StartLifestyleErfolg & MotivationMit diesen Power-Posen deutest du Körpersprache richtig

Mit diesen Power-Posen deutest du Körpersprache richtig

Der menschliche Körper kann sprechen, vor allem dann, wenn wir nicht reden. Und selbst wenn du gerade redest, sprichst du sozusagen zwei Sprachen: zum einen die der Worte und zum anderen die des Körpers. Denn die Körpersprache kann sehr viel über dein Wohlbefinden aussagen, auch wenn du dich nicht bewusst auf eine bestimmte Art hinstellst oder guckst. Dein Mund sagt nicht immer, was du denkst, dein Körper hingegen schon. Zum Beispiel, wenn du die Lippen kräuselst, die Augenbrauen hochziehst oder die Nase rümpfst. Und auch wenn dein Gegenüber bestimmte Gesten macht, kannst du erkennen, wie es ihm gerade geht. Dies kann dir in bestimmten Situationen sehr nützlich sein.
 

Von Beginn an einen guten Eindruck machen

Egal, ob im Berufsleben oder im Privatleben, der erste Eindruck ist sehr wichtig. Sobald dich jemand eher sympathisch oder unsympathisch findet, ist es schwer, diese Meinung zu ändern. Denn dann wird alles, was du machst, in diesem Kontext gesehen. Wenn dich jemand sehr gerne mag, achtet er vor allem auf Dinge, die seine Sicht bestätigen. Und auch wenn das Gegenteil der Fall ist, wird dies gemacht. Laut einer Studie der University of Glasgow benötigt das menschliche Gehirn lediglich 200 Millisekunden, um aus dem Gesichtsausdruck einer Person einen ersten Eindruck zu erhalten. Daher ist es nicht ausreichend, beim Betreten eines Raumes zu grinsen. Besser ist es, wenn du dich schon vor der Tür vorbereitest, um einen guten Eindruck zu machen. Nehme dir zum Beispiel vor, den anderen Personen in die Augen zu schauen.

 

Gegenstände vor dem Körper signalisieren Ablehnung oder Unwohlsein

Egal ob es ein Laptop, eine Kaffeetasse oder eine Handtasche ist, wenn du etwas direkt vor deinen Körper hältst, kann das gedeutet werden, dass du schüchtern bist oder dich in der Situation einfach nicht wohlfühlst. Dies sollten die anderen Personen allerdings möglichst nicht mitbekommen. Daher solltest du die Gegenstände besser auf der Seite oder unter dem Arm tragen, aber nie direkt vor dem Körper. So wirkst du offener und vor allem souveräner.

 

Baue Blickkontakt auf

Wenn du dich mit jemandem unterhältst, solltest du ihm immer in die Augen schauen. Dadurch signalisierst du Interesse und zudem ist dies auch höflicher, als wenn dein Blick umherschweift. Allerdings solltest du es auch nicht übertreiben, damit aus dem Augenkontakt kein Anstarren wird. Laut einiger Studien sollte der Blickkontakt nie länger als 3,3 Sekunden andauern. Weite deinen Blick am besten auf das sogenannte Face Triangle aus. Das ist ein gedachtes Dreieck, das aus den Augen und dem Mund besteht. Schaue deinem Gegenüber nicht nur in die Augen, sondern lasse deinen Blick im Gesicht dessen wandern. So wirkst du immer noch aufmerksam, aber starrst deinen Gesprächspartner nicht ununterbrochen an.

 

Lächeln

Lächeln ist sehr wichtig, um einen sympathischen Eindruck zu erzeugen. Allerdings sollte dieses echt und keineswegs künstlich aufgelegt sein. Wenn ein Mensch herzlich lächelt, erkennst du dies an breit nach oben gezogenen Mundwinkeln und verengten Augen. Auch die Pupillen können etwas über das Wohlbefinden eines Menschen aussagen. Sind sie vergrößert, ist dies ein Zeichen für positive Gefühle. Zum Beispiel ist dies der Fall, wenn jemand Zuneigung empfindet oder ein leckeres Essen sieht. Und auch wenn ein Mensch dich mag, sind seine Pupillen in einem Gespräch mit dir zumeist vergrößert.

 

Hochgezogene Augenbrauen

Wenn dein Gegenüber die Augenbrauen schnell noch oben zieht, ist er über eine Aussage von dir überrascht. Zieht er sie hingegen langsam nach oben, ist er skeptisch und überprüft in Gedanken das Gesagte. Wenn bei hochgezogenen Augenbrauen auch noch leicht der Kopf angehoben wird, zeigt das eine gewisse Missbilligung.

 

Vermeide diese Power-Posen

Es gibt einige Gesten, die so gut wie immer von deinem Gegenüber negativ wahrgenommen werden oder zumindest für einen schalen Beigeschmack sorgen. Wenn es ganz schlecht läuft, wirkst du dadurch komplett unsympathisch, daher vermeide die folgenden Gesten:
 

An die Nase fassen

Diese Geste machen wir sehr häufig im Alltag: Zwei Finger gehen zur Nasenwurzel und die Hand reibt über das Gesicht oder auch über den Nacken. Dennoch sollte darauf verzichtet werden, da du so Stress, Druck oder auch Frustration signalisierst. Dies sind sicherlich keine Eigenschaften, die du anderen gegenüber zeigen willst, vor allem im Job oder in anderen wichtigen Gesprächen.

 

Verschränken der Arme

Auch verschränkte Arme, in Kombination mit einem abgewendeten Blick, gilt es zu vermeiden. Denn dadurch wirkst du auf Außenstehende so, als wolltest du dich von ihnen distanzieren und von allem körperlich Abstand nehmen. Die verschränkten Arme wirken wie eine Art Schutzwall, sodass Händeschütteln oder Umarmen unmöglich scheint. Wenn du dich hierbei häufiger ertappst, solltest du üben, diese Geste zu vermeiden.

 

Übertriebenes Gestikulieren

Wenn du im Gespräch mit deinem Gegenüber sehr stark gestikulierst, wirkst du nicht wirklich glaubwürdig und zudem auch überheblich. Was auf einer Theaterbühne oder auch vor der Kamera gut ankommt, ist im realen Leben eher unangebracht. Vor allem, wenn du einen neuen Job antrittst, solltest du dich mit Gesten zurückhalten. Besser ist es, wenn du dich so natürlich wie möglich verhältst.
 

Können Frauen die Körpersprache besser deuten als Männer?

Es ist bewiesen, dass Frauen die Körpersprache ihrer Mitmenschen besser interpretieren können als Männer. Begründet wird dies unter anderem durch verschiedene Gehirnuntersuchungen. Bei diesen zeigte sich, dass das weibliche Gehirn deutlich mehr leisten muss, wenn mit anderen Menschen kommuniziert wird. Denn bei ihnen sind hierbei ganze 14 bis 16 Gehirnareale aktiv, bei Männern hingegen nur vier bis sechs. Daher kann schon gesagt werden, dass Frauen besser in der Lage sind, die Gesten und die Körpersprache ihrer Mitmenschen zu deuten.

 

Fotos: Ada Summer / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
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