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Privatjet mieten – So buchst du dir deinen Luxusflug

Bei dem Wort Privatjet denken die meisten Menschen an Millionäre und Weltstars, die mehrere Tausend Euro ausgeben, um durch die ganze Welt zu fliegen. Doch tatsächlich gibt es auch für Menschen mit einem etwas schmalerem Geldbeutel die Möglichkeit, einen Privatjet zu mieten. Wir verraten dir alles, was du darüber wissen musst und wie auch du dir deinen Luxusflug buchen kannst.

Warum überhaupt ein Privatjet?

Oft ist das Fliegen in einem Flugzeug mit einer ganzen Menge Stress verbunden. Überfüllte Hallen in den Flughäfen, endlos lange Schlangen vor dem Schalter für den Check-In, stundenlange Wartezeiten und im schlimmsten Fall sogar noch ein Baby in der Reihe hinter dir, das einfach nicht aufhört zu schreien.

Tatsächlich gibt es eine deutlich komfortable Möglichkeit, sein Ziel zu erreichen – die Rede ist von Privatjets. Im Fernsehen oder in der Zeitung sieht man oft Stars oder Superreiche, wenn es um Flüge in Privatjets geht. Doch tatsächlich gibt es auch für Normalverbraucher die Möglichkeit, einen solchen Service wahrzunehmen. Möglich wird dies nämlich durch die so genannten „Empty Leg Flights“.

Oft müssen von einer Airline nämlich Flüge ohne Passagiere, sogenannte Leerflüge durchführen. Das passiert zum Beispiel, weil ein Flugzeug an einem bestimmten Flughafen gebraucht wird. Die Fluggesellschaften wollen diese Leerflüge unbedingt vermeiden und versuchen deshalb, diese Strecken für deutlich weniger Geld noch an den Mann zu bringen. Aus diesem Grund ist es möglich, dass einige Routen im Vergleich zum normalen Preis für bis zu 75 Prozent weniger angeboten werden.

Ein Rechenbeispiel

So ist es beispielsweise möglich, einen Flug in einem Privatjet von London in die französische Stadt Cannes für ungefähr 1.200 Pfund, das sind umgerechnet rund 1.500 Euro, zu buchen. Auf den ersten Blick ist dies noch immer relativ viel Geld, wenn man bedenkt, dass man diese Strecke in einem Linienflieger für ungefähr 200 Euro zurücklegen könnte.

Teilt man sich diesen Flug allerdings zum Beispiel mit ein paar Freunden, sieht das allerdings schnell ganz anders aus. Bei einer Gruppe von sechs Personen ergibt sich bei einer Reise mit einem Gesamtpreis von 1.500 Euro beispielsweise ein Preis von 250 Euro pro Person.

Das ist auch der Grund, warum die Kosten für einen Privatjet gar nicht so teuer sind, wie man im ersten Moment annehmen könnte. Denn der Preis gilt schließlich für das komplette Flugzeug und man kann die Kosten durch die Anzahl der mitreisenden Personen teilen.

Dadurch ersparen sich die Passagiere des Privatjets dann die lästigen Warteschlangen an den Flughäfen zusammen mit hunderten weiteren Reisenden und auch eine Gepäckaufgabe ist nicht mehr notwendig. Zudem steht den Reisenden in einem solchen Flugzeug deutlich mehr Platz zur Verfügung als auf einem Linienflug.

Wie funktioniert eine Buchung?

Einfache Buchung über das Internet – Die Buchung von einem solchen Privatjet verläuft ganz einfach und kann über das Internet durchgeführt werden. Der Markt für diese Art des Reisens wächst immer weiter. Dabei ist es natürlich auch möglich, von einigen deutschen privaten Flughäfen aus zu starten.

Vorsicht bei der Buchung – Allerdings solltest du dich, falls du nun planst, einen solchen Flug zu buchen, genau darüber informieren, wie die jeweiligen Flugzeuge aussehen, ob sie versichert sind und auch, ob die Jets überhaupt für den Charter-Verkehr zugelassen sind. Unter Umständen kann es nämlich sein, dass du bei einem Flug in einem Privatjet nicht versichert bist. Wenn der Flug dann annulliert wird oder wenn dein Gepäck verloren geht, bleibst auf den Kosten sitzen. Unter Umständen kann es sogar sein, dass du nicht einmal im Falle eines Unfalls versichert bist.

Außerdem sind nicht alle Jets so luxuriös ausgestattet wie es in einigen Videos dargestellt wird. So verfügen einige privaten Flugzeuge zum Beispiel nicht einmal über eine Toilette. Oder aber eine Toilette, auf die ein Kissen gelegt wird, gilt als Sitzplatz für einen Passagier. Achtest du bei der Buchung darauf, kannst du diese Unannehmlichkeiten umgehen und dich auf deinen ganz eigenen Luxusflug begeben.

Foto: Yakobchuk Olena / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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