Mode ist nicht nur etwas, womit wir uns bedecken und wärmen – sondern eine Möglichkeit, uns auszudrücken und zu zeigen, wer wir sind. In einem kompletten Outfit stecken viele Informationen und viel Herzblut der Trägerin. Du kennst sicher auch das tolle Gefühl, das dich den ganzen Tag begleitet, wenn du ein gut sitzendes und perfekt aufeinander abgestimmtes Outfit trägst, das dir richtig gut steht! Doch leider sind da diese vielen kleinen Fehlgriffe und Modesünden, die das alles auf einen Schlag kaputt machen können. Die meisten dieser Styling-Fehler kennst du bestimmt auch und ein paar davon sind dir wahrscheinlich auch schon passiert.
Der Unterwäsche-Blitzer
Ob heißer Spitzenslip oder peinlicher Hello-Kitty-Schlüpfer: Die einzigen Personen, die über deine Unterwäsche Bescheid wissen sollten, sind du und diejenigen, mit denen du auch dein Bett teilst. Auch hervorblitzende BH-Träger können das ganze Outfit ruinieren, weil sie oft sehr bieder wirken oder farblich nicht zum restlichen Stil passen. Von Ringelsocken in Leuchtfarben zum schicken Nude-Look ganz zu schweigen. Also besser immer überprüfen, ob alles gut verdeckt ist!
Das Knitter-Outfit
Natürlich muss man nicht alles bügeln, aber manche Kleiderstücke sehen knitterig einfach aus, als hätte man sie gerade aus dem Schmutzwäschekorb gezogen. Das ruiniert die Wirkung der teuersten Teile. Schicke Kleider, Blusen, Hemden und feine Hosen sollten auf jeden Fall immer gleich gebügelt werden. Denn wenn es mal schnell gehen muss und du erst unterwegs bemerkst, dass du unfreiwillig im Knitterlook unterwegs bist, ist es schon zu spät.
Der Jahreszeiten-Fehlgriff
Wenn der Sommer definitiv vorbei ist, dauert es immer eine Weile, bis jeder das auch eingesehen hat. Wir waren doch schon alle mal dem Wetter trotzend im Oktober mit Minikleid ohne Strumpfhose unterwegs und haben dann nicht nur gefroren, sondern uns auch ziemlich fehl am Platz gefühlt. Dabei hat doch jede Jahreszeit ihre Mode-Vorteile und Lieblingsstücke, über die du dich freuen und mit denen du tolle Outfits zusammenstellen kannst.
Der Anti-Wohlfühl-Look
Natürlich kann man nicht immer im Schlabberlook unterwegs sein. Aber es ist trotzdem so wichtig, dass die Klamotten nicht nur gut aussehen, sondern sich auch gut anfühlen. Du hast bestimmt auch diese eine Hose, die so unbequem ist, dass du dich in ihr wie ein Storch im Salat bewegst. Wenn wir uns in unseren Kleidern nicht wohlfühlen, sieht man uns das leider auch sehr genau an.
Die Kleidergrößen-Lüge
Jede Frau hat schon mal versucht, mit Luftanhalten und Geradestehen in die kleinere Größe zu passen. Weil es unserem Ego einfach guttut, das Teil doch noch in Größe 38 zu kaufen statt in Größe 40. Dabei guckt sonst keiner außer dir selbst auf das Schildchen mit der Größenangabe. Dass die Hose dir eigentlich zu klein ist, das sieht aber jeder. Dann doch lieber die passende Größe tragen und das Schildchen selbstbewusst ignorieren.
Die Schmuddel-Schuhe
Kennst du das auch? Beim Kauf sind die neuen Schuhe dein absolutes Heiligtum und du musst dich beherrschen, sie nicht zum Kuscheln mit ins Bett zu nehmen. Aber nach einigen Wochen und öfterem Tragen sehen sie genauso aus wie alle anderen: Staubig, mit Dreckrändern und vielen kleinen Kratzern. Dabei würden sie mit einem nassen Lappen und etwas Schuhfett regelmäßig wie neu aussehen.
Die Label-Sammlerin
Klar bist du stolz darauf, dir endlich die begehrte Vuitton-Tasche oder den original Burberry-Schal zusammengespart zu haben. Und du möchtest auch zeigen, dass du den teuren Gucci-Gürtel nicht nur für die Schublade gekauft hast. Aber zu viele Markenteile und Labels in einem Outfit sehen schnell so aus, als müsstest du etwas beweisen. Lieber die guten Stücke separat tragen, damit jedes für sich glänzen kann.
Die Trend-Jagd
Es dauert tatsächlich lange und kostet viele Fehlgriffe, um zu akzeptieren, dass Leggings oder Neonfarben einem nicht stehen – egal wie angesagt sie gerade sind. Trends sind ein sehr schwieriges Thema für jeden Modefan. Und so sind die meisten Frau jede Saison aufs Neue der Frage ausgesetzt: Steht mir das wirklich? Wenn du dir die Frage immer ganz ehrlich beantwortest, kannst du diesen Stylingfehler schon mal vermeiden.
Das Lagenlook-Dilemma
Ein Outfit besteht meist aus mehreren Schichten. Sogar im Sommer gehört unter das Kleid noch etwas drunter. Wer schon einmal Buntes unter Weiß getragen hat oder ein Top mit dicken Nähten unter dem feinen Kaschmir-Pullover, kennt das. Sieht leider nicht so aus, als wäre die Outfitwahl besonders durchdacht, sondern eher nach einem blinden Griff in den Kleiderschrank. Den schönsten Teilen kannst du ihren Auftritt ruinieren, wenn du einfach irgendwas drunter oder drüber trägst.
Das Haar-Accessoire
Ganz ehrlich: Hast du gerade ein Haargummi am Handgelenk? Denn wenn es nicht in der Frisur steckt, dann meistens am Arm. Ist ja auch praktisch und immer griffbereit. Aber leider haben die (oft quietschbunten) Gummibänder nicht annähernd die Schmuckqualitäten eines schicken Armreifens. Im besten Fall sind sie neutral und dadurch weder schön noch hässlich. Doch meistens sind sie das Erste, das einem Betrachter ins Auge fällt.
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