StartLifestyleLivingGanzjährig den Garten nutzen: die Vorteile und Ästhetik eines Terrassendachs

Ganzjährig den Garten nutzen: die Vorteile und Ästhetik eines Terrassendachs

Für viele Hausbesitzer ist die Terrasse während des Sommers ein zweites Wohnzimmer im Außenbereich. Sie wird zum Entspannen, für gesellige Zeit mit Freunden oder zum Einnehmen von Mahlzeiten mit der ganzen Familie genutzt. Um die Terrassensaison zu verlängern und einen Schutz vor der Witterung zu haben, bietet sich ein Terrassendach an. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten mit ihren jeweils eigenen Vorteilen und Besonderheiten.

Was sind die wichtigsten Vorteile einer Terrassenüberdachung?

Der wichtigste Vorteil einer überdachten Terrasse ist der damit verbundene Schutz. Ein Terrassendach bietet beispielsweise Schutz vor Regen oder Hagel. Schlechtwettertage sind dann kein Grund mehr, die Freizeit im Haus zu verbringen. Auf der lauschigen Terrasse unter einem schützenden Dach lässt sich selbst ein Sommerregen genießen. Außerdem kann ein Dach über der Terrasse Schatten spenden. Gerade im Hochsommer sind schattige Plätzchen im Freien heiß begehrt und haben eine große Anziehungskraft auf alle Familienmitglieder. Auf diese Weise steigert eine Überdachung den Komfort auf der Terrasse.

Montiet man zusätzlich einen seitlichen Windschutz, lässt sich die Terrasse beinahe ganzjährig nutzen und erweitert die Möglichkeiten des Wohnens enorm. Mit Dekoration, Beleuchtung und Bepflanzung am Terrassendach verwandelt sich der Platz in eine gemütliche Oase im Freien. So entsteht während der warmen Jahreszeit zusätzlicher Raum im Außenbereich, der vielfältig nutzbar ist. Im Winter kann mit einem Heizpilz für wohlige Wärme auf der Terrasse gesorgt werden. Beispiele für schöne Terrassenüberdachungen findet man bei GartenHaus. Neben dem Design spielen auch verwendete Materialien sowie die Bauform eine Rolle bei der Wahl des Terrassendachs.

Unterschiedliche Formen für Dächer über Terrassen

Abhängig von den räumlichen Gegebenheiten, der Terrassengröße und Fassadengestaltung des Hauses kommen unterschiedliche Bauformen für Terrassendächer in Frage. Außerdem entscheidet das eigene Budget darüber, welche Materialien verwendet werden können. Zunächst ermittelt man die benötigte Größe des Dachs und prüft Montagemöglichkeiten. Eine Befestigung an der Fassade ist bei denkmalgeschützten Häusern oder speziellen Fassadenformen nicht möglich. Zusätzlich helfen diese Tipps beim Finden einer passenden Terrassenüberdachung. Neben einer Entscheidung für die geeignete Bauform muss das Material ausgewählt werden.

Die beliebtesten Bauformen für Terrassendächer im Überblick

  • Flachdach: Das Flachdach ist aufgrund seiner puristischen Optik vor allem bei modernen Wohnhäusern und minimalistisch gestalteten Gärten beliebt. Der Reinigungsaufwand ist hierbei jedoch höher als bei anderen Bauformen.
  • Pultdach: Ein Klassiker für die Terrassenüberdachung ist das Pultdach mit leichter Neigung. Durch sie kann Regenwasser optimal abfließen.
  • Schrägdach: Bei einem Schrägdach als Terrassenüberdachung beträgt der Neigungswinkel zwischen 30 und 45 Grad. Diese Bauform wird meistens direkt an ein Haus angebaut und kann auch nachträglich montiert werden.
  • freistehend: Wenn keine baulichen Maßnahmen an der Hausfassade durchgeführt werden sollen oder die Terrasse nicht direkt an das Haus angrenzt, ist eine freistehende Überdachung die beste Wahl.
  • Fassadenmontage: Besonders stabil und mit wenig Aufwand montierbar ist ein Terrassendach mit Anbindung an die Fassade. Je nach Größe des Dachs werden zusätzlich zwei Stützen benötigt.

Wichtig für Mieter beim Terrassendachbau

Wer ein Haus nur zur Miete bewohnt muss beachten, dass bauliche Veränderungen eine Genehmigung des Vermieters benötigen. Sollte diese nicht vorliegen, schränkt das die Möglichkeiten der Terrassenüberdachung ein. In der Regel stimmen Vermieter solchen Umbauplänen jedoch zu, da sie zu einer Wertsteigerung des Objekts führen.

Welche Wartung und Pflege benötigen Terrassendächer?

Damit ein Terrassendach viele Jahre lang genutzt werden kann und weder Funktionalität noch Optik einbüßt, benötigt es regelmäßige Pflege. Hierzu gehört vor allem, dass man im Herbst herabgefallenes Laub, kleinere Äste und anderen Schmutz vom Dach entfernt. Sie könnten andernfalls das Material schädigen. Auch im Frühling lohnt sich ein Putzen des Terrassendachs, um für ein gepflegtes Erscheinungsbild zu sorgen. Diese Aufgabe lässt sich wunderbar im Rahmen des alljährlichen Frühjahrsputzes erledigen. Hier findet man Tipps für einen stressfreien Frühjahrsputz.

Wer sich für ein Flachdach entscheidet, der sollte bei starkem Schneefall das Dach räumen, damit die statische Belastung durch die Schneemassen keine Schäden verursacht. Außerdem müssen die Abflussrohre und Regenrinnen am Dach freigehalten werden, um einen Rückstau des Tauwassers zu verhindern. Teilweise wird für die Konstruktion von Überdachungen für Terrassen Holz verwendet. Dieses natürliche Material ist anfällig für Einflüsse der Witterung und kann im Laufe der Zeit faulen. Durch das jährliche Erneuern einer schützenden Lasur wird die Nutzungsdauer von Holz erheblich verlängert.

Fazit

Die Möglichkeiten zur Überdachung einer Terrasse sind vielfältig und man sollte sie vorab gründlich abwägen. So lässt sich die perfekte Lösung für den eigenen Außenbereich finden. Terrassendächer bieten zuverlässigen Schutz vor Regen, spenden Schatten, lassen sich mit etwas Geschick dekorativ in Szene setzen und zu einer Oase im Grünen verwandeln. Auf diese Weise entsteht zusätzliche Wohnfläche im Freien, die beinahe ganzjährig nutzbar ist.

 

Foto: karelnoppe / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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