StartBeautyPimp my Smile - wir fühlen den aktuellen Dentalschmucktrends auf den Zahn

Pimp my Smile – wir fühlen den aktuellen Dentalschmucktrends auf den Zahn

Lachen ist das Fenster zur Seele – das wusste schon Pablo Neruda. Er wusste damals allerdings noch nicht, mit welchen Möglichkeiten das eigene Lächeln noch interessanter werden kann. Die Trends gehen dabei von schick bis skurril!

Welche Methoden gibt es, um Zähne zu verschönern?

Lachen ist nicht nur gesund, sondern auch Ausdruck unserer Persönlichkeit – und der lässt sich sogar individuell gestalten. Dazu stehen zwei grundlegende Methoden zur Verfügung: Zahnschmuck oder zahnkosmetische Behandlungen.

Zahnschmuck besteht meist aus kleinen, auf dem Zahn platzierten Accessoires. Die lassen sich aufkleben, oder der Zahnarzt bohrt den Zahn an und integriert eine Fassung, in der er die Schmuckstücke einpasst.

Zahnkosmetische Behandlungen sind Eingriffe direkt am Zahn. Das Bleaching gehört wohl zu den bekanntesten Beauty-Themen in der Zahnarztpraxis, aber auch 3D-Rekonstruktionen abgenutzter Zähne sowie Zahnverlängerungen sind möglich.

Zahnschmuck in großer Vielfalt

Die beliebtesten Accessoires sind kleine funkelnde Diamanten, die auf dem Zahn angebracht werden. Die gibt es in mehreren Varianten:

  • Skyces sind kleine, funkelnde Steine, meist aus Strass oder Kristallglas. Man nennt sie auch Zahnsteinchen – sie zählen zu den bekanntesten Zahnschmuckstücken.
  • Dazzler sind kleine Halbreliefs, zum Beispiel aus Goldfolie. Das können Sternchen, Herzen, Logos oder Emojis sein.
  • Twinkles sind Halbreliefs, in die zusätzlich noch kleine Steinchen miteingearbeitet sind – sozusagen eine Mischung aus den beiden erstgenannten Schmuckstücken.

 

 

Diese Accessoires können auf zwei Arten befestigt werden:

  1. Bei der Klebe-Variante wird der Zahn zunächst gesäubert und anschließend mit einer Säure angeraut. Dann wird ein Spezialkleber aufgetragen, auf den das Schmuckstück aufgeklebt wird. Abschließend entfernt der Zahnarzt Überreste des Klebers und remineralisiert den Zahn mit Fluor.

    Die gesamte Prozedur dauert nicht sehr lange und der Schmuck kann – je nach verwendetem Material, Essgewohnheiten und Zahnpflege – zwischen ein paar Monaten bis zu zwei Jahren halten. Es kann zudem rückstandslos wieder entfernt werden und die Kosten sind mit circa 50 – 100 Euro nicht sehr hoch.

  2. Durch eine Bohrung kann man das Accesoire auch dauerhaft in einer Fassung verankern. Da bei diesem Eingriff Zahnschmelz zerstört wird, ist diese Methode bei gesunden Zähnen weniger zu empfehlen. Sie kann dann sinnvoll sein, wenn der Zahn sowieso angebohrt wird oder der Schmuck eine unschöne Stelle dauerhaft verstecken soll.

    Durch die Beschädigung des Zahnschmelzes wird das Eindringen von Bakterien und Keimen begünstigt, was wiederum zu einer erhöhten Kariesgefahr führen kann. Das Risiko ist bei der geklebten Variante weitaus niedriger, trotzdem ist es nicht zu vernachlässigen. Daher solltest du bei jeder Variante auf eine besonders gründliche Mundhygiene achten.

Es gibt noch ausgefallenere Schmuckideen für die Zähne:

  • Zahn-Tattoos (auch Tatooth genannt) sind kleine, auf den Zahn gemalte Bilder. Dafür gibt es zwei Verfahren. Beim ersten wird das Motiv in Form eines Abzieh-Bilds auf den Zahn geklebt – ähnlich wie bei Klebe-Tattoos für Kinder. Das Bild hält nur kurzfristig und wird bereits durch einfaches Zähneputzen entfernt. Bei der zweiten Variante bleibt das Motiv dauerhaft auf einer Zahnkrone.

     

     

  • Grillz sind vor allem aus der Hiphop-Szene bekannt und erinnern ein bisschen an einen Mundschutz, wie er bei manchen Sportarten getragen wird. Hierbei handelt es sich um über die Zähne gestülpte Metallkappen. Sie sind nicht permanent und können jederzeit abgenommen werden.

    Professionelle Grills passt man mittels eines Negativabdrucks des Gebisses individuell auf den Träger an. Handelt es sich um eine einzelne Kappe, die über nur einen Zahn gesteckt wird, spricht man von Caps. Verbindet der Zahnarzt mehrere Caps über eine Brücke miteinander, spricht man von Grillz.

    Auch hier empfiehlt sich eine gründliche Mundhygiene sowie das regelmäßige Reinigen der Kappen.

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  • LED-Hintergrundbeleuchtung für Zähne ist ein neuer und etwas verrückter Trend aus Asien. Hierfür werden LED-Dioden hinter den Zahnreihen angebracht. Die Dioden sind über ein Kabel mit einer Fernbedienung verbunden. So ist das An -und Ausschalten oder auch das Wechseln der Farbe möglich.

 

 

Zahnkosmetische Behandlungen

Das eigentliche Hauptziel der Zahnkosmetik ist die Optimierung der Zahnästhetik. Zum Beispiel können verfärbte Zähne aufgehellt oder abgebrochene Zähne wiederhergestellt werden. Aber auch verrückte Trends lassen sich damit umsetzen.

  • Bleaching ist der wohl bekannteste zahnkosmetische Eingriff. Die Zähne werden entweder mit individuell gefertigten Zahnschienen (Home Bleaching) oder durch direktes Auftragen von Aufhellungsmitteln (Power Bleaching) gebleicht. Home Bleaching kann man, wie der Name schon sagt, bequem zu Hause durchführen. Das Power Bleaching übernimmt der Zahnarzt.
  • Mit Zahnverlängerung kann die Zahnkosmetik Fehlstellungen und unschöne Zahnformen korrigieren sowie abgenutzte Zähne wieder herstellen. Dazu trägt der Zahnarzt Kunststoff auf den Zahn auf. Der wird verklebt und poliert und so dauerhaft angebracht. Mithilfe von 3D-Rekonstruktionen kann sogar die ursprüngliche Form eines abgebrochenen Zahns rekonstruiert und wiederhergestellt werden.

    Diese Technik ist auch für die trendigen, wenn auch etwas skurrilen Vampirzähne (Vampire Fangs) verantwortlich.

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  • Goldzähne sehen im Endeffekt fast genauso aus wie Grillz. Es handelt sich hierbei aber nicht um Kappen, die über einen gesunden Zahn gelegt werden, sondern um komplette Zahnkronen aus Gold.

 

Foto: unsplash.com, ©Wyron A

AJOURE´ Redaktion
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