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Wellbeing: Wie Wellness und Digitalisierung verschmelzen

Das eigene Wohlbefinden ist uns Deutschen immer mehr Geld wert. Doch dabei geht es längst nicht mehr nur darum, die Haut zu pflegen oder die Muskulatur zu stärken. Auch sollen alle Sinne mit modernster Technologie angesprochen werden, die ein immersives Erlebnis des Wellbeing unter Einbeziehung neuroästhetischer Aspekte ermöglicht.  

Gesundheit ist das höchste Gut. Und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor: Besonders Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen ihr Wohlbefinden zunehmend selbst in die Hand und sind bereit, dafür Jahr für Jahr mehr Geld auszugeben. Der weltweite Wellnessmarkt erreichte im vergangenen Jahr bereits ein Volumen von 1,8 Billionen US-Dollar, ergab eine jüngst veröffentlichte Studie der Unternehmensberatung McKinsey, für die 5.000 Verbraucherinnen und Verbraucher aus China, Großbritannien und den USA befragt wurden. Die Ergebnisse lassen sich auch auf Deutschland übertragen – Wellness und Wellbeing haben auch hierzulande hohe Priorität.

Biometrische Daten und KI nehmen Kurs in Richtung Gesundheitsmarkt

Stefan Rickert, Senior Partner bei McKinsey in Hamburg, sagt: „Die Konsumentinnen und Konsumenten nehmen ihre Gesundheit zunehmend selbst in die Hand. Entsprechend steigt die Nachfrage nach wirksamen Produkten und Dienstleistungen. Unternehmen sollten die Entwicklung von datengestützten Angeboten vorantreiben, die bei der individuellen Gesundheitsvorsorge unterstützen.“ Das betrifft etwa smarte Gesundheits- und Fitness-Geräte.

Die Hälfte aller befragten Verbraucherinnen und Verbraucher haben laut der Untersuchung von McKinsey im Jahr 2023 ein Fitness-Wearable gekauft. So heißt es in der Untersuchung: „Während Fitnessuhren schon seit Jahren beliebt sind, entstehen durch neue Technologien erweiterte Möglichkeiten für Biomonitoring. Dazu gehören beispielsweise mit Sensoren ausgestattete biometrische Trageringe, die die Schlafqualität oder den Blutzuckerspiegel messen.“ Weitere Erkenntnis der Studie: In den USA bevorzugt jede fünfte und jeder fünfte Befragte personalisierte Produkte und Dienstleistungen. Auch in anderen Ländern suchen die Menschen gezielt nach Angeboten, die aus biometrischen Daten konkrete Handlungsempfehlungen ableiten können. Einige Wearables nutzen dafür bereits generative Künstliche Intelligenz, um auf der Grundlage von Fitnessdaten individuelle Fitnessprogramme zu entwickeln.

Die Studie unterstreicht damit zwei Trends ganz klar: Der Run in Richtung Gesundheit und Wellbeing hält unverändert. Und hinzukommt das immer stärkere Zusammenwachsen von individueller Gesundheitsvorsorge und der Digitalisierung.

Immersives Regenwald-Feeling auch im Rheinland

Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Wellness-Angebot wider, wo moderne Ansätze zunehmend an Bedeutung gewinnen. Bei „Immersive Wellbeing“ geht es, anders als in virtuellen Welten mit VR-Brillen, um das Erleben inspirierender und beruhigender Eindrücke durch das Zusammenspiel von Technologie, Kunst und Natur. Gäste tauchen in eine neue Welt ein, die physisch greifbar erscheint, ohne dass virtuelle Realitäten nötig sind. Dieses Eintauchen fördert nicht nur Entspannung, sondern auch Konzentration und allgemeines Wohlbefinden – ein ganzheitliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele.

Immersive Wellbeing
Natur neu erleben: Wellness und Hightech für ein einzigartiges Sinneserlebnis. © Thermengruppe Josef Wund

In Euskirchen bei Köln findet sich die innovativste Therme Europas. Und genau dort wurde der Immersive Sky errichtet – ein hochmoderner Erlebnisraum, der ein neuartiges, immersives Wellbeing-Erlebnis bietet. Eines, das ähnlich intensiv ist wie etwa eine Ayurveda-Erfahrung auf Sri Lanka oder Bali, ohne stundenlang und mit großem Klima-Fußabdruck dort hinreisen zu müssen.

Forest Bathing – Lupuna – so lautet der Name der Installation im Immersive Sky. Zentrales Element in Euskirchen ist die multisensorische Immersion, die Natur auf neue Weise erfahrbar macht. Hierfür ist das Team in den Amazonas gereist, hat verschiedene Ökosysteme studiert und mit Lidar-Scannern erfasst. „Durch die Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern konnten wir eine ganz neue Art des Thermenerlebnisses schaffen. Das Feld der Neurowissenschaften ist für uns auch weiterhin von großer Bedeutung, um Rückschlüsse auf die Weiterentwicklung von immersiven Thermenerlebnissen zu ziehen“, sagt Franz Hofstetter, CIO der Thermengruppe Josef Wund.

Die Thermengruppe Josef Wund, der führende Entwickler und Betreiber von Thermen und Badeeinrichtungen, Marktführer in Deutschland und der Betreiber der Therme in Euskirchen, hat sich weiterführend mit dem International Arts + Mind Lab (IAM Lab) der Johns Hopkins University School of Medicine aus Baltimore zusammengetan. Die Partner wollen herausfinden, wie gezieltes sensorisches Design in Räumen und Erlebnissen das geistige und körperliche Wohlbefinden steigern kann.

Wellness ist ein boomender Markt. Die Thermengruppe Josef Wund geht jetzt noch einen entscheidenden Schritt weiter und entwickelt wissenschaftlich fundierte, immersive Erlebnisse, die den Bedürfnissen der Bevölkerung von morgen gerecht werden. „Es ist wichtig, auf immersives Erleben und Wellbeing zu setzen, um eine ganzheitliche Entspannung und Regeneration zu fördern und den Bedürfnissen des Menschen in der heutigen Zeit nachzukommen. Wir wollen nicht nur neue Maßstäbe setzen und untermauern dies mit hohem Engagement für die Verbesserung der Lebensqualität unserer Gäste und unserer Gemeinschaft. Wir schaffen Neues mit innovativen Ideen unter Einbezug von Technologien und Medien, welche den Bedürfnissen entsprechen“, so Franz Hofstetter.

AJOURE´ Redaktion
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