Ist es für dich auch immer noch so ungewöhnlich, dass der Konsum von Cannabis in Deutschland mittlerweile erlaubt ist? Voraussetzung ist natürlich, du hältst die erforderlichen Abstände zu Kindergärten, Schulen und anderen öffentlichen Plätzen ein. In deinen eigenen vier Wänden darfst du aber problemlos konsumieren, bis zu drei Pflanzen dürfen auf deiner Fensterbank wachsen. Aber wie eigentlich? Wie kommt das Cannabis in den Nutzer und was sind die Vorteile einzelner Varianten?
Vaporizer sind ein Trendprodukt in der Cannabis-Community
Wenn du es gesundheitlich so wenig schädlich wie möglich angehen willst, ist ein Vaporizer eine clevere Wahl. Achte darauf, dass du ein hochwertiges Produkt nimmst. Ein Norddampf Vaporizer vom bekannten europäischen Händler ist sicherer als ein Produkt vom Schwarzmarkt, Flohmarkt oder wo man sonst noch Cannabis-Equipment bekommt.
Im Gegensatz zum klassischen Rauchen entsteht beim Verdampfen kein Rauch, sondern nur Dampf. Der große Vorteil liegt darin, dass du beim Inhalieren keine schädlichen Verbrennungsstoffe aufnimmst. Viele Vaporizer sind so eingestellt, dass sie die Wirkstoffe aus der Blüte punktgenau bei der optimalen Temperatur freisetzen.
Es gibt Modelle für den Heimgebrauch, aber auch kompakte Geräte für unterwegs. Besonders beliebt sind Verdampfer, bei denen du die Temperatur selbst einstellen kannst. So bestimmst du nicht nur die Intensität, sondern auch das Aroma. Da der Cannabis-Markt deutlich wächst, steigt auch das Interesse an Alternativen zum Joint.
Klassisch mit Bong oder Wasserpfeife – mit und ohne Tabak
Für viele gehört die Bong zu den ältesten Konsumformen. Der Rauch wird durch Wasser gezogen, wodurch er abkühlt und ein wenig von seinen schärferen Bestandteilen verliert. Einige nutzen Tabak als Trägerstoff, andere füllen nur reine Blüten ein. Der Vorteil liegt in der starken Wirkung bei relativ geringer Menge. Mit einem Zug lässt sich oft schon der gewünschte Effekt erzielen.
Etwas sanfter, aber ähnlich funktional, ist die Wasserpfeife. Sie erinnert im Aufbau an eine Shisha, kommt aber ohne Kohle aus. Stattdessen wird mit einem Gasbrenner oder elektronischen Kopf gearbeitet. Diese Variante eignet sich vor allem für gesellige Runden und hat weniger Wucht als eine klassische Bong.
Denk dran: Nutzt du Tabak, hast du die Schadstoffe des Tabaks in der Lunge. Als Nichtraucher ist das keine gute Idee, denn auch für Gelegenheitsraucher drohen Gefahren.
Joints sind für Nichtraucher meist uninteressant
Der klassische Joint ist wohl das bekannteste Symbol für Cannabiskonsum. Viele mischen Tabak unter, andere rollen ihn pur. Für Raucher ist das vertraut, für Nichtraucher eher abschreckend. Der Rauch ist kräftig und bleibt lange im Raum hängen.
Auch gesundheitlich ist der Joint die Variante mit dem höchsten Risiko, da bei der Verbrennung zahlreiche Schadstoffe entstehen.
Rein technisch betrachtet ist das Drehen eines Joints einfach, braucht aber ein bisschen Übung. Wer nicht selbst drehen will, kann auch auf Filtertips oder vorgedrehte Hülsen zurückgreifen. Trotzdem bleibt diese Variante eher etwas für erfahrene Konsumenten oder Menschen, die mit Tabak ohnehin kein Problem haben. Ein purer Grasjoint ist für Einzelkonsumenten „zu viel“, deshalb wird er dann oft angeraucht, ausgedrückt, weiter geraucht. Das Aroma leidet darunter, hier ist ein Vaporizer die bessere Wahl.
Wer gerne backt und nicht gern über die Lunge inhaliert, kann aus Cannabisblüten Edibles wie Cookies, Kuchen und andere Leckereien herstellen. Wichtig ist, wie die Blüten verarbeitet werden. Die enthaltenen Wirkstoffe müssen durch Erhitzung aktiviert werden, bevor sie in den Teig kommen. Dieser Vorgang heißt Decarboxylierung. Du kannst also nicht „pflücken“ und „dem Teig beimengen“, sondern musst erst „pflücken, trocknen und dann backen“.
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