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Rucking: Der neue Fitness-Trend, der uns in Bewegung bringt

Rucking

Wir alle suchen ständig nach Wegen, um fit zu bleiben, unseren Alltag aktiver zu gestalten und dabei noch Spaß zu haben. Rucking könnte genau das Richtige für uns sein – ein Trend, der einfach umzusetzen ist und beeindruckende Ergebnisse liefert. Doch was verbirgt sich hinter diesem Fitness-Hype, und warum sollten wir ihn unbedingt ausprobieren?

Was ist Rucking?

Rucking stammt ursprünglich aus dem Militär und beschreibt das Gehen oder Wandern mit einem gewichteten Rucksack. Dabei kombinieren wir einfache Bewegungen mit zusätzlichem Gewicht, was den Trainingseffekt enorm steigert. Ohne komplizierte Geräte oder teure Mitgliedschaften können wir so unseren gesamten Körper trainieren und gleichzeitig die Natur oder unsere Stadt erkunden.

Die Ursprünge des Rucking

Im Militär ist das Tragen schwerer Ausrüstung über lange Strecken alltäglich. Diese Trainingsmethode wurde nun für den zivilen Bereich entdeckt und hat sich als effektives Fitnessprogramm etabliert. Rucking verbindet die Vorteile von Krafttraining und Ausdauertraining in einer einzigen Aktivität.

Die Vorteile von Rucking

Effektives Ganzkörpertraining

Durch das zusätzliche Gewicht im Rucksack werden nicht nur unsere Beine, sondern auch Rücken, Schultern und Rumpfmuskulatur gestärkt. Wir trainieren den gesamten Körper, ohne dabei komplizierte Übungen durchführen zu müssen.

Erhöhter Kalorienverbrauch

Mit Rucking verbrennen wir bis zu 50% mehr Kalorien als beim normalen Gehen. Das macht es zu einer idealen Methode, um Gewicht zu verlieren oder die Figur zu halten, ohne stundenlang im Fitnessstudio zu schwitzen.

Verbesserung der Haltung und Rückengesundheit

Das richtige Tragen des Rucksacks fördert eine aufrechte Körperhaltung und stärkt die Rückenmuskulatur. Dies kann Rückenschmerzen vorbeugen und zu einem besseren Wohlbefinden im Alltag beitragen.

Flexibilität und Alltagstauglichkeit

Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Spaziergang mit dem Hund oder bei einer Wanderung am Wochenende – Rucking lässt sich leicht in unseren Alltag integrieren. Wir brauchen keine speziellen Orte oder Zeiten, um aktiv zu sein.

Gelenkschonendes Training

Im Vergleich zum Joggen ist Rucking deutlich gelenkschonender. Die moderate Belastung ist ideal für diejenigen von uns, die Probleme mit Knie oder Knöcheln haben oder nach einer sanfteren Trainingsmethode suchen.

So startest du mit Rucking

Die richtige Ausrüstung

Auswahl des passenden Rucksacks

Ein bequemer Rucksack ist das A und O. Wir sollten auf gepolsterte Schultergurte, einen Brust- und Hüftgurt sowie eine gute Rückenbelüftung achten. Einige Marken bieten spezielle Rucking-Rucksäcke an, die für zusätzliche Gewichte ausgelegt sind.

Das richtige Gewicht finden

Für den Anfang empfehlen Experten etwa 10% unseres Körpergewichts. Das Gewicht kann mit Hantelscheiben, Sandsäcken oder speziellen Ruck Plates erreicht werden. Wichtig ist, dass das Gewicht sicher verstaut ist und nicht im Rucksack verrutscht.

Die richtige Technik

Körperhaltung und Atmung

Eine aufrechte Haltung ist entscheidend. Wir sollten die Schultern zurücknehmen, den Bauch anspannen und gleichmäßig atmen. So vermeiden wir Verspannungen und fördern eine effektive Bewegung.

Schritttechnik

Kurze, gleichmäßige Schritte sind ideal. Wir setzen den Fuß von der Ferse bis zu den Zehen ab und nutzen die gesamte Fußmuskulatur. Dies erhöht die Stabilität und reduziert das Verletzungsrisiko.

Trainingsplanung

Regelmäßigkeit

Um Fortschritte zu erzielen, sollten wir mindestens zwei- bis dreimal pro Woche rucken. Die Dauer kann an unser Fitnesslevel angepasst werden, aber 30 bis 60 Minuten sind ein guter Richtwert.

Steigerung

Sobald wir uns sicher fühlen, können wir das Gewicht oder die Distanz schrittweise erhöhen. Dabei sollten wir auf unseren Körper hören und Überlastungen vermeiden.

Rucking in der Praxis

Routenplanung

Ob im Park, im Wald oder durch die Stadt – Rucking ist überall möglich. Wir können unsere Umgebung neu entdecken und dabei verschiedene Untergründe und Steigungen nutzen, um das Training abwechslungsreicher zu gestalten.

Gemeinsam rucken

In der Gruppe macht alles mehr Spaß! Wir können uns mit Freundinnen verabreden oder lokalen Rucking-Gruppen beitreten. Gemeinsam motivieren wir uns gegenseitig und knüpfen neue Kontakte.

Integration in den Alltag

Warum nicht den Weg zur Arbeit oder zum Supermarkt nutzen? Mit dem Rucksack auf dem Rücken verwandeln wir alltägliche Wege in effektive Trainingseinheiten.

Expertenmeinung zum Rucking

Die renommierte Sportwissenschaftlerin Dr. Anna Schneider erklärt: „Rucking ist eine hervorragende Methode, um sowohl die kardiovaskuläre Fitness als auch die Muskelausdauer zu verbessern. Es ist besonders geeignet für Menschen, die ein funktionelles Training suchen, das sich leicht in den Alltag integrieren lässt.“

Der Physiotherapeut Markus Lehmann fügt hinzu: „Durch das kontrollierte Tragen von Gewicht können wir unsere Rumpfstabilität stärken und Haltungsschäden vorbeugen. Wichtig ist jedoch, auf die richtige Technik zu achten und das Training individuell anzupassen.“

Hier noch ein paar Tipps von Peter Attia:

Gesundheitliche Aspekte

Vorsichtsmaßnahmen

Bevor wir mit Rucking starten, sollten wir unseren Gesundheitszustand prüfen. Bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder orthopädischen Problemen ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren.

Aufwärmen und Dehnen

Ein kurzes Aufwärmprogramm bereitet unseren Körper auf die Belastung vor. Nach dem Training helfen Dehnübungen, die Muskulatur zu entspannen und Verkürzungen vorzubeugen.

Hydration und Ernährung

Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, besonders bei längeren Einheiten. Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Regeneration und liefert die nötige Energie für unsere Aktivitäten.

Fortgeschrittene Trainingsmethoden

Intervalltraining

Für mehr Intensität können wir Intervalltraining einbauen, indem wir Phasen mit höherem Tempo oder zusätzlichem Gewicht einlegen. Das steigert unsere Leistungsfähigkeit und bringt Abwechslung ins Training.

Kombination mit anderen Übungen

Unterwegs können wir den Rucksack für weitere Fitnessübungen nutzen. Kniebeugen, Ausfallschritte oder Overhead Presses mit dem Gewicht erhöhen den Trainingseffekt und fördern die Kraftentwicklung.

Teilnahme an Rucking-Events

Es gibt inzwischen zahlreiche Rucking-Events und Wettkämpfe, bei denen wir uns mit anderen messen oder einfach nur Spaß haben können. Diese Veranstaltungen bieten eine zusätzliche Motivation und ermöglichen es uns, Teil einer Community zu werden.

Häufige Fragen und Antworten

Ist Rucking für Anfänger geeignet?

Absolut! Rucking kann an jedes Fitnesslevel angepasst werden. Wir starten einfach mit weniger Gewicht und kürzeren Distanzen und steigern uns nach und nach.

Brauche ich spezielle Ausrüstung?

Ein guter Rucksack und geeignetes Schuhwerk sind wichtig. Spezielle Rucking-Rucksäcke bieten zusätzlichen Komfort, sind aber für den Anfang nicht zwingend erforderlich.

Wie schnell sehe ich Ergebnisse?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber viele bemerken bereits nach wenigen Wochen Verbesserungen in ihrer Kondition und Kraft. Kontinuität ist der Schlüssel!

Tipps für den Erfolg

Setze dir realistische Ziele

Kleine, erreichbare Ziele helfen uns, motiviert zu bleiben. Ob es darum geht, eine bestimmte Distanz zu schaffen oder das Gewicht zu erhöhen – jeder Fortschritt zählt.

Höre auf deinen Körper

Achte auf die Signale deines Körpers. Bei Schmerzen oder Unwohlsein sollten wir eine Pause einlegen oder das Training anpassen.

Halte das Training abwechslungsreich

Variiere Routen, Geschwindigkeit und Gewicht, um das Training spannend zu halten und unterschiedliche Muskelgruppen anzusprechen.

Rucking und Ernährung

Die richtige Energiezufuhr

Eine ausgewogene Ernährung liefert uns die nötige Energie für unsere Aktivitäten. Komplexe Kohlenhydrate, hochwertige Proteine und gesunde Fette sind dabei essentiell.

Regeneration unterstützen

Nach dem Training helfen Proteinshakes oder eiweißreiche Snacks, die Muskulatur bei der Regeneration zu unterstützen.

Hydration nicht vergessen

Ausreichend zu trinken ist wichtig, um Leistungsabfall und Kopfschmerzen vorzubeugen. Wasser oder isotonische Getränke sind ideal.

Fazit

Rucking bietet uns eine einfache und effektive Möglichkeit, aktiv zu sein, unsere Fitness zu verbessern und dabei die Welt um uns herum zu genießen. Es ist flexibel, anpassbar und für jeden geeignet – egal, ob wir gerade erst anfangen oder nach einer neuen Herausforderung suchen. Also schnappen wir uns unseren Rucksack, laden ihn mit ein wenig Gewicht und machen uns auf den Weg. Die nächste Fitness-Reise wartet auf uns!

 

Foto: Davide Angelini / stock.adobe.com

Quellen:
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Melanie Bojko bringt als Chefredakteurin der AJOURE´ ihre Expertise und Leidenschaft für Inhalte und Trends in die Medienwelt ein. Neben ihrer redaktionellen Tätigkeit leitet sie die Marketing-Agentur NEBO marketing GmbH, wo sie ihre Fachkenntnisse in praktische Marketingstrategien und -lösungen umsetzt. Berlin, die pulsierende Hauptstadt, ist ihr Zuhause, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. In ihrer Freizeit taucht Melanie gerne in die Welt der Bücher ein und hat eine Vorliebe fürs Reisen, um neue Kulturen und Orte zu entdecken.
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