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7 clevere Tipps, um Fehlkäufe zu vermeiden

Jede kennt sie, jede hat sie: Ungeliebte Fehlkäufe, die sich mit der Zeit zu echten Kleiderschrankleichen entwickeln. Das Top, das im Laden noch so schön geglitzert hat, kratzt vor dem heimischen Spiegel plötzlich mehr als erwartet und die reduzierte Jeans, die im Sale so reizvoll aussah, ist nun doch etwas zu knapp – Fehlkäufe in Sachen Fashion sind leider keine Seltenheit. Mit der Zeit schmälern Fehlkäufe dein Shoppingbudget, das eigentlich für echte Lieblingsteile gedacht war und füllen den Platz in deinem Kleiderschrank unnötig, ohne dass du einen wirklichen Verwendungszweck für sie hättest.

Nicht nur die Umwelt leidet unter unnötigen Fehlkäufen, auch deine Freude an deiner Garderobe und Kleidung wird irgendwann schwinden, wenn dein Schrank randvoll mit Kleidungsstücken ist, die wohl lieber im Laden geblieben wären. Damit du dich in Zukunft beim Blick in deinen Kleiderschrank nicht mehr fragen musst, was du dir wohl beim Kauf seines Inhalts gedacht hast, haben wir hier eine Liste mit den sieben ultimativen Tipps zusammengestellt, mit denen du Fehlkäufe vermeiden kannst und mehr Spaß an deiner Kleidung hast.

1. Kaufe nur Kleidung, die wirklich zu dir passt

Obwohl dieser Tipp mehr als simpel klingt, ignorieren wir ihn doch beim Shopping nur zu häufig. Das kann dann mitunter in einem Kleid in Neonfarben enden, das XY richtig gut stand, aber sich so gar nicht mit deinem Alltag und Lebensstil verbinden lässt und nach dem Kauf nur noch in den dunklen Ecken deines Kleiderschranks leuchtet. Mache dir am besten vor jedem Shoppingtrip klar, was du häufig und gerne trägst (ein guter Anhaltspunkt dafür ist deine bereits bestehende Garderobe) und weshalb du die Kleidungsstücke magst. Was passt wirklich zu dir und lässt sich gut mit deinen anderen Kleidungsstücken kombinieren? Hilfreich ist es außerdem, frühere Fehlkäufe zu identifizieren und herauszufinden, was dir an ihnen nicht gefällt. So hast beim nächsten Einkauf grobe Anhaltspunkte, worauf du achten kannst.

2. Kaufe nur passende Kleidung

Als Zusatz zu Tipp eins solltest du immer darauf achten, dass Kleidung dir wirklich passt, wenn du sie kaufst. Wirklich passt. Und nicht erst nach fünf Sporteinheiten oder wenn du es in unabsehbarer Zeit geschafft hast, das Kleidungsstück ändern zu lassen. Häufig lassen wir uns von Reduzierungen verleiten, Kleidungsstücke zu kaufen, die uns nicht perfekt passen, weshalb wir uns darin schlussendlich unwohl fühlen und sie im Alltag nicht tragen. Denn unpassende Kleidung ist meistens nicht nur unangenehm, sondern auch unbequem. Also überlege dir doch beim nächsten Shoppingbummel, ob du das Teil, genau so wie es gerade sitzt, den ganzen nächsten Tag tragen würdest – so wird dir schnell klar, ob sich der Kauf der kneifenden Jeans oder des zu großen Kleides wirklich lohnt.

3. Doppellungen vermeiden

Auch wenn dir ein Teil wirklich gut steht, solltest du versuchen, es bei diesem Teil zu belassen. Doppellungen im Kleiderschrank führen nicht selten dazu, dass eins der beiden Teile nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient, schlimmstenfalls sogar keins von beiden, weil dich die Doppellungen langweilen. Deshalb lohnt es sich, beim Shoppen nach einzigartigen Teilen Ausschau zu halten, die du so noch nicht in deinem Kleiderschrank hast, statt das siebte schwarze Top zu kaufen, das zwar schön neben den anderen Tops aussieht, dir aber nicht von großem Nutzen ist.

4. Frust- und Impulskäufe erkennen

Shoppingbummel an schlechten Tagen sind generell eine schlechte Idee. Wenn sie nicht noch deprimierender auf uns wirken, greifen die meisten von uns im Zuge solcher Shoppingtrips zu Kleidungsstücken, die wir in normalem Zustand nicht einmal in Betracht gezogen hätten: Die altbekannten Frust- und Impulskäufe, die sich nicht selten als Fehlkäufe entpuppen. Vermeiden lässt sich diese Art von Fehlkäufen nur unter Berufung auf die eigene Vernunft: Ist das Kleidungsstück wirklich das, was zu mir passt? Brauch ich das Kleidungsstück wirklich? Manchmal ist es besser, Geschäfte ohne neue Errungenschaften zu verlassen, statt aus Frust irgendetwas zu kaufen, um unangenehme Gefühle zu verdrängen. Selbiges gilt übrigens auch für Impulskäufe bei guter Laune. Auch hier lohnt es sich, den Kauf zu hinterfragen und zu überdenken, um unschöne Fehlkäufe zu vermeiden.

5. Wunschlisten anlegen

Einhergehend mit Tipp 4 klingt dieser Tipp nicht besonders innovativ, ist aber erstaunlich wirksam. Erinnerst du dich noch an Weihnachtswunschlisten, die bereits lange vor Weihnachten erstellt wurden? Solche Listen gibt es auch für Modewünsche, egal ob als klassische Liste oder digital als hilfreiche App. Wunschlisten, die wir bereits aus unserer Kindheit kennen, sind extrem nützlich, denn sie verraten uns, was wir wirklich wollen. Lege dir also demnächst eine Wunschliste mit den Teilen an, die du dir in dem Moment wünschst, doch anstatt die aufgelisteten Dinge sofort zu kaufen, solltest du einige Zeit abwarten. Je länger du deine Wünsche überdenkst und hinterfragst, desto klarer wird dir, was du wirklich gern hättest, was tatsächlich zu dir passt und was nur impulsive Wünsche waren. Aus eigener Erfahrung können wir berichten, dass die Liste am Ende deutlich kürzer ist als anfangs und das ist völlig richtig so.

6. Nicht von Reduzierungen verleiten lassen

So verlockend Reduzierungen auch sein mögen, manchmal ist es sinnvoller, ihnen zu widerstehen. Während bei eher hochpreisigen Designerteilen bereits geringe Reduzierungen zum Kauf anregen, shoppen wir in den Sales der klassischen Modeketten oft nach dem Prinzip „Das ist ja fast nichts“. So wandern viel zu oft Fehlkäufe in unserer Einkaufstüten, die mit der Zeit doch ins Budget fallen, wenn wir die gekaufte Kleidung nicht tragen und nutzen. Wenn du dich das nächste Mal von einer Reduzierung gereizt fühlst, solltest du dir bewusst machen, dass trotz der Reduzierung ein materieller Wert hinter dem Kleidungsstück steht, den du dafür aufbringen musst, gering oder nicht. Durch bewussteres Shoppen kannst du so nicht nur einer völligen Überfüllung deines Kleiderschranks (mit vermutlichen Fehlkäufen) vorbeugen, sondern auch Geld sparen, das du für echte Lieblingsteile verwenden kannst, bei denen du dir sicher bist.

7. Auf Qualität achten und Pflegehinweise beachten

Besonders bei reduzierten oder preisgünstigen Kleidungsstücken rückt die Qualität oft in den Hintergrund. Wir kaufen häufiger und unbedachter, weil es eben preisgünstig ist. Dass diese Taktik nicht die sinnvollste ist, stellen wir dann fest, wenn sich ein Kleidungsstück bereits nach wenigen Wäschen von allein auftrennt oder ungepflegt und verwaschen aussieht.

Auch solltest du auf spezielle Pflegehinweise achten, damit das Kleidungsstück lange in guter Form bleibt. Wenn du bereits beim Kauf weißt, dass du generell ungern bügelst, wenig Zeit hast, Kleidungsstücke zur Reinigung zu bringen oder dir bereits der Gedanke an die Handwäsche von hochwertigen Wollstoffen Unwohlsein bereitet, solltest du auf einen solchen Kauf verzichten, denn die Chancen stehen schlecht, dass du Gewohnheiten für ein einziges Kleidungsstück änderst und es häufig trägst.

 

Foto: nd3000 / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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