Zigaretten werden ebenso wie andere Konsumgüter immer teurer, viele Raucher sind daher auf der Suche nach günstigen Alternativen. Wer es nicht schafft, weniger zu rauchen, der kann durch selbstgedrehte Zigaretten viel Geld sparen.
Loser Tabak in verschiedenen Sorten
Ob in kleinen Päckchen oder Dosen – loser Tabak ist in verschiedenen Mengen erhältlich. Während große Vorratsdosen mehr Inhalt haben und vergleichsweise günstiger sind, eignen sich die kleinen Päckchen ideal zum Mitnehmen, wenn einem unterwegs nach einer Zigarette ist. Alle großen Tabakhersteller haben neben klassischen Zigaretten und anderen Produkten auch losen Tabak im Sortiment, beispielsweise Marlboro und andere namhafte Hersteller. Häufig gibt es losen Tabak in besonders außergewöhnlichen Geschmacksrichtungen, bei denen es sich lohnt, sie für die Selbstgedrehten einmal auszuprobieren.
Tipps für Anfänger
Wer gerade erst mit dem Drehen beginnt, braucht am Anfang etwas Übung. Nach den ersten Drehversuchen wird es aber stetig besser. „Übung macht den Meister“ – lautet das Motto für leichte und starke Raucher.
- Zunächst ist für das Selberdrehen das passende Equipment nötig. Dazu gehören neben dem Tabak vor allem Blättchen und Drehfilter. Statt mit der Hand zu drehen, gibt es die Möglichkeit, eine Drehmaschine zu verwenden. Damit geht es schneller, auch das Ergebnis ist oft gleichmäßiger.
- Zu empfehlen ist, statt grobem Tabak eher feinen Tabak mit einer Breite von 0,3 bis 0,5 mm zum Drehen zu verwenden, damit das Ergebnis dem Original ähnlich sieht.
- Ein hoher Feuchtigkeitsgehalt sorgt ebenfalls dafür, dass das Drehen Anfängern leichter fällt.
- Eine gleichmäßige Befüllung (nicht zu viel und nicht zu wenig Tabak) des Blättchens sorgt dafür, dass die Zigarette gleichmäßig abbrennt und die Stärke optimal dosiert ist.
- Außer Feinschnitttabak kann man speziellen Stopftabak verwenden, der beim Drehen noch leichter in den Blättchen eingefüllt und verteilt werden kann.
- Es gibt Sparpakete mit Tabak und Drehzubehör, die sich für den Einstieg ins Selberdrehen oder zum Verschenken eignen.
- Dank verschiedenen Aromen und Geschmacksvarianten kann man mehrere Sorten ausprobieren und so den Lieblingstabak finden.
- Für den idealen Geschmack ist es erlaubt, verschiedene Tabaksorten miteinander zu mischen. Einfach ausprobieren, was am besten schmeckt und bei der Handhabung überzeugt.
Mit oder ohne Zusatzstoffe?
In vielen Tabaksorten sind zusätzliche Aromen, Zucker, Feuchthaltemittel und andere Zusatzstoffe enthalten, die den Geschmack oder auch die Brennfähigkeit beeinflussen sollen. Auf jeder Verpackung stehen die enthaltenen Zusatzstoffe, bei manchen Produkten ist die Liste sehr lang. Ein Tabak ohne Zusatzstoffe gilt als Naturtabak und kommt ganz ohne Zugaben aus. Vorteil ist der naturbelassene Geschmack, dafür ist dieser Tabak etwas trockener und beim Drehen etwas schwieriger zu handhaben. Hersteller von Naturtabak bevorzugen häufig Verpackungen aus Papier und kennzeichnen ihre Produkte mit verschiedenen Aussagen wie „frei von Zusätzen“ oder „organic“.
Ideal ist Naturtabak für alle, die beim Rauchen gerne den unverfälschten Tabakgeschmack genießen möchten. Ebenfalls ein Vorteil ist, dass Tabak ohne Zusätze beim Rauchen weniger Qualm erzeugt, was besonders die Mitmenschen im Umfeld des Rauchers freuen dürfte. Da auch keine Abbrennhilfen enthalten sind, hat man zudem länger etwas von der Zigarette, denn sie brennt etwas langsamer ab als eine Zigarette mit klassischen Tabaksorten. Beliebte Tabaksorten ohne Zusatzstoffe sind etwa der American Spirit Tabak, Camel Essential Tabak oder Pepe Rich Green Tabak.
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