StartLifestyleFoodTrockenobst statt Süßkram: Das neue Jahr und die guten Vorsätze

Trockenobst statt Süßkram: Das neue Jahr und die guten Vorsätze

Ich liebe Anfänge und Jahresanfänge ganz besonders. Da wird alles wieder auf Null gestellt, alles ist leer und alle Verfehlungen oder Sünden zählen nicht mehr. Jetzt gibt es nur noch Vorhaben, Energie und gute Vorsätze. Ja ich weiß die wirft man meist wieder über Board, aber neue Pläne schmieden und sich etwas Schönes oder Gesundes für das neue Jahr vorzunehmen ist gut für die Seele und macht Spaß. Warum also nicht einen guten Vorsatz zu den Essgewohnheiten vornehmen? Nichts all zu Großes, weil wir den guten Vorsatz durchhalten wollen. Also einen kleinen Vorsatz der lecker und einfach ist?

Trockenobst

Gummitierchen oder Natursüße

Wie wäre es anstatt des quitschesüßen Weingummis auf Trockenobst umzusteigen? Ich hoffe Du hast jetzt nicht vor Schreck die Seite zugemacht oder dein Laptop fallen lassen. Das Image von Trockenobst ist vielleicht etwas angestaubt und es wirkt auf den ersten Blick nicht so sexy wie wohlgeformte Colafläschchen, aber es lohnt sich es zu probieren. Denn getrocknete Mango, Ananas oder Kirschen schmecken so unfassbar gut und sind ebenfalls sehr süß. Vielleicht dauert es ein zwei drei Tage bis man „entsüßt“ ist von den Zuckergummitierchen, aber dann reichen auch getrocknete Datteln um den Süß-Jeeper glücklich zu machen.

Trockenobst kaufen oder selbst dörren

Es gibt mehrere Möglichkeiten seinen Küchenschrank mit Trockenobst zu füllen. Erstens kannst Du fertig getrocknetes Obst kaufen, hierbei solltest Du nur darauf achten das es nicht nachgesüßt wurde. Es sollte nur das getrocknete Obst in den Inhaltsstoffen auftauchen und keine weiteren Zusätze.

Die andere Möglichkeit ist aufwändiger, denn sie heißt selber Trocknen. Das kannst Du im Sommer draußen auf dem Balkon oder Terrasse machen, aber nur an Tagen die sonnig und regenfrei sind. Eine weitere Möglichkeit ist es die Früchte im Backofen zu trocknen, dazu legt man das Obst auf Backbleche und trocknet es bei 70 Grad. Dabei sollte die Ofentüre einen kleinen Spalt geöffnet sein, dazu klemmst du ein Küchenhandtuch in der Türe ein. So entsteht ein kleiner Spalt aus dem die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Premiumlösung ist das Trocknen mit einem Dörrautomaten. Einfache geht es nicht, Früchte in den Dörrautomaten, Temperatur und Dauer einstellen und warten bis das Trockenobst fertig ist.

Dörrobst

Bei allen drei Trocknungsarten ist es wichtig, dass Obst dünn aufzuschneiden. Denn nur so trocknet es gleichmäßig und möglichst schnell. Ich schneide festes Obst wie Äpfel, Birnen und Mangos gerne mit einem Gemüsehobel auf. Das geht blitzschnell und alle Scheiben sind gleich dick. Kleine Beeren wie Blaubeeren und Johannisbeeren kann man im ganzen trocknen. Aus größeren Beeren kann man wunderbar Fruchtleder machen, das klingt jetzt vielleicht seltsam kommt aber Weihngummi ziemlich nahe.

 

Fotos: Heike Niemoeller

Heike Niemoeller
Heike Niemoellerhttps://relleomein.de/
Heike Niemoeller ist eine kulinarische Virtuosin und Autorin mehrerer beliebter Kochbücher, die in jeder Küche einen Ehrenplatz verdienen. Mit einem scharfen Auge für Ästhetik und einem feinen Gaumen für exquisite Geschmackserlebnisse, teilt sie ihre kulinarischen Abenteuer und kreativen Organisationsideen auf ihrem eigenen Blog relleomein. Ihre Leidenschaft für Fotografie lässt sie die Schönheit ihrer Gerichte in lebendigen Bildern einfangen, die nicht nur Appetit machen, sondern auch das Auge erfreuen. Wenn sie nicht gerade in der Küche zaubert oder an ihrem nächsten Blogpost feilt, findet man Heike in ihrem liebevoll gepflegten Garten, wo sie die Ruhe der Natur genießt und Inspiration für ihre nächsten Rezepte sammelt.

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