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Magnesiummangel: Symptome erkennen und richtig entgegenwirken

Von Magnesium hast du sicher schon mal etwas gehört. Meistens sagt man, dass ein Mangel zu Muskelkrämpfen führt. Doch wusstest du, dass Magnesium sogar einer der essenziellen Bausteine deines Körpers ist und ein Mangel weit mehr als Krämpfe verursachen kann?

Magnesium und seine Aufgaben im Körper

Magnesium gehört zu den zehn häufigsten chemischen Elementen auf dieser Erde und man zählt es zu den sogenannten Erdalkalimetallen. Natürlich kommt Magnesium in der Erde, im Meerwasser, in Gesteinen, im Chlorophyll der Pflanzen und in allen organischen Lebewesen vor.

In seiner reinen Form ist Magnesium ein sehr leichtes, silbern schimmerndes Mineral. Da es sehr bindungsfreudig ist, muss man es aus Mineral- oder Gesteinsverbindungen herauslösen, um an die Reinform zu gelangen.

In deinem Körper ist Magnesium an vielen Vorgängen beteiligt:

  • Muskelentspannung
  • Nervensystem
  • Zellteilung
  • Stressregulierung
  • Herz-Kreislaufsystem
  • Aufbau von Knochen und Zähne
  • Stoffwechsel

Ein durchschnittlicher menschlicher Körper enthält etwa 26 Gramm reines Magnesium. Etwa 60 Prozent davon ist in den Knochen gespeichert. Dein Körper kann dieses essenzielle und lebenswichtige Mineral nicht selbst herstellen, du musst es durch die Nahrung oder das Trinkwasser aufnehmen.

So erkennst du einen Magnesiummangel (Hypomagnesiämie)

Die ersten beiden Anzeichen, bei denen du einen Magnesiummangel in Betracht ziehen musst, sind häufige Wadenkrämpfe sowie Krämpfe in der Kaumuskulatur oder in den Händen.

Dazu kommen diese Symptome, die gleichzeitig oder einzeln auftreten können:

  • Muskelzucken
  • Kopfschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Kreislaufprobleme und Schwindel
  • Verdauungsbeschwerden aller Art
  • nervliche Überforderung und Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Unlust und „Schwere“
  • Herzklopfen und Herzrasen
  • Depressionen
  • Durchblutungsstörungen mit Kälte oder Taubheit in Händen und Füßen

Beachte bitte, dass alle diese Symptome auch auf andere Störungen oder Krankheiten hinweisen können. Wenn sie besonders stark ausgeprägt sind, musst du unbedingt zu einem Arzt gehen und dich untersuchen lassen.

Ausgeprägter Magnesiummangel macht sich durch Trockenheit und Schmerzen im ganzen Körper, durch Augenprobleme, schwere Herzprobleme und organische Störungen bemerkbar.

Wenn du schwanger oder in der Stillzeit bist, bist du besonders anfällig für einen Magnesiummangel. Das merkst du dann an Anzeichen wie Übelkeit, Erbrechen, Wassereinlagerungen (dicke Beine) und Bluthochdruck. Kurz vor der Geburt kann dir eine zusätzliche Zufuhr von Magnesium helfen, deine Muskulatur optimal auf die Belastung vorzubereiten und Schmerzen reduzieren.

Die Ursachen für Magnesiummangel

Obwohl Ärzte immer wieder behaupten, dass es in Deutschland streng genommen keinen Magnesiummangel gibt, kommen die Defizite doch erstaunlich oft vor. Das kommt davon, dass sich ein Mangel selbst über ein Blutbild nicht immer sicher feststellen lässt. Es kommt auch nicht nur auf die Menge an Magnesium im Körper an, sondern darauf, wie dein Körper mit dem Magnesium arbeitet.

Magnesium ist für Streckung und Dehnung zuständig. Kalzium dagegen für Kontraktion. Wir Menschen erleben heute viel Stress und Anspannung und zu wenig Entspannung. Selbst im Feierabend oder im Urlaub neigen wir zu Anspannungen oder Spannungszustände haben sich fest im Körper etabliert. Das alles kostet dich Magnesium. Dauer-verspannte Muskeln lassen keine Entspannung mehr zu, das Magnesium ist blockiert, kann an anderen Stellen des Körpers (oder im Blutbild) aber ausreichend vorhanden sein.

Wenn du Sportler:in bist oder körperliche Höchstleistungen vollbringst, braucht dein Körper mehr Magnesium. Dann kann ein Mangel auch einfach auf einen ganz natürlichen erhöhten Bedarf zurückzuführen sein.

Weitere Faktoren, die zu einem Magnesiummangel beitragen, sind schlechte Ernährung (viel Fast Food, hektisches Essen), Rauchen, größere Mengen Alkohol oder entwässernde Medikamente.

Magnesiummangel feststellen und beheben

Um einen Mangel sicher festzustellen, kannst du natürlich ein Blutbild oder eine Urinprobe untersuchen lassen. Wie bereits erwähnt, sind die Ergebnisse nicht immer ganz sicher.

Leidest du häufiger an Stress, nervöser Unruhe, Spannungen, Migräne oder Krämpfen, solltest du die sachte Zufuhr von etwas mehr Magnesium einfach einmal ausprobieren.

Als erste Maßnahme kannst du den Anteil der Lebensmittel, die besonders viel Magnesium enthalten, in deiner täglichen Ernährung erhöhen:

  • Kakao (499 mg Magnesium/100 Gramm)
  • Mandeln (260 Gramm Magnesium/100 Gramm)
  • Cashewnüsse (74 Gramm Magnesium/100 Gramm)
  • Kartoffeln (43 mg Magnesium/100 Gramm)
  • Brauner Reis (42 mg Magnesium/100 Gramm)
  • Banane (32 mg Magnesium/100 Gramm)

Neben diesen Top-Lieferanten für Magnesium liefern auch diese Lebensmittel eine solide Basis: Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen, alle Vollkornprodukte, Saaten und Nüsse. Eine weitere Quelle für Magnesium sind Mineralwässer.

Oder aber du greifst du einer Nahrungsergänzung in Tabletten- oder Pulverform. Der Markt bietet unterschiedliche Formen von Magnesium, die jeweils einen anderen Vorzug mit sich bringen:

Magnesiumcitrat
Citrat gilt als besonders schnell absorbierbar und liefert ebenso schnell bemerkbare Resultate (Entspannung und Ruhe).

Magnesiumoxid
Oxide sind Sauerstoffverbindungen, die eine sehr hohe Bioverfügbarkeit haben und ideal für die Langzeitspeicherung geeignet sind.

Magnesiumchelat
Chelatiertes Magnesium enthält zusätzlich die Aminosäure Glycin. Es wandert auf direktem Wege in deine Zellen und verbessert den Elektrolythaushalt, Haut, Haare und Spannkraft.

Der Handel bietet manchmal sogar Kombi-Produkte, die dir alle drei Magnesiumverbindungen bieten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, dass Frauen pro Tag etwa 300 mg und Männer 350 mg Magnesium aufnehmen sollten. Bei Schwangeren liegt der Bedarf bei 310 mg und bei Stillenden bei 390 mg pro Tag.

 

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Tipp zur Nahrungsergänzung mit Magnesium: langsam testen und nicht überdosieren!

Ohne einen nachgewiesenen Magnesiummangel und nur auf einen Verdacht hin, empfehlen wir dir langsam zu testen.

Beginne mit einer reduzierten Menge, steigerte langsam und beobachte dich: Wirst du (auch geistig) ruhiger und fühlst dich entspannter sowie kräftiger, bringt dir das Magnesium einen offensichtlichen Nutzen.

Die Resultate können sich aber auch erst nach längerer Zeit bemerkbar machen: Du empfindest mehr Lebensfreude und Leichtigkeit, hast Kraft und Antrieb, eine schöne Haut und gesundes Haar.

Wenn du über die Nahrung schon viel Magnesium aufnimmst, musst du mit den Nahrungsergänzungsmitteln vorsichtig sein. Man kann Magnesium nämlich auch überdosieren. Dann kippt der Nutzen schnell ins Gegenteil. Zunächst macht sich die Über-Zufuhr durch Durchfall bemerkbar. Erst wenn du über längere Zeit zu viel Magnesium aufnimmst, kann es zu sogar zu Muskelschmerzen und Herzrasen kommen.

Bemerkst du das an dir, musst du die Menge des aufgenommenen Magnesiums reduzieren oder die Nahrungsergänzung ganz absetzen. Offenbar lag dann kein Mangel vor. Überprüfe in diesem Fall, ob deine Symptome von einer anderen Krankheit herrühren können oder einfach gar nicht so schlimm sind, wie du dachtest.

 

Dieser Artikel zu einem Gesundheitsthema ist nicht für Selbstdiagnosen gedacht und kann eine ärztliche Diagnose nicht ersetzen.

Foto: Maridav / stock.adobe.com

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AJOURE´ Redaktion
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