StartPeopleInterviewsLina Larissa Strahl: Die süße „R3BELLIN“ aus Hamburg ist erwachsen geworden

Lina Larissa Strahl: Die süße „R3BELLIN“ aus Hamburg ist erwachsen geworden

Die letzten warmen Tage sind gezählt, doch wir haben Glück, dass die Sonne scheint, während Lina uns aus Hamburg besuchen kommt. Wir sitzen draußen in der Sonne, lauschen der uns vertrauten Synchronstimme von Disneys „Vaiana“ und staunen über die bodenständige Sängerin, die am 9. November ihr drittes Album „R3BELLIN“ an den Start bringt. Was das Besondere hieran ist, ob in der 20-jährigen auch eine kleine Rebellin schlummert, weshalb sie von Hannover nach Hamburg zog und dort nicht mehr weg möchte und wie sie all die Termine trotz Beziehung auf die Reihe bekommt, erfährst du hier.
 

AJOURE´: Lina, du bist ja eben gerade mit dem Zug von Hamburg hier angerollt. Wäre es nicht einfacher, wenn du gleich nach Berlin ziehen würdest?

(lacht) Nein. Niemals. Ich werde das ganz oft gefragt, gerade weil das Schauspiel- und Musikbusiness in Berlin eben sehr groß ist. Die Schauspielerei ist hier wohl noch konzentrierter als bei uns in Hamburg. Bei Musik ist es so, dass auch sehr viele bekannte Künstler aus Hamburg kommen und auch weiterhin dort leben. Außerdem riecht es in Hamburg besser als hier (lacht). Ich meine, Berlin riecht nach Großstadt und in Hamburg hast du einen Hafen und es riecht nach Meer und ich mag das unheimlich. Wobei ich natürlich finde, dass auch Berlin sehr schöne Ecken hat. Aber hier kommt es mir so vor, als springt es sehr schnell von „sehr schön“ zu „gar nicht mal so schön“. Und außerdem wohnen alle meine Freunde in Hamburg und sie würden mir sehr fehlen.

AJOURE´: Am 9. November erscheint dein neues Album R3BELLIN. Bist du aufgeregt, wenn du an das Release denkst? Hast du eine besondere Erwartung, was die Reaktionen darauf betrifft?

Auf jeden Fall bin ich aufgeregt. Ich glaube, dass es in meinem Fall wichtig ist, immer größere Schritte nach vorne zu gehen und sich zu verändern und dennoch nicht ganz loszulassen, was das vorherige Album angeht. Denn diejenigen, die es hören, sind vielleicht zu sensibel und verlassen sich auf das, was sie letztes Jahr von mir bekommen haben. Ich weiß noch, wie geschockt ich war, als Taylor Swift ihr Album „Reputation“ veröffentlichte. Das war einfach etwas ganz anderes. Ein riesiger Sprung sozusagen. Und diese Sprünge haben wir auch und ich würde sagen, dass es das erwachsenste Album von mir ist. Man merkt definitiv, dass ich eben nicht mehr 16 Jahre alt bin, sondern mittlerweile 20. Ich freue mich sehr darauf und denke, dass es gut ankommen wird. Und wir haben natürlich für einige Überraschungen gesorgt. Die erste Single „Rebellen“ geht einen Schritt nach vorne und das Video ist definitiv ein Brett. Wir sind sehr gespannt.

AJOURE´: Dein erster Track heißt direkt „Rebellen“. Würdest du dich selbst als Rebellin bezeichnen?

Gute Frage. Ich war mit 16 Jahren nicht wirklich rebellisch. Natürlich lehnt man sich ab und zu gegen seine Eltern auf, aber ich bin nie von zu Hause abgehauen oder war nächtelang auf Partys ohne Bescheid zu geben, geschweige denn hätte ich gelogen und behauptet bei einer Freundin zu sein, während ich irgendwo anders war. Ich habe mich gerne an Regeln gehalten, aber meine Eltern haben auch nie krasse Regeln aufgestellt. Für mich gab es also damals einfach keinen Grund zu rebellieren. Wenn ich so darüber nachdenke, war ich im Alter von neun sicherlich schlimmer als später, wo ich ein Teenie war. Das neue Album „R3BELLIN“ hat viel mit einer Gefühls- und musikalischen Rebellion zu tun und es geht weg von dem typisch Deutschen, was man so kennt. Die meisten, die das Album hören werden, werden etwa 14 Jahre alt sein und in diesem Alter ist es wichtig, auf sich selbst zu vertrauen und nicht immer auf andere zu hören. Und genau diese Rebellion wird im Album beschrieben.

AJOURE´: Du warst mit neun Jahren rebellischer als mit 13? Wie kam es dazu?

Mit neun Jahren war ich glaube ich frühpubertär und ein bisschen rebellisch. Als ich 13 wurde, habe ich angefangen, das Ein oder Andere zu hinterfragen und wollte wissen, was diese oder jene Regeln bedeuten, warum meine Freudinnen tun, was sie tun und wieso sie sich mit wieder anderen Freudinnen streiten. Dadurch, dass ich sehr behütet aufwuchs, hatte ich viele der Probleme nicht, die andere in meinem Alter vielleicht hatten und dennoch ging ich immer meinen eigenen Weg.

Als ich 13 Jahre alt war, bin ich schon bei der Castingshow „Mein Song“ gewesen. Hier kam dann sehr viel gleichzeitig auf mich zu. Ich habe gesungen und parallel auch die Filme „Bibi und Tina“ gedreht, wo ich die Hauptrolle der Bibi Blocksberg spielte. Das bedeutet, dass ich bereits sehr früh größere Entscheidungen selbst treffen musste. Ab diesem Zeitpunkt ging alles sehr schnell und ich musste früh erwachsen sein.

AJOURE´: Woher kommt denn der ganze Input für deine Lyrics?

Ich würde sagen, der kommt aus dem Leben und der Liebe heraus. Bei dem neuen Album würde ich aber dennoch sagen, dass der Schwerpunkt nicht auf Liebe liegt, sondern auf gesellschaftlichen Problemen und Fragen. Beim Song „Limit“ zum Beispiel geht es um die ganzen First-World-Problems. Man hätte es vielleicht auch einfach „Lina – Leben am Limit“ nennen können (lacht), denn dieses Lied trifft einfach sehr auf mich zu. Aber so ist es bei fast allen Songs – sie resultieren aus dem Alltag heraus. Aber ich schreibe die ganzen Lieder nicht alleine. Im Gegenteil. Ich habe ein tolles Team, die mir hier seit sechs Jahren unterstützend zur Seite stehen.

AJOURE´: Welcher Song ist denn dein persönlicher Favorit?

Das ist eine echt schwere Frage. Wir waren immer bemüht, auch bei den beiden Alben davor, dass es von Track eins bis vierzehn nicht immer dieselbe Leier ist. Ich finde, bei diesem Album, und dadurch, dass wir mit mehreren Leuten zusammengearbeitet haben, ist es teilweise so unterschiedlich und vielseitig geworden. Aber da ja meine Stimme und ich als Person noch da sind, ist es wieder ein typisches Lina-Album. Es fügte sich alles passend zusammen. Mal ist es rockig, dann poppig, dann wieder etwas freaky. „Hype“ ist auch eines meiner Lieblingslieder, denn da bekomme ich jedes Mal Gänsehaut, wenn ich es höre. „Küss mich“ finde ich auch ganz toll und dieser Track war sehr schwer einzusingen. „Bescheuertes Herz“ ist toll – ich bin echt ein Fan von allem.

AJOURE´: Wie wichtig ist es denn in deinen Augen, sich immer altersgerecht zu verhalten? Oder ist es besser „ewig“ jung zu bleiben – zumindest in seinem Handeln und Verhalten?

Noch bin ich ja jung (lacht)! Ich versuche einfach immer „ich“ zu sein. Mich regt es persönlich auch sehr auf, wenn ich Zwanzigjährige auf Instagram sehe, die eigentlich schon aussehen wie 30, da sie sich so kleiden, so verhalten und so Bilder posten, wo ich mich frage, ob die bemerken, wer denn deren Bilder anschaut. Ich kann mich doch nicht die ganze Zeit im Bikini rekeln, wenn ich weiß, dass die Leute, die mein Profil anschauen, eigentlich junge Mädchen sind, die auch auf das vertrauen, was ich tue und ihnen vorlebe. Deshalb bin ich da ein bisschen vorsichtig und generell kein Mensch, der sehr extrovertiert ist. Ich versuche einfach, meine Linie durchzuziehen und möglichst authentisch zu sein. Ich möchte nicht, dass es irgendwann heißt, ich sei Influencerin. Ich krieg schon dir Krise, wenn ich höre, ich sei YouTuberin. Es ist einfach nicht so. Angefangen habe ich damals mit der Musik. Dann kamen die Filme dazu, weshalb ich dann zur Schauspielerei kam. Dennoch sehe ich mich aktuell als Musikerin, die vielleicht ab und zu eine Rolle spielt. Nächstes Jahr gibt es zwar Film-Projekte, aber jetzt gerade konzentriere ich mich auf die Musik.

Um noch einmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Ich finde, ein Instagram-Account sollte authentisch sein und nicht in Stress ausarten. Ich merke das auch bei mir ein wenig, dass Menschen denken, es läuft bei mir nicht, nur weil ich mal zwei bis drei Tage nichts poste. Das ist in meinen Augen natürlich völlig doof, denn es läuft ja. Und ich möchte kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich nichts poste, da ich gerade mal zuhause auf der Couch liege und auch mal chille.

AJOURE´: Wenn wir schon beim Alter sind – wie lebt es sich in so jungen Jahren als Selbstständige? Kriegst du alles allein auf die Reihe oder hast du seitens deiner Familie Unterstützung?

Einfach machen! Aber ich bekomme kräftige Unterstützung von meiner Family und meiner Managerin Silke. Ohne diese Personen wäre es für mich sehr viel schwerer und ich bin sehr dankbar, diese Menschen um mich herum zu haben. Das Private und Authentische auf den sozialen Medien mache ich natürlich selber, doch auch hier stehen mir viele Menschen zur Seite, wenn ich mir mal unsicher bin, ob ich das ein oder andere Bild jetzt posten kann und soll oder halt nicht.

Die Albumpromotion würde ich alleine nicht schaffen. Hier ist Silke mein helfender Engel. Es ist wichtig, die richtigen Leute hinter sich zu haben. Und ich habe sehr viel Glück mit meinem Team, mit meinen Produzenten und allen anderen Leuten. Wir drehen seit Jahren mit dem gleichen Regisseur unsere Musikvideos und wir sind ein tolles und eingespieltes Team, welches einfach harmoniert.

Ich versuche vieles alleine zu meistern, aber wenn es mir dann doch mal über den Kopf steigt, habe ich einige Ansprechpartner, die mir dann helfen oder mich beraten. Gerade meinen Außenauftritt über Instagram möchte ich aber wie gesagt selbst machen, denn alles andere wäre nicht authentisch und meine Fans, die mir seit Jahren folgen, würden es merken, wenn jemand anderes in meinem Namen postet. Es war zum Beispiel einmal so, dass ich ein Foto von mir gemacht habe und mein Freund Tilman hat den Text dazu verfasst. Ich habe nur noch die Emojis dazu gesetzt und dann habe ich es gepostet. Und so viele meiner Follower haben dann kommentiert: „Das hat Tilman geschrieben, oder?“ Daraus habe ich gelernt und mache lieber alles selbst.

AJOURE´: Du hast 2013 mit Musik angefangen, zwei Alben rausgebracht und das dritte wartet auf sein Release. Für deinen Gesang und deine Schauspielerei bei Bibi & Tina, wo du immer die Hauptrolle der Bibi Blocksberg spieltest, hast du zudem noch Auszeichnungen erhalten. Vom Songwriter des Jahres 2013, einen Sonderpreis beim New Faces Award und zwei ECHO-Nominierungen 2017 und 2018. Würdest du sagen, dass Können alleine ausreicht, um so erfolgreich zu werden oder gehört eine fette Portion Glück mit dazu?

Glück! Also ich hätte mich nicht genommen bei „Bibi und Tina“ (lacht). Ich war einfach ein 13-jähriges Mädchen und ich danke dem Regisseur Detlev Buck für das, was auch immer er in mir gesehen hat. Und schon wieder komme ich zu dem Thema Authentizität. Die haben damals gewusst, dass ich singen kann und haben wohl einfach nach einem frischen Mädel gesucht, was nicht ganz bescheuert ist. Und irgendetwas muss sie überzeugt haben. Ich war quirlig und süß und bin einfach zum Casting reingelatscht. Dennoch gehört, wie bei fast allem, Glück dazu. Es gibt so viele tolle Menschen, die tolle Dinge können und trotzdem werden sie so oft nicht entdeckt oder etwas läuft nicht, wie es soll. Wieder andere, die vielleicht nicht so gut sind, schaffen den Sprung und werden erfolgreich, obwohl es deutlich bessere hierfür gäbe. Ich finde es sehr schade, dass Können allein oftmals nicht ausreicht. Das ist in meinen Augen unfair. Auch in meinem privaten Umfeld habe ich einige Leute, die so toll singen können und es dennoch nicht schaffen und ich frage mich oft, weshalb. Und während ich so darüber nachdenke, bin ich immer dankbar dafür, dass ich auf der einen Seite singen kann und auf der anderen Seite eben dieses Glück hatte, dass alles funktioniert hat.

Lina Larissa Strahl

AJOURE´: Würdest du deinen jungen Fans empfehlen, eine Karriere wie deine ebenfalls anzustreben?

Ich glaube, das muss jeder für sich selbst herausfinden. Wenn du den Traum hast, dann mach es, aber für mich ist das zum Beispiel nicht alles. Ich freue mich über alles was da ist und alles was kommt. Aber wenn es nicht kommt, wäre ich kein unglücklicher Mensch, denn ich habe meine Familie, meine Freunde und meinen Hund. Ich würde zum Beispiel gerne studieren, liebe aber das, was ich gerade mache. Aber manchmal kommt auch in mir der Gedanke hoch, was wäre, jetzt tatsächlich ein Studium anzufangen. Das muss jeder Mensch für sich selbst erkennen und wenn es einen nicht glücklich macht, sollte man es sofort sein lassen.

AJOURE´: Worin liegen die Nachteile in deinem Job? Wiegen die Vorteile diese auf?

Ich bin ein Kontrollfreak und ich weiß gerne, was als Nächstes passiert. Momentan sind wir auf Promotion-Tour und da erfahre ich ab und zu erst am Abend davor, dass ich nach München oder Berlin muss. Ich möchte sowas aber lieber schon drei Wochen vorher wissen. Zum Beispiel kaufe ich mir Karten für ein 96-Spiel und kann dann doch nicht hin, weil ich spontan irgendwas machen muss, was mit meinem Job zu tun hat. Ich kann einfach nicht wirklich planen und das macht mich kirre. Mittlerweile mache ich Verabredungen nur noch einen Tag vorher, weil ich dann weiß, dass ich tatsächlich da bin und Zeit habe und nicht kurzfristig etwas oder jemandem absagen muss. Ich bin auch ein Mensch, der ein schlechtes Gewissen hat, wenn ich zum Beispiel im Urlaub bin und dann erfahre, dass ich zu irgendeiner Show hätte gehen können und stattdessen am Strand liege. Es ist schwer, immer allem und jedem gerecht zu werden. Diese Dinge stellen für mich persönlich die größten Probleme dar. Ich finde dennoch, dass alles seine tollen Seiten hat.

AJOURE´: Viele deiner Fans dürften dich auf der Straße erkennen und verfolgen dein Leben in den sozialen Medien. Du stehst mit Anfang 20 also eigentlich immer unter Beobachtung. Wie ernst nimmst du deine, durch den Erfolg gekommene Vorbildfunktion gegenüber deinen Followern und Fans?

Worauf ich achte und was für mich auch nicht in Frage kommt, ist, dass ich betrunken irgendwo herumfalle. Ich trinke beinahe nie. Nur zu ganz besonderen Anlässen, aber auch dann achte ich sehr auf das Außenherum. Es ist mir natürlich wichtig, was Menschen denken, nachdem sie mich getroffen haben. Ich möchte nicht, dass sie denken, ich sei arrogant oder so. Das würde mich treffen, wenn sie zu diesem Entschluss kämen. Aber dennoch bin ich einfach Lina und habe natürlich auch meine schlechten Tage, so wie jeder andere Mensch eben auch.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist zum Beispiel, wenn ich mal einen schlechten Tage habe und vielleicht irgendwo heulend an einem Tisch sitze, dass dann trotzdem Fans kommen und Fotos möchten. Ich muss dann an mich halten, stehe aber dazu, dass es mir eben auch mal schlecht geht. Ich finde aber, dass eine gewisse Privats- phäre respektiert werden sollte. Ich versuche immer, ein Vorbild zu sein und den Mädels und den Jungs einen coolen Life- style vorzuleben, zu dem sie hochschauen können oder den sie sich abschauen können, aber sie sollen trotzdem ihr eigenes Ding machen, denn niemand sollte die Kopie eines Anderen sein.
Meine Meinung ist meine Meinung und niemand muss sich gezwungen fühlen, diese zu teilen. Ich stehe jedoch immer hinter meinen Entscheidungen und Meinungen. So bin ich gegen Rechts und mag Tiere (lacht). Ich meine, ich möchte kleine Anstöße geben und jeder soll selbst entscheiden, was er damit macht.

AJOURE´: Wie schaltest du denn zwischendurch auch mal ab?

Ich versuche immer einen Mittelweg zu finden. Es gibt Tage, an denen möchte ich nichts in Instagram posten und bin nur privat für mich. Ich gebe mir immer selber Pausen, doch so viele Breaks brauche ich gar nicht, denn die Lina privat ist eigentlich so wie die Lina, die man nach außen hin sieht.

AJOURE´: Wie einfach ist es in deinem Leben, eine echte Privatsphäre bzw. ausreichend Zeit für eine Beziehung zu haben?

Das macht mich tatsächlich etwas wahnsinnig manchmal. Tilman spielt einen Arzt bei „Die jungen Ärzte“ und hat dort jetzt für längere Zeit eine der Hauptrollen. Dadurch, dass Serien immer lange brauchen, bis sie eingedreht sind, hat diese eben Vorrang. Natürlich steht das Privatleben ganz oben, aber wir versuchen, uns so gut wie möglich nach allem zu richten, was so kommt. Es ist ein bisschen Glückssache sozusagen. Mal reise ich zu ihm, mal er zu mir.

AJOURE´: Wie sieht denn so ein typischer Tagesablauf bei dir aus?

Das ist unterschiedlich. Wenn ich frei habe, ist der wohl wie bei jedem anderen an einem Wochenende. Wenn ich auf Tour bin, stehe ich morgens auf, gehe mit dem Hund raus, habe Pressetermine und Interviews. Dann mache ich mich fertig und habe dann zwei Stunden VIP, wo mich Fans treffen können. Meet & Greet eben.

AJOURE´: Rasten deine Fans denn aus, wenn sie dich bei einem Meet & Greet treffen?

Es sind halt Mädels, ne. Einige von ihnen sind bereits 16 Jahre alt. Aber viele sind jünger und total aufgeregt, dass ich gleich komme. Und wenn ich dann da bin, sind sie ganz still und leise. Wenn Jungs auf der Bühne stehen, sind die Mädels mit 14 oder 15 Jahren verliebt in die Person. In Lina sehen sie so etwas wie ihre große Schwester und das mag ich gerne. Ich stehe dann für alle Fragen zur Verfügung und das macht viel Spaß. Was ich nicht mache, sind Direkt-Anfragen auf Instagram zu beantworten. Das habe ich von Anfang an unterlassen, denn ich wollte vermeiden, dass ich der ein oder anderen antworte und den anderen dann wieder nicht, weil mir vielleicht die Zeit fehlt. Ich habe versucht, hier möglichst fair allen gegenüber zu sein.

AJOURE´: Und zum Schluss: Bitte vervollständige diese drei Sätze kurz und knackig:

1. Könnte ich zaubern, würde ich…
Weltfrieden zaubern.

2. Meine größte Angst ist…
Spinnen!

3. Heute war ein schöner Tag, weil…
er aufregend ist.

 


 

Fotos: Anne Wilk

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AJOURE´ Redaktion
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