Zum Lieblings-Sneaker ohne Lieblings-Bezahlungsmethode
Ich dachte, ich werde verrückt, als ich mitansehen musste, dass ich bei der Verlosung des heißbegehrten Nike x Off White Air Jordan 1 übergangen wurde. Tagelang wartete ich auf diesen einen Moment, um dann zuschlagen zu können und mir diesen personifizierten Traum im Schuhmantel ergattern zu können. Fehlanzeige. Ich habe die Auslosung vergeigt, aber was neben Trauer und Fassungslosigkeit blieb, war die Tatsache, dass ich dennoch diesen Schuh wollte.
Also was tun? Richtig. eBay checken und siehe da: Einmal in Berlin vorhanden. Doch schon stand ich vor dem nächsten Problem: Der Schuh war, auf Grund seiner Seltenheit, natürlich im Resell unverschämt teuer, doch das war mir egal. Ich musste ihn haben. Verzweifelt war ich auf der Suche nach einer Bezahlung via PayPal, doch das geht ja nicht mehr. Und in Vorkasse wollte ich auf gar keinen Fall gehen, denn ich überweise niemandem, den ich nicht kenne, einfach mal einen Batzen Geld für ein paar Schuhe, die er am Ende gar nicht hat.
Was also tun ohne mein geliebtes PayPal mit dem zuverlässigen Käuferschutz? Ich rief den Verkäufer an und fragte nach der Adresse, wo ich den Schuh abholen könne und da war schon mein nächstes Problem. Er befand sich am äußersten Ende der anderen Seite Berlins. Für mich bedeutete dies also an einem Freitagnachmittag, sehr viel Zeit im Auto zu verbringen, denn Wochenenden, Feierabendverkehr und Regen passen hier nicht wirklich gut zueinander. Eine Stunde später war ich am Ziel, hatte meinen Schuh und fuhr wieder zurück. Eine weitere Stunde natürlich.
Was ich nicht hatte – und beim Anblick des Wetters wurde es zunehmend wichtiger – war etwas, um meine neue Errungenschaft zu imprägnieren. Also ab auf Amazon, Artikel gefunden, Lieferung noch am selben Tag und Bezahlung via PayPal. Verrückt, wie einfach es sein kann.
Hast du selbst auch schon mal was Verrücktes bestellt und hinterher festgestellt, dass es vielleicht doch eine Schnappsidee war? Zum Glück lässt dich der PayPal Käuferschutz nicht im Regen stehen!
Foto: PayPal / PR