StartLifestyleFitnessWarum du dir sportliche Ziele setzen solltest

Warum du dir sportliche Ziele setzen solltest

Bist du schon mal mit einem Einkaufszettel in den Supermarkt gegangen? Hast alles, was du kaufen willst, feinsäuberlich notiert und landete dann auch tatsächlich nur das im Wagen? Es kann ein verdammt gutes Gefühl sein, sich derart strukturiert Pläne zu machen und sich auch tatsächlich daran zu halten. Das gilt für alle Bereiche des Lebens. Allen voran: Dem des Sports. Wir zeigen dir, wie du deine sportlichen Ziele perfekt formulieren kannst und warum das so wichtig ist.

Ohne konkretes Ziel, kein Erfolg

Wie denkst du trainieren Profisportler, um Höchstleistungen abzuliefern? Mit Plan natürlich. Und jeder Plan braucht ein konkretes Ziel. Genauso, wie du in der Schullaufbahn den Plan hin zum Abschluss verfolgst. Das Ziel ist gesteckt und ständig vor Augen. Du weißt also, warum du etwas tust. Genau solltest du es mit sportlichen Zielen machen. Jeden Januar sind die Fitnessstudios der Republik wieder pickepacke voll. Die meisten Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel vor, „mehr Sport“ zu machen. Aber was genau heißt eigentlich mehr? Schwirren Ziele nur schwammig und vage formuliert vor unserem inneren Auge umher, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass wir es wirklich durchziehen.

Deshalb sind die Fitnessstudios spätestens im März wieder deutlich leerer. Konkrete Ziele bringen dich also nicht nur schneller zu echten Erfolgen, sondern machen den Weg dorthin auch viel leichter. Ohne richtigen Plan wird dein Vorhaben bald sang- und klanglos untergehen.

Visualisiere die Frage nach dem Warum

Bevor du voller Elan in die neuen Laufschuhe springst, frage dich nun selbst nach dem warum. Warum willst du sportlicher werden? Warum willst du dieses sportliche Ziel verfolgen? Hinterfrage offen und ehrlich deine eigene Motivation. Denn dein Antrieb ist ausschlaggebend für das Erreichen des Ziels. Bist du unterbewusst vielleicht zufrieden mit deinem Sportpensum und willst es nur erhöhen, weil alle Kollegin es auch so machen? Dann lass es. Die Motivation für deinen Plan und dein Ziel muss von dir selbst kommen, von innen. Nur dann wirst du dein Denken auch in die Tat umsetzten.

Kleiner Tipp: Schreibe dir auf einen Zettel in glasklaren, ehrlichen Worten auf, warum du das machen willst. Das kann zum Beispiel so aussehen: Ich will fünf Kilo abnehmen, weil ich endlich wieder in mein Lieblingskleid passen möchte. Schon hast du das Ziel visualisiert und konkretisiert. Das wird dir auf deinem Weg enorm helfen, insbesondere, wenn du es dir stets vor Augen hältst. Je detaillierter du dein Ziel formulierst, desto greifbarer und echter wird es. Du willst in dein Lieblingskleid passen und es zur Hochzeit deiner Schwester anziehen. Du willst dich in diesem Kleid rundum wohlfühlen und willst nicht, dass es irgendwo spannt und zwickt. Merkst du, wie aus einer fixen Idee eine realistische Vorstellung wird, die du dir immer wieder vor Augen halten kannst?

Die richtige Formulierung des Ziels

Menschen neigen dazu, sich zu viel vorzunehmen. Anstatt als Couchpotato zu sagen: „Ich will einen Marathon in unter vier Stunden laufen“, kann es sich lohnen, kleiner anzufangen. Das Ziel muss konkret und realisierbar sein. Das sind die zwei wichtigsten Stützen. Überlege dir also genau, was realistisch ist. Sieh dir deinen Arbeitsplan der Woche an, plane Zeit für Haushalt und Einkaufen ein und überlege dir ehrlich, wie viel Zeit du in der Woche in deine sportlichen Ziele investieren willst. Ist das erledigt, kannst du anfangen, in kleinen Schritten zu denken. Anstatt einen kompletten Jahresplan aufzustellen, reicht es, sich erstmal die aktuelle Woche vorzunehmen. Was möchtest du diese Woche noch sportlich erreichen? Formuliere dir dein Ziel passend zu deinem Alltag. So heißt es am Ende vielleicht: Ich möchte diese Woche dreimal jeweils eine Stunde joggen. Und dieses Ziel klingt doch wesentlich realisierbarer, als gleich der ganze Marathon. Fixiere im besten Fall noch einen zeitlichen Rahmen für dein Ziel. So kannst du im Nachhinein erkennen, ob du es wirklich erreicht hast. Das kann zum Beispiel so aussehen: Ich möchte in einem Monat mindestens 10 Liegestützen am Stück können. So kannst du dich exakt nach einem Monat fragen, was passiert ist und ob du dein Ziel erreicht hast.

Daten und Fakten sammeln, um Bilanz zu ziehen

Genauso wie die Notizen auf dem Einkaufszettel solltest du deinen Plan und dein Ziel schriftlich festhalten. Ob nun klassisch im Notizblock oder in der schicken App: Das ist dir überlassen! Schreibe dir Wochen- oder Monatspläne und hake jede Trainingseinheit, die du absolviert hast, ab. Notiere dir genau, was du gemacht hast, wie sich dein Gewicht bzw. deine Körpermaße verändert haben oder wie viel schneller oder stärker du geworden bist. Auf den einzelnen Tag verteilt mag das pingelig erscheinen, für längere Zeiträume aber wird es dir unglaubliche Motivationsschübe geben. So kannst du nämlich genau beobachten, ob deine sportlichen Ziele erreichbar sind, ob du dich verbesserst und deinem Ziel jeden Tag näherkommst.

Die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

1. Konkretisiere dein Ziel
2. Visualisiere die Frage nach dem Warum
3. Formuliere das Ziel und halte es dir stets vor Augen
4. Ziehe regelmäßig ehrliche Bilanz

Nun hast du alles, was du benötigst an der Hand, um schon bald stolz und glücklich deine Ziele erreicht haben zu können. Alles was du brauchst, hast du längst in dir. Wir wünschen viel Erfolg!
Foto: nazarovsergey / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
AJOURE´ Redaktion
Wir legen wir größten Wert auf die Qualität und Verlässlichkeit unserer Inhalte. Um sicherzustellen, dass unsere Artikel stets korrekt und vertrauenswürdig sind, stützen wir uns ausschließlich auf renommierte Quellen und wissenschaftliche Studien. Unsere redaktionellen Richtlinien gewährleisten dabei stets fundierte Inhalte. Informiere dich über unsere hohen journalistischen Standards und unsere sorgfältige Faktenprüfung.

BELIEBTE BEITRÄGE

AKTUELLE BEITRÄGE