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Sungazing – Die Kraft der Sonne nutzen

Wie wichtig die Sonne für das Leben auf unserem Planeten ist, weiß heute jeder. Die Sonne sorgt nicht nur für eine gebräunte Haut, sondern auch für die Photosynthese der Pflanzen. Ohne Sonnenstrahlen gäbe es auf Erden nur dunkle Nacht. Es gäbe weder Frühling noch Sommer. Menschen könnten nicht überleben.
 

Was ist Sungazing?

„Sungazing“ ist eine alte Yoga-Technik, mit der der Mensch angeblich Energie aufnehmen kann, indem er in die Sonne schaut. Doch Vorsicht: Wer direkt in die Sonne schaut, kann blind werden. Bevor du Experimente in dieser Richtung veranstaltest, solltest du diesen Artikel lesen. Im Zeitalter der Energiewende ist das Thema Energie für jeden interessant. Die chinesische Medizin oder Trendsportarten wie Tai Chi und Chi Gong befassen sich mit innerkörperlichen Energiebahnen. Die Vision, sich über die Augen Energie von der Sonne zu holen, erscheint nicht allzu utopisch.

Geübt wird diese Praxis wegen der Gefahr des Erblindens nur bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Zu diesen Zeiten ist die Erblindungsgefahr wegen verringerter UV-Strahlung niedrig. Ohne fachkundige Anleitung sollte trotzdem niemand sein Augenlicht gefährden.
 

Welche gesundheitlichen Vorteile bietet Sungazing?

Die Anhänger dieser Yoga-Praxis sagen, dass man mit Sungazing besser schlafen kann, eine Bewusstseinserweiterung oder Schmerzlinderung erlebt und mit mehr Energie ausgestattet wird. Angeblich verbessert sich die Sehkraft. Der hormonelle Haushalt soll gestärkt, die Zirbeldrüse positiv beeinflusst werden. Tatsächlich ist sie die Instanz, die über das Hormon Melatonin deinen Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Ist die Zirbeldrüse durch Umweltgifte oder andere Einflüsse blockiert, kommt es zu innerkörperlichen Störungen.

Dass die Sonne Einfluss auf unsere Gesundheit nimmt, wissen wir spätestens seit der Erkenntnis, dass man der Rachitis mit Sonnenbädern entgegenwirken kann. Dadurch kann im Körper Vitamin D gebildet werden. Die Sungazer stellen sich die Sonne als eine Instanz vor, die uns mit universeller Energie versorgt. Dabei steht die „Entgiftung“ der Zirbeldrüse im Vordergrund der Interessen. Man könnte diese wichtige Drüse auch anders entlasten, beispielsweise mit rohem Knoblauch oder Jod-Zufuhr. Die Sungazing-Anhänger propagieren, dass das tägliche in die Sonne sehen die bessere Methode sei. Dies gilt allerdings nur, solange sie auch sachgerecht ausgeführt wird.
 

Wie geht Sungazing?

Beim Sungazing gilt: Das Augenlicht muss vor der intensiven UV- und Infrarotstrahlung geschützt werden. Der Besuch bei einem Augenarzt vor dem Sungazen ist alternativlos. Nach Augenerkrankungen oder Operationen am Auge solltest du das Sungazen meiden. Die korrekte Zeit für Experimente ist die erste (halbe) Stunde nach Sonnenaufgang und die letzte (halbe) Stunde vor Sonnenuntergang. Diese Zeiten kannst du dem Sonnenkalender entnehmen. Der UV-Index für deinen Standort gibt an, wie viel UV-Strahlung noch anliegt. Sie sollte bei Null liegen. Stell dich an einen Platz, wo du barfuß im Sand oder auf Gras stehen kannst. Notfalls geht eine Schüssel mit Sand. Anfänger sehen am ersten Tag 10 Sekunden direkt in die Sonne. Wenn das keine inneren Widerstände oder Beschwerden auslöst, kannst du an den nächsten Tagen je zehn Sekunden länger in die Sonne sehen. Anschließend dreh dich um, reibe beide Handflächen gegeneinander bis sie warm sind, und lege die dann auf die offenen Augen. Warte, bis das Nachleuchten aufhört.

 

Foto: Georgijevic/iStock.com

AJOURE´ Redaktion
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