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Alles rund um das Reinigen deines Grinders

Die Kurbel klemmt dauernd oder das Drehghäuse rutscht ständig aus der Hand, weil die Mechanik blockiert? Dann wird es Zeit für eine gründliche Reinigung der kleinen Mühle. Das erleichtert nicht nur dein Arbeiten, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Grinders.

Warum Reinigen wichtig ist

Gute Geräte kosten immerhin über 20 €, da sollte nicht ständig eine Neuanschaffung anstehen. Besonders Kräuter mit hoher Restfeuchte setzen das empfindliche Mahlwerk rasch zu und sorgen für blockierende Zähne. Wenn du dann mit einem höheren Kraftaufwand rangehst, kann schon mal der eine oder andere Zahn ausbrechen. Der zerstört die Feinmechanik in kurzer Zeit. Also: Besser regelmäßig eine kleine Waschprozedur und du hast viel länger Freude an deinem Grinder.

Gefahr durch Bakterien und Pilze

Ein wichtiger Aspekt für die regelmäßige Reinigung ist die Gefahr von Schimmel. Das zu mahlende Gut ist Pflanzenmaterial, was bedeutet, es handelt sich um organische Substanz, die auch Mikroorganismen schmeckt. Verrottungsprozesse im Grinder sollten vermieden werden, da von solchen biologischen Vorgängen Gefahr für den Nutzer entsteht. Besonders nach längerer Nichtbenutzung solltest du unbedingt erst eine Reinigung vor dem ersten Einsatz machen.

Mechanische Vorreinigung

Da in den Ecken noch ein verwertbares Potenzial an guter Substanz schlummert, solltest du die Reste vor dem Waschen gründlich auskratzen. Dazu dienen Zahnstocher, Streichhölzer oder ein speziell dafür zugeschliffenes Plastikmesser. Aber Vorsicht: Vermeide Kratzer. Alternativ kannst du natürlich auch einen Staubsauger mit Bürste einsetzen. Ist alles ausgeputzt, kann der Rest verbraucht und der Behälter gewaschen werden.

Reinigung mit Warmwasser

Mit warmem, allerdings nicht kochendem Wasser, bekommst du den groben Schmutz schon mal weg. Festere Krusten lassen sich mit einer nassen Zahnbürste aufkratzen und mit einem flusenfreien Lappen auswischen. Die Methode eignet sich für alle Grinder, die nicht aus Metall gemacht sind, also Holz, Keramik oder Kunststoff. Bei einem Metallgrinder ist eine Kochwäsche möglich. Dazu wird das Gerät in seine Einzelteile auseinandergestellt und in einen kleinen Topf gegeben. Das Ganze wird auf dem Herd zum Kochen gebracht. Die Prozedur sollte wenigstens 5, besser 10 Minuten dauern. So werden auch festsitzende Verschmutzungen absolut hygienisch entfernt. Vorsicht beim Herausnehmen der Teile, am besten mit einer Grillzange oder einer Pinzette aus dem heißen Wasserbad entnehmen. Lasse die Teile auf einem Tuch abtropfen. Die Restfeuchte lässt sich gut mit dem Föhn beseitigen.
Kleiner Tipp: Mache dir das Reinigen des Gründers zur Gewohnheit, wie die regelmäßige Rasur.

Speziell für Metallgrinder: Milchbad

Der Vorteil, seinen metallenen Grinder in einem Topf mit etwas Milch leicht auszukochen, ist, dass die Fettigkeit nicht nur die harzigen Bestandteile löst, sondern auch gleichzeitig eine leichte Schmierung der Mechanik bewirkt. Gummiteile wie Dichtungen und Verschlüsse sollten allerdings separat mit Milch und einem Wattebausch gesäubert werden. Am Schluss gibt es noch einen Spülgang mit lauwarmem, klarem Wasser. Zum Trinken solltest du dir aber eine neue Milch aufmachen.

Die Gefrierfachmethode

Sehr komfortabel und arbeitssparend ist es, die auseinandergestellten Teile des Grinders in der Gefriertruhe einzufrieren. Nach etwa einer halben Stunde sind alle harzigen Anhaftungen hart gefroren und brechen wie Glas aus deinem Grinder. Die Gefrier-Reinigungs-Methode eignet sich für alle Materialien der Grinder, sogar für deine T-Shirts.

 

Foto: laurenmo / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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