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Wie deine Glaubenssätze dich im Griff haben

Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum dir bestimmte Dinge so und nicht anders passieren und sich zu wiederholen scheinen: Trennungen/Krisen/Unglück etc. Wenn du dich also schon angesichts solcher Dinge gefragt hast, was das denn bloß alles soll, so kannst du an dieser Stelle aufatmen: Du bist nämlich nicht verflucht! Und es gibt einen Ausweg für dich, wie wir dir im Folgenden zeigen werden.

Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass dein unschönes Erlebnis dir etwas über dich sagen will. Und zwar darüber, welche Glaubenssätze dein Leben bestimmen. Denn wir alle haben Erlebnisse aufgrund unserer Glaubenssätze. Unsere Glaubenssätze bestimmen unser Leben bzw. können sie dich in deinem Leben auch blockieren und dagegen kannst du etwas tun!
 

Was Glaubenssätze sind

Jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens viele Glaubenssätze aufgenommen und integriert und oft geschah dies unbewusst. Die meisten Glaubenssätze hast du von deinen Eltern bzw. den engsten Bezugspersonen, die um dich waren, als du klein warst. Klar: Kinder lernen das meiste in den ersten Lebensjahren und nehmen damit auch das meiste von ihren Eltern auf. Was also deine Eltern über Leben, Beruf, Partnerschaft etc. denken und glauben, hast du als Kind ungefiltert und ungeprüft übernommen.

Man kann zwar später als Jugendliche und Erwachsene gegen die eigenen Eltern rebellieren und sich von ihnen lösen, aber die Glaubenssätze bleiben oft unerkannt im Unbewussten und sind nur änderbar, wenn man sich bewusst mit ihnen beschäftigst. Gott sei Dank ist das ist gar nicht so schwer. Eines gilt es aber zu beachten:
 

Allein positives Denken tut es nicht

Wenn es etwas gibt, womit du in deinem Leben unzufrieden bist (und was letztendlich eine Folge deiner Glaubenssätze ist), so kannst du aktiv daran etwas ändern! Viele machen dann allerdings den Fehler und versuchen, einfach künftig positiv zu denken bzw. sich einer positiven Affirmation zu bedienen. (Eine Affirmation bedeutet übersetzt „Versicherung, Beteuerung“ und meint eine bewusste Handlung, die eine Verhaltensänderung herbeiführen soll. Oft nimmt man dazu einen Satz, der eine positive Botschaft hat wie „Ich bin schön!“).

Nun ist die Affirmation gut, aber als alleinige Maßnahme zu wenig. Ein Beispiel kann das vielleicht deutlich machen:

Nimm an, du blickst in den Spiegel und gefällst dir nicht wirklich. Nun kannst du dir sagen: Ich bin schön! Und es auch oft wiederholen, aber vielleicht hast du trotzdem tief in dir eine Stimme, die in einem ruhigen Moment hochkommt und sagt: „Ne … ich bin nicht schön!“ Diese leise Stimme ist der Glaubenssatz – und den kannst du auch wegkriegen, aber dazu musst du dich mit ihm beschäftigen.
 

Das Wahrnehmen der Glaubenssätze

Das Erste und Wichtigste was du tun kannst, ist also, dir deine Glaubenssätze bewusst zu machen. Das ist gar nicht so schwer, wie es scheint. Wenn du mal einen stillen Moment in deinem Leben hast, dann macht es Sinn, sich etwas Zeit zu nehmen und ganz bewusst und spontan alles aufzuschreiben, was dir als Glaubenssatz vor Augen kommt.

Es können dabei auch Gefühle wie Wut oder Hilflosigkeit am Anfang auftauchen; das ist normal und nicht schlimm. Bestimmt kommen dir aber nach und nach Glaubenssätze in den Sinn, bei denen du merkst: „Ja – DAS glaube ich wirklich!“

Und das macht auch nichts, wenn es hier und da furchtbar klingende Glaubenssätze zu sein scheinen, wie vielleicht die folgenden:

Ich bin hässlich! Ich verdiene keine Liebe. Ich muss mich für Erfolg und Anerkennung immer anstrengen. Ohne Geld geht gar nichts. Auf niemanden ist Verlass, alles muss ich selber machen, etc.

Natürlich gibt es auch positive Glaubenssätze. Zum Beispiel:

Mein Leben hat einen Sinn. Die Welt ist ein wunderschöner Ort. Ich liebe meine Freunde. Ich bin glücklich im Augenblick. Etc.

Niemand hat nur schlechte oder nur gute Glaubenssätze. Aber die schlechten kann man ändern und die guten so lassen.
 

Das Ändern der Glaubenssätze

Hast du eine Liste mit deinen zu ändernden Glaubenssätzen erstellt, so kommt der wirklich spannende Teil: Du setzt ihnen aktiv und kreativ jeweils einen positiven Glaubenssatz entgegen! Wichtig ist hierbei, dass diese aus dem Herzen kommen, nicht aus dem Verstand. Wenn es aus dem Herz kommt, dann fühlst du das einfach in der Art einer inneren Gewissheit.

Hast du genug positive Glaubenssätze erstellt (mehr als fünf sollten es nicht sein), kannst du sie künftig als Affirmationen nutzen. Kleiner Tipp am Rande: Immer in der Ich-Form formulieren! Und zeitlich in der Gegenwart. Schreibe also nicht „ich werde“, sondern schreibe immer „ich bin“. Dies zusammen mit der Eigenschaft, die du in deinem Leben manifestieren möchtest.

Um nun Erfolge zu erzielen, kannst du die Glaubenssätze, die du nutzen willst, dir vor dem Schlafengehen oder frühmorgens vorsagen. So programmierst du quasi dein Denken um. Es braucht dafür etwas Geduld, aber nach einer Weile wirst du merken, wie der neue Glaubenssatz sich in dir zu festigen beginnt. Und danach wird dein Leben sehr spannend und sehr schön werden. Dann wartet nicht mehr ein Traumprinz auf dich, sondern eher stehen irgendwann zehn vor deiner Haustür (natürlich nur, wenn das dein Glaubenssatz ist).

Viel Spaß und Erfolg!

 

Foto: gpointstudio/iStock.com

AJOURE´ Redaktion
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