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Peinliche Sexmomente – Ist uns das nicht allen schon mal passiert?!

Wenn wir am liebsten im Erdboden verschwinden würden

Manchmal würden wir am liebsten so sein wie die drei japanischen Affen: sie hören nichts, sie sehen nichts, sie sagen nichts. Wenn beim Sex Dinge schieflaufen, dann ist es meist nicht nur ein bisschen verkehrt und peinlich, sondern wir beten darum, dass die Erde sich auftut und wir für eine lange Weile verschwinden dürfen.

Die Nachricht, die nach einem Glas Wein zuviel an den Exfreund geschickt wurde, tut uns bei weitem nicht so weh. Wir waren nämlich nicht dabei. Vielleicht beim Schreiben, aber nicht beim Lesen. Die räumliche Distanz hilft uns, die Peinlichkeit des „und du fehlst mir doch“ in unserem Kopf schnell wieder ungeschehen zu machen. Vermutlich hat er es einfach gelöscht, denken wir zu unseren Gunsten.

Beim Sex löscht sich das peinliche Bild im Kopf leider nicht so schnell. Trösten wir uns damit, dass Pannen beim Sex schon jedem von uns passiert sind. Wir kennen niemanden, der nur höchstens einmal nicken würde, wenn er die Liste der folgenden Pannen liest. Die Sensiblen unter uns erinnern sich mit rotem Kopf, vielleicht kannst du aber auch schon darüber lachen.

Beginnen wir mit unserem eigenen Körper, der uns beim Genuss der Liebe einen Strich durch die Rechnung macht:

  • Der Liebste kommt unangekündigt bei uns vorbei. Zu spät fällt uns ein, dass die letzte Rasur der Beine schon, sagen wir mal, etwas länger zurückliegt. Es stoppelt und kratzt. Wir hoffen, dass Männerhaut nicht so sensibel ist.
  • Der neue Lover kommt schon wieder unangekündigt vorbei. Bevor wir die Tür öffnen, fällt uns aber dieses Mal ein, dass die Bikinizone ein Dschungel ist. Sollen wir lieber so tun, als wären wir nicht da?
  • Wir sitzen auf ihm, rittlings. Die Wade schmerzt erst ein wenig, dann ein Krampf, gegen den unsere schönsten Lustschreie alt aussehen.
  • Bitte jetzt bloß nicht aufs Klo müssen – das denken wir nicht nur beim Frauenarzt, sondern mitten im Eifer des Gefechts. Und woran denken wir die nächsten Minuten? Eben! Schließlich killen wir die Stimmung und gehen Pipi machen.
  • Wir hätten auf Tzadziki zu den Knoblauch-Kartoffeln verzichten sollen. Reden wir nicht von den Gerüchen, schließlich hat unser Geliebter fleißig mitgegessen. Geräusche und Gerüche bei der Verdauung produzieren aber nur wir. Ein echter Stimmungskiller!

Nicht weniger peinlich ist es, wenn der Körper des Partners nicht so spielt, wie er es will:

  • Den Klassiker erlebt jede Frau früher oder später. Mit einem neuen Partner. Mit einem langjährigen Partner. Obwohl wir glauben, dass es beim ersten Mal mit dem neuen Mann besonders peinlich ist, wenn sein Penis einfach nicht hart wird. Wir geben uns Mühe, aber bei einem quasi unbekannten Mann können wir es auch nur noch schlimmer machen. Bis es zum Allerschlimmsten kommt. Nachdem wir alle unsere besten Tricks angewendet haben, wird er sofort wieder schlapp. Da hilft kein Wort, kein Kommentar, gar nichts. Keine Frage, passiert dir das öfter oder liegt es an mir? Jede Antwort ist genauso falsch wie die Fragen. Am besten gemeinsam aufstehen und etwas ganz Anderes machen. Eine Pizza bestellen oder in die Spätvorstellung gehen.
  • Wir haben Lust, unser Partner hat Lust, aber trotzdem passiert bei uns nichts und kommen nicht in Fahrt. Jetzt wird es besonders peinlich, denn der Partner hat es gemerkt und versucht sein Bestes. Wir fühlen uns wie eine Maschine, deren Knöpfe, Tasten und Hebel allesamt restlos ausprobiert werden.
  • Über Verletzungen mit Staubsaugern und von skurrilen Besuchern in der Notaufnahme haben wir schon gelesen. Irgendwann sind wir selber so weit. Wir machen eine Rolle rückwärts und fallen aus dem Bett. Halswirbel verletzt, muss vom Profi eingerenkt werden. Unsere Knie sehen aus, als wären wir wieder sechs Jahre alt und beim Rollschuhfahren so richtig hingefallen? Muss gleich genäht werden. Und das waren nur kleine Einblicke in das Kaleidoskop der Bett-Verletzungen. In welche Ritze ist nochmal der Schlüssel zu den Handschellen gerutscht?
  • Du erwachst. Du weißt nicht wo. Der Mensch neben dir ist ein Fremder. Ein Teil deiner Kleider ist nicht auffindbar. Der Mensch neben dir redet von Dingen, von denen du absolut gar nichts weißt. Du weißt noch nicht einmal, wie du in diese Wohnung kommst und wie du wieder nach Hause kommen sollst. Da war wohl ein Cosmopolitan zu viel.
  • Kommen wir zum Gipfel der Unlust, dem Erwischtwerden. Falls du Kinder hast, sorgen sie mit der harmlosen Frage: „Was macht ihr da?“ bereits für deinen peinlichsten Sexmoment. Auch Nachbarn, die über die Terrasse kommen, um sich Holzkohle zum Grillen auszuleihen, fallen in diese Kategorie. Von Spaziergängern im Wald überrascht zu werden, die etwas von „öffentlichem Ärgernis“ grölen, ist auch nicht einfach. Hoffentlich kennen die nicht auch noch unsere Eltern!
  • Und der Super-GAU zum Abschluss. Wir bekommen aus heiterem Himmel einen Lachanfall beim Sex. Da hilft nur eines, einfach weiterlachen, in der Hoffnung, dass unser Lachen ansteckend ist. Sag jetzt bloß nicht: „Ich lache aber nicht wegen dir“. Das glaubt dir erstens keiner und zweitens stimmt es nicht. Einfach aussitzen und weiterlachen. Auch in der Erinnerung an die Sammlung von Sexpannen, deren Zeuge wir im Laufe eines Lebens werden.

 

Foto: megaflopp / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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