht sichtbaren Muskelgruppen werden beim Gewichtstemmen im Fitnesscenter oder beim Aerobic im Wohnzimmer oft vernachlässigt, weil man ihr Wachstum nicht wie bei Bizeps und Co. äußerlich sieht. Dennoch sind sie enorm wichtig für die Stabilität der Gelenke und der Vorbeugung von Fehlhaltungen, Verkrümmungen und Schmerzen. Diese kleinen, tiefliegenden Muskeln werden nicht durch Krafttraining, sondern hauptsächlich durch Gleichgewichtsübungen gekräftigt – zum Beispiel, wenn du eine Yoga-Position auf einer auf dem Wasser treibenden Matte machst.

 

Die Idee kam vom Segeln

Die Gründerin von Aquaphysical ist die Jungunternehmerin und frühere Wirtschaftsanalystin Leila Francis Coleman. Als Jugendliche verbrachte sie viel Zeit auf Segelbooten und erinnert sich an die Erschöpfung und die schmerzenden Muskeln nach einem langen Tag auf dem Wasser. Sie erzählt von den großen Anstrengungen, die ihr Körper unternehmen musste, um auf dem schwankenden Boot das Gleichgewicht halten zu können.

Diese Erfahrungen brachte sie nun in ihre „floatfit“-Kurse ein, die sich für Gruppen- oder Einzeltrainings eignen.
Eine dreißigminütige Kurseinheit besteht unter anderem aus Übungen wie Burpees, Ausfallschritten, Liegestützen sowie Übungen aus Yoga und Pilates.

Zur Zeit finden die Kurse nur in England statt. Solltest du Interesse daran haben, kannst du die Aquabase aber auch online bestellen. In den Pool damit und los – mehr als nass werden kannst du nicht!

 

Fotos: instagram.com/aquaphysical

AJOURE´ Redaktion
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