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So schützt du dein Smartphone am besten vor einem Sturz

Endlich konntest du dir dein Top-Smartphone leisten, alle alten Daten übertragen, Kontakte sind auch schon da und es ist nun im Einsatz – und dann geht es direkt zu Bruch. Denn: Dein Smartphone hat schon seinen allerersten Sturz nicht gut überstanden und der Schaden ist nicht zu übersehen.

Mit diesen Tipps wird dir das in Zukunft nicht mehr passieren – doch wie kann es überhaupt so weit kommen, dass wir einen derart teuren Gegenstand so schnell fallenlassen?

Gründe für einen Smartphone-Sturz

1. Teurer Alltagsgegenstand

Obwohl dein Smartphone mehrere hundert Euro gekostet hat, nimmst du es nicht als Luxusgut, sondern als Alltagsgegenstand wahr und behandelst es leider auch so. Es entsteht ein unachtsamer Umgang, denn man nimmt den Wert des Objekts nicht mehr aktiv wahr.

2. Modernes Smartphone bedeutet Sturzanfälligkeit

Moderne Smartphones, besonders hochwertige, fallen aufgrund der Beschaffenheit ihrer Oberfläche leichter zu Boden – glattes Glas, fein poliertes Plastik und geschliffenes Metall rutschen gerne von Kleidung und Oberfläche zu Boden. Zusätzlich werden Smartphones auch immer größer, weswegen sich, auf einer Kante abgelegt, schnell ein undankbarer Schwerpunkt ergibt.

3. Frauen-Kleidung führt zu sturzfreudigen Smartphones

Vor allem Hosen- und Jackentaschen von Damenbekleidung sind besonders klein und eng geschnitten. Das führt dazu, dass moderne, überdimensionierte Smartphones weniger Platz in unseren Taschen haben, als dies bei Männern passieren könnte, und die Smartphones fallen so besonders gerne aus ungünstig geschnittener Frauenbekleidung.

Was kannst du nun tun, um diesen Problemen entgegenzuwirken und die Lebensdauer deines Smartphones in puncto Sturzsicherheit zu verlängern?

Idee Nummer 1: Du bist die Lösung

Auch wenn es im Alltag schwerfällt: Überleg dir gut, wie viel dir dein Smartphone wert ist und wie lange du es noch noch verwenden willst und behandle es dementsprechend. Das bedeutet:

  • Bewahre dein Smartphone nicht in deinen Hosen- oder Jackentaschen auf, sondern nach Möglichkeit immer in einer separaten Tasche. Besonders praktisch sind hier Taschen mit eigenem Smartphone-Fach. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn du in Bewegung bist. Denn einen Fall auf harten Asphalt willst du bestimmt auf jeden Fall vermeiden.
  • Lege dein Smartphone nicht zu nah an Kanten ab und auch nicht leger auf einer glatten Oberfläche.
  • Halte dein Phone von Wasserquellen fern: Nur wenige Handys sind für „Outdoor“ gerüstet und überstehen Stürze UND Wasserschäden. Dein Smartphone hat also rund um Badewanne, Waschbecken und Swimmingpool nichts zu suchen.
  • Smartphones für Erwachsene sind nicht für Kinderhände gedacht, so faszinierend die Kleinsten das auch finden mögen. Gib dein Smartphone (wenn überhaupt) nur geschützt in Kinderhände – sonst wird es wohl mehr als einmal zu Boden fallen.

Idee Nummer 2: Umhüllen

Ganz klar: Auch, wenn du gut auf dein Smartphone aufpasst, ist es vor Stürzen nicht automatisch gefeit. Welche Möglichkeiten hast du, dein Smartphone mit zusätzlichem Sturz-Schutz per Smartphone-Case zu versehen?

Backcover

Backcover Hüllen sind die günstigste und einfachste Alternative, um dein Smartphone zu schützen. Im Normalfall setzt du dein Phone in eine weich gummierte oder auch harte Schutzhülle, welche die Rückseite des Geräts komplett bedeckt und über die Ränder deines Smartphones leicht übersteht. Damit ist die Rückseite in jedem Fall geschützt, und die Vorderseite bei vielen Stürzen ebenfalls, weil die Randseiten höher sind als das Display.

Nachteil: Wenn dein Smartphone in ungünstigen Winkeln zu Boden fällt, kann das Backcover nicht helfen. Zusätzlicher Schutz bietet hier eine Displayschutzfolie bzw. Panzerglas, das dein Display nicht nur bei einem Sturz, sondern auch vor unschönen Kratzern bewahrt.

Bookcases

Diese Form der Schutzhülle bietet dir eine große Auswahl in puncto Material und Verarbeitung, denn du kannst hier je nach Preisklasse aus Textilvarianten, Polyester oder zum Beispiel auch langlebigen Lederhüllen wählen. Bookcases umschließen dein Smartphone von allen Seiten wie ein Buchband und lassen sich ebenso aufklappen.

Damit genießt du extra Polsterung und ganzseitigen Schutz in allen Sturz-Winkeln. Viele Modelle bieten durch den zusätzlichen Platz auch Stauraum für beispielsweise Bankkarten oder Visitenkarten, haben magnetische Verschlüsse, erfüllen gleichzeitig die Funktion als selbst stehende Handyhalterung oder bieten sogar RFID-Schutz für deine kontaktlosen Bankkarten.

Nachteile: Bookcases sind automatisch größer und sperriger als schlanke Softcases, und dein Smartphone bringt durch den Zusatzballast mehr Gewicht auf die Waage. Auch die einhändige Nutzung kann komplizierter sein.

Outdoor-Case

Wenn du (vor allem im Freien) besonders aktiv bist, lohnt sich die Investition in ein Outdoor-Case: Diese Art der Cases sind besonders stabil, schützen vor starker Erschütterung und bieten auch Schutz vor Wasserschäden. Nachteile: Für den Gebrauch im Alltag oftmals zu unhandlich, und auch die Ästhetik leidet manchmal unter der Schutzfunktion.

Idee Nummer 3: Greifbarkeit

Gerade, wenn du in ein besonders edles Smartphone-Exemplar investiert hast, möchtest du es vielleicht nicht in einem weniger eleganten Schutzmantel verstecken. Wie kannst du dich dennoch besser gegen Smartphone-Stürzen wappnen? Die Lösung heißt: Greifbarkeit!

Phone Ring Holders

Bei dieser Art der Handysicherung, auch „Ringhalter“ genannt, stattest du dein Smartphone mit einem Haltering aus, den du auf der Rückseite des Phones anbringst. Ziel ist, das Gerät immer so zu halten, dass es in der Ringschlaufe auf deinem Finger lastet und somit im Fall des Falles auch baumeln könnte und greifbarer bleibt, statt direkt zu Boden zu stürzen. Je nach Modell sind die Ringhalter entweder per Einmal-Klebemechanismus angebracht, oder sie bieten eine Halterung via Saugnapf. Manche Ring Holders können auch so eingerastet werden, dass der Ring als Handyhalterung verwendet werden kann.

Nachteile: Wenn das Smartphone trotzdem fällt, wird hier kein Extra-Schutz geboten. Je nach Qualität lassen sich die Klebehalterungen nicht rückstandslos entfernen, und Saugnäpfe in minderer Qualität können sich plötzlich lösen.

Pop Sockets

Ähnlich wie Ring Holders werden auch Pop Sockets an der Rückseite deines Smartphones angebracht. Der Unterschied ist, dass hier kein Ring, sondern ein rein- und ausdrückbarer Stöpsel (ebenfalls geklebt oder per Saugnapf) verwendet wird. Ausgeklappt verleiht der Socket mehr Grip, denn du kannst dein Smartphone so zwischen beliebigen Fingern statt nur an einem Finger einklemmen. Manche Sockets können ebenfalls für freistehendes Smartphone-Vergnügen als Halterung verwendet werden.

Nachteile: Wie auch bei Ring Holders bietet dir ein Pop Socket nur mehr Grip, aber nicht mehr Schutz beim Fall.

 

 

Foto: pikselstock / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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