Ajoure Lifestyle Food Lebensmittel einfrieren ohne Plastik – so einfach geht’s!

Lebensmittel einfrieren ohne Plastik – so einfach geht’s!

Die gängige Methode für Vorräte im Tiefkühlfach sind Einweg-Gefrierbeutel, Alufolie oder Frischhaltefolie. Auch die beliebten Tupperdosen aus Plastik kommen dafür zum Einsatz. Egal ob frisches Obst und Gemüse, Reste vom Mittagessen oder Vorgekochtes – es gibt unzählige Lebensmittel in verschiedensten Formen, die eingefroren werden. Wenn du im Haushalt auf unnötiges Plastik verzichten willst, hast du beim Einfrieren einen sehr einfachen Ansatzpunkt. Sobald du Alternativen kennst, ist das nämlich problemlos möglich! Du wirst dich gleich wundern, warum du nicht schon viel früher auf Wegwerf-Plastik zum Einfrieren verzichtet hast.

Lebensmittel einfrieren: Alternativen für Plastikdosen

In Dosen werden oft Reste oder vorgekochte Gerichte eingefroren. Aber auch frisches Obst und Gemüse kannst du kleinschneiden und in einer verschlossenen Dose für später einfrieren. So hast du immer etwas Frisches im Haus, das du nur auftauen musst. Wenn du auf die Tupperdosen aus Kunststoff verzichten willst, kannst du dir einfach welche aus Edelstahl kaufen. Die halten auch viel länger und sind hygienischer, da Edelstahl leichter zu reinigen ist. Alternativ gibt es auch eckige oder runde Behälter aus Glas, die einen langlebigen Deckel aus Silikon haben. Beim Einfrieren in Dosen musst du beachten, dass du den Deckel nur auflegst und erst komplett verschließt, wenn der Inhalt gefroren ist. So kannst du ihn später auch leicht wieder öffnen.

Lebensmittel einfrieren: Wiederverwendete Gläser

Besonders nachhaltig ist das Verwenden von ohnehin vorhandenen Gläsern. Ob von Marmelade, sauren Gurken oder Fertigsoßen, alles was du fertig im Glas kaufst, ist doppelter Gewinn. Denn sobald das Glas leer ist, kannst du es auskochen, die Etiketten entfernen und hast ein Vorratsglas zum Einfrieren. Soßen, Suppen und Eintöpfe kannst du so im Gefrierfach aufheben und hast immer etwas Fertiggekochtes, wenn es mal schnell gehen muss. Und wenn du mal zu viel gekocht hast, muss es nicht im Abfall landen! Achte darauf, dass die Gläser dickwandig und robust sind. Heiße oder warme Inhalte müssen erst abkühlen, denn bei zu schnellem Temperaturunterschied könnte das Glas sonst springen. Fülle die Gläser nur bis zu zwei Drittel, denn der Inhalt dehnt sich im gefrorenen Zustand noch aus.

Lebensmittel einfrieren im Glas

Einfrieren in kleinen Mengen

Für alles, was es frisch aber in kleinen Mengen geben soll, eignen sich Eiswürfelformen. Die gibt es auch aus Edelstahl oder aus Silikon. Letzteres ist besonders zu empfehlen, denn du kannst aus den flexiblen, weichen Formen den Inhalt ganz einfach einzeln herausdrücken. Perfekt für Fruchtpüree, Soßenbasis, Butter oder Babynahrung. Alles was du regelmäßig in Kleinstmengen brauchst, kannst du dir einmal in großer Menge zubereiten und dann in die Würfelformen füllen. Bei Bedarf dann einfach eine einzelne Portion auftauen. Besonders toll ist das auch für frische Kräuter, die du so das ganze Jahr hindurch genießen kannst. Schneide oder hacke sie klein, vermenge sie mit etwas Wasser, so dass du einen „Kräuterbrei“ erhältst und fülle sie in die Formen.

Einfrieren in Papier oder Baumwolle

Es klingt fast zu simpel, um möglich zu sein. Aber tatsächlich kannst du viele Lebensmittel auch einfach in Papier einschlagen, um sie einzufrieren. Brot oder Brötchen kannst du auch gleich in der Papiertüte vom Bäcker einfrieren. Pass aber gut auf, dass die Produkte komplett mit Papier bedeckt sind bzw. die Tüte gut verschlossen ist. Auch Obst oder Gemüse am Stück (nicht angeschnitten oder geschält) kannst du in Papier wickeln. Wenn du möchtest, kannst du auch Wachspapier verwenden, welches ganz hart und steif wird, aber nach dem Auftauen wieder flexibel. Alternativ kannst du zum Beispiel Brotwaren beim Bäcker auch in einen Baumwollbeutel legen lassen und darin einfrieren. Das funktioniert genauso gut wie in Papiertüten und du kannst ihn immer wieder verwenden.

Silikonbehälter zum Einfrieren

Eiswürfelformen aus Silikon wurden ja bereits angesprochen. Es gibt jedoch inzwischen noch andere tolle Behälter aus Silikon, in denen Lebensmittel eingefroren werden können. Ganz neu sind zum Beispiel wiederverwendbare Zipper Bags aus dickem Silikon. Diese funktionieren genauso wie Gefrierbeutel. Sie können aber in der Spülmaschine oder von Hand gespült und immer wieder benutzt werden. Das Material ist extrem hitze- und kältebeständig und enthält keine schädlichen Inhaltsstoffe, so wie es bei Plastik oft der Fall ist. Auch in Backformen aus Silikon (mit Deckel) lassen sich Lebensmittel portionsweise einfrieren. Diese Formen können dann mehrere Zwecke erfüllen und du sparst dadurch Geld und Platz in der Küche.

Verpackungsfrei einfrieren

Da es heute für jedes denkbare Bedürfnis in der Küche ein spezielles Produkt gibt, kaufen wir oft vorschnell unnötige Helfer. Und dabei vergessen wir, dass die Natur oft schon gut genug vorgesorgt hat. Die meisten Obst- und Gemüsesorten kommen bereits mit ihrer eigenen Schutzhülle zu dir ins Haus und müssen nicht extra verpackt und umwickelt werden. Alle Sorten, die eine Schale besitzen, können einfach so eingefroren werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Schale unversehrt und nicht angeschnitten ist. Du kannst diese Sorten Stückweise einfach so ins Gefrierfach legen und wenn du sie essen oder verarbeiten willst, vorher gründlich auftauen lassen.

Hier haben wir ein paar weitere Tipps für dich, was du gegen Lebensmittelverschwendung tun kannst.
 

Fotos: qwartm, Fevziie, anaumenko / stock.adobe.com

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