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Warum du unbedingt mal Partner-Yoga ausprobieren solltest

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich beim Partner-Yoga um eine ganz besondere Form des Yogas: Hier gehst du nicht allein, sondern gemeinsam mit einem zweiten Yogi – deinem Partner oder auch deiner Freundin – auf die Matte. Das Besondere dabei ist, dass sich beide Menschen während der Ausführung der Übungen berühren, unterstützen und so gegenseitig ihre Schwingungen wahrnehmen können. Partner-Yoga ist auch für Paare, die schon eine Weile zusammen sind, eine ganz neue Erfahrung, die für mehr Nähe sorgen und neuen Schwung in die Beziehung bringen kann.
 

Partner-Yoga – was ist das genau?

Grundsätzlich handelt es sich beim Partner-Yoga um eine noch relativ neue Form des Yogas. Bekannt wurde sie vor allem durch Elysabeth Williamson, welche diese Art von Yoga bekannt gemacht hat. Doch tatsächlich ist das Partner-Yoga an sich keine wirkliche Neuheit, sondern lediglich eine Weiterentwicklung aus der uralten Tantra-Lehre. Noch immer nehmen viele Menschen an, Tantra wäre gleichgestellt mit einer Sexpraktik – doch das ist nicht richtig. Vielmehr geht es darum, dass man gemeinsam mit einem Partner – das kann auch ein guter Freund, die beste Freundin oder das Kind sein – den Weg zu seinem Ich findet und ein ganz neues Bewusstsein für seinen Körper entwickelt.

Partner-Yoga ist hervorragend dazu geeignet, um sein Innerstes für den zweiten Yogi, seinen Partner, zu öffnen. Du lässt eine gewisse emotionale Sensibilität zu und führst die Asanas gemeinsam mit dem Partner aus, was euch beide einander näher bringt – seelisch vielleicht mehr als je zuvor. Erreicht wird dies durch das Ausführen der Übungen, die man nur zu zweit korrekt ausführen kann – mit einer zweiten Person, die einem als Stütze dient und dabei hilft, die Balance zu halten und natürlich auch als eine Art Anker. Doch ganz egal, mit wem du die Asanas ausführst, mit dem Partner wird der Effekt nach dem Training wohl am deutlichsten sein: Die Bindung zueinander wird gestärkt und man kümmert sich auch abseits der Yogamatte wieder aufmerksamer umeinander.
 

Partner Yoga Übungen
 

Warum auch du einmal selbst Partner Yoga ausprobieren solltest

Es gibt viele Gründe, Partner-Yoga einmal auszuprobieren – dazu musst du nicht einmal Yoga-Kenntnisse mitbringen. Die Übungen sind auch für Anfänger ausführbar und somit eine wunderbare Erfahrung für alle Paare, gute Freunde und für andere Menschen, die sich nahestehen. Doch es gibt noch einen weiteren Grund: Partner-Yoga kann beispielsweise innere Barrieren abbauen, die man zu anderen Menschen errichtet hat – dies bezeichnet sowohl körperliche als auch emotionale Barrieren.

Auch die Fähigkeit, emotional stabile Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen, wird durch Partner-Yoga gestärkt: Man lernt besser und feinfühliger aufeinander einzugehen.
Die Anwesenheit des Partners erinnert einen während der Asanas stets daran, wie wichtig es ist, sich zu konzentrieren und auf den anderen Acht zu geben – und natürlich auch einmal Hilfestellung zu leisten, sollte es mit einer Übung nicht so gut klappen.

Nicht zuletzt tust du auch seinem Geist Gutes mit Partner-Yoga: Die Selbstwahrnehmung wird optimiert, das Vertrauen in die Umgebung gestärkt. Oft bemerkt man kleine Fehler, die man immer wieder macht, gar nicht. Ein Partner, auf den man sich verlassen kann, allerdings schon: Er korrigiert die Haltung bei der Ausführung der Asanas und bewahrt einen vielleicht bei einer komplizierteren Übung vor dem Herabfallen – hier ist vollstes Vertrauen gefragt.

Alles in allem zeigt sich: Es lohnt sich absolut Partner-Yoga auch einmal selbst auszuprobieren. Ganz egal, ob man einander näherkommen, ein gemeinsames neues Hobby suchen oder wieder mehr Vertrauen zueinander aufbauen möchte, bei alldem unterstützt Partner-Yoga zwei Menschen hervorragend.

 

Fotos: Plush Studios / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
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