Ein Edelstein, der lebendige Schönheit und einzigartige Eigenschaften in sich vereint: der Smaragd. Smaragdschmuck verleiht seiner Trägerin glamouröse Ausstrahlung – eine Eigenschaft, die nicht viele Edelsteine aufweisen können. Seine Farbe macht den Smaragd einfach unverwechselbar: Dieses leuchtende Grün, das an die erwachende Natur erinnert, die sich nach einem langen Winter regeneriert. Die Essenz dieser Kraft der Natur kommt auch im Smaragd zum Ausdruck.
Wegen dieser leuchtend grünen Farbe wurden dem Smaragd von vielen Kulturen magische Fähigkeiten zugeschrieben. Kleopatra zum Beispiel war eine Liebhaberin dieses Edelsteins; sie besaß sogar eine eigene Smaragdmine. Sie schmückte sowohl sich selbst als auch ihre Paläste gerne mit Smaragden und beschenkte wichtige Gäste mit dem grünen Stein. Im alten Ägypten glaubte man, der Smaragd fördere die Fruchtbarkeit, im alten Rom wurde er mit Venus, der Göttin der Liebe und der Schönheit assoziiert. Man glaubte auch, dass er Blindheit heilen könne und einem die Fähigkeit gäbe die Wahrheit zu erkennen und in die Zukunft zu sehen. Noch heute glaubt man, dass der Smaragd beruhigende Wirkung hat und dabei hilft, den Körper zu regenerieren und Liebe und Mitgefühl für andere Lebewesen zu wecken.
Kann man einen echten Smaragd mit bloßem Auge erkennen?
Die Farbe des Smaragdes bestimmt seinen Wert. Je lebendiger und kräftiger die Farbe, desto wertvoller der Smaragd. Doch es soll auch gesagt sein, dass die Farbe der meisten Schmucksmaragde heutzutage künstlich intensiviert wird – meist durch Ölfüllungen. Durch diese Methode wird nicht nur die Farbe hervorgehoben, sondern es werden auch kleine Sprünge und Frakturen gefüllt, die typisch für Smaragde sind.
Kleine Unreinheiten sind für Smaragde durchaus üblich und werden nicht unbedingt als Mangel angesehen, solange sie die Transparenz oder Klarheit des Steins nicht beeinträchtigen. Dieses natürliche Smaragdmuster wird “jardin” genannt, was übersetzt “Garten” bedeutet. Hier sehen wir wieder, wie der Smaragd die Schönheit der Natur heraufbeschwört. Klare Smaragde ohne Einschlüsse sind extrem rar und werden so gut wie nie zu Schmuckstücken verarbeitet. Solltest du also einen Ring mit einem großen grünen Edelstein ohne einen einzigen Einschluss für einen relativ günstigen Preis finden, handelt es sich definitiv um einen synthetisch hergestellten Stein.
Die Tradition des Smaragd-Verlobungsringes
Wirft man einen Blick zurück, findet man Schmuckstücke, die von exzellenter Handwerkskunst zeugen und die die wichtigsten Frauen der Geschichte schmückten. Ein Beispiel ist ein Verlobungsring in Form einer Schlange, der mit einem großen Smaragd und kleineren Rubinen und Diamanten besetzt ist – entworfen von Prince Albert für Queen Victoria. Auch Jackie Kennedy trug einen Smaragd-Verlobungsring. Sie gestaltete ihren Ring, der ursprünglich von Van Cleef & Arpels stammte, nach ihrem eigenen Geschmack um.
Ein Smaragd-Verlobungsring ist vielleicht nicht die traditionelle Wahl, aber genau aus diesem Grund erfreut er sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit – denn die Nachfrage nach alternativen Designs steigt stetig.
Hast du den Mut zum Smaragdschmuck?
Smaragdschmuck-Sets sind bei berühmten Schauspielerinnen und anderen Stars sehr beliebt. Gerne werden sie zu verschiedenen Showbusiness-Events getragen. Wie Angelina Jolies umwerfende Ohrringe mit großen, tropfenförmigen Smaragden, kombiniert mit einem Smaragdring bei den Oscars 2009. Weitere berühmte Smaragdträgerinnen sind Beyoncé, Naomi Campbell, Julianne Moore, Catherine Zeta Jones, Kendall Jenner und Zoë Kravitz.
Doch Smaragdschmuck ist nicht nur für besondere Events. Smaragdohrringe, -anhänger oder -armbänder mit kleineren Steinen sind erschwinglich und eignen sich wunderbar zum täglichen Tragen und werten jedes noch so simple Outfit auf. Vor allem mit neutralen Farben wie schwarz oder weiß kommt der Smaragd wunderbar zur Geltung.
Fotos: klenota.de