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Was Männer wirklich übers Kuscheln denken

Nach der Arbeit erschöpft die Jogginghose anziehen und ab aufs Sofa – herrlich. Noch schöner wäre es ja aber, wenn sich der Partner dazugesellt. So eine Schmuse-Einheit täte jetzt nämlich richtig gut. Doch wie denken Männer eigentlich wirklich übers Kuscheln?

Warum ist Kuscheln überhaupt wichtig

Kuscheln tut gut und das nicht ohne Grund. Es gibt dir ein Gefühl von Geborgenheit, Zuneigung und Liebe. Es löst Anspannungen und sendet Beruhigungssignale an dein Gehirn, was erneutem Stress vorbeugt. Tatsächlich führt ein solch inniger Körperkontakt zu einer sofortigen Senkung des Stresshormons Cortisol.

Gleichzeitig schüttet dein Körper Endorphine aus, die deine Stimmung steigen lassen. Auch das Oxytocin spielt eine Rolle: Es ist umgangssprachlich als Kuschel-Hormon bekannt und leistet durch seine positive Wirkung einen wesentlichen Beitrag für deine Gesundheit.

Es ist eigentlich recht simpel zu verstehen: Der Hautkontakt ist einer der ursprünglichsten Kommunikations- und Kontaktwege des Menschen; Körperkontakt und Zärtlichkeiten zählen zu den menschlichen Grundbedürfnissen und festigen die zwischenmenschliche Beziehung. Damit ist Kuscheln manchmal sogar intimer als Sex. Und während ihr diese Zärtlichkeiten austauscht, nehmt ihr euch Zeit füreinander, bildet eine Art Symbiose.

Und was denken die Männer nun darüber?

Bei so vielen verblüffend guten Argumenten konnten wir dich mit Sicherheit schon vom Kuscheln überzeugen. Aber wie steht nun dein Partner dazu? Führt ihr bereits eine kuschelige Beziehung oder gibt es da dringenden Aufholbedarf? Vielleicht findest du ja schon im Folgenden heraus, ob dein Herzensmensch eher ein Genießer oder Skeptiker ist.

Typ 1: Der Kuschel-Genießer

Ja, es gibt ihn, den Mann, der das Kuscheln mit all seinen Sinnen genießt. Er fühlt sich männlich, während er seinen starken Arm um dich legt, dich beschützt und dir Geborgenheit schenkt. Er zieht es vor, dir nah zu sein, ganz ohne Druck, einfach mal gehen lassen. Er strebt nach einer behaglichen und wohligen Nähe, möchte Innigkeit und Vertrautheit mit dir teilen. Und das vielleicht Wichtigste: Beim Kuscheln mit dir darf er ganz sein, wer er ist.

Typ 2: Der Kuschel-Skeptiker

Doch dann kennen wir auch ihn, den Kuschel-Skeptiker. Und vielleicht kennst du ihn ebenso gut wie wir. Dem Skeptiker ist das innige Schmusen oft lästig. Dein Kopf auf seiner Brust wird irgendwann so schwer, dass er – laut eigener Aussauge – keine Luft mehr bekommt und auch deine wunderschönen, langen Haare in seinem Gesicht scheinen ihn schier verrückt zu machen – nicht zuletzt, weil er den Fernseher nun nicht mehr sehen kann. Und irgendwie ist es ihm auch alles viel zu warm, so eng umschlungen. Aber deine Füße, die sind definitiv zu kalt. Der Skeptiker ist demnach nicht gerade entscheidungsfreudig. Und wenn er sich dann trotzdem zum Kuscheln überwindet, dann muss es laut ihm aber auch noch Sex obendrauf geben.

Aber muss Kuscheln denn eigentlich immer zum Sex führen?

Die Antwort lautet: Nein. Denn das Kuscheln selbst kann bereits eine große Wirkung erzielen. Das gängige Klischee besagt jedoch, dass Frauen dieser Form von Körperkontakt mehr zugetan sind als Männer. Doch Letztere sollten sich – zumindest ihrer Partnerin zuliebe – diesem zwischenmenschlichen Gebiet nähern. Denn es ist nicht einzig und allein der Sex, der dich und deinen Partner zusammenhält. Es geht um den Austausch von Zärtlichkeit im Gesamten. Denn all das, was dazugehört, schafft bereits Vertrauen und Intimität.

Also ist es gar nicht notwendig, die eigene Beziehung über das Sexleben zu definieren. Auch das gemeinsame Kuscheln ist bedeutsam und sollte als eigenständiger Akt gepflegt werden. Vielleicht ist es für dich ja schon längst selbstverständlich, dass Kuscheln keine Einleitung für anschließenden Geschlechtsverkehr ist. Viele Männer scheinen dies jedoch noch nicht so richtig verstanden zu haben; das Kuscheln interpretieren sie eher als Startschuss.

So machst du ihn zur Kuschelmaus

Wenn du darunter leidest, dass dein Partner auch ganz gut ohne Kuscheln auskommt, dann raten wir dir, zunächst einmal herauszufinden, woran das liegen könnte.

Vielleicht weiß dein Partner nämlich gar nicht so richtig, wie er auf dein Bedürfnis nach Nähe reagieren soll. Das könnte daran liegen, dass er solche körperlichen Zärtlichkeiten in seiner Kindheit eher seltener erlebt hat, was dir wiederum eine tolle Chance eröffnet, ihm zu zeigen, wie schön das sein kann.

Warte nicht allzu lang damit, das Thema offen anzusprechen. Und am besten tust du es auch nicht in der entsprechenden Situation, sondern wartest auf einen „neutralen“ Moment, in dem die Gefahr eines Streits geringer ist. Kläre mit ihm Begriffe wie „Kuscheln“, „Vorspiel“, „Sex“ und was dir noch so einfällt. Und frage ihn, was er sich genau darunter vorstellt. Dass er das Kuscheln möglicherweise mit Sex verknüpft, kann auch auf einem Missverständnis zwischen euch beruhen.

Wir sprechen hier jedoch nicht von einer klaren Absage dem Sex gegenüber. Und so solltest du ihm das auch nicht vermitteln. Vielmehr geht es darum, die Bereiche künftig voneinander zu trennen. Dein Partner soll das lernen, was du schon ziemlich gut kannst: Das Kuscheln an sich wertzuschätzen.

Viele Männer mögen es nicht, Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit auszutauschen und du kannst deinem Partner eben auch nicht alles abverlangen. Aber vielleicht findet ihr einen gemütlichen Ort in eurem Zuhause, an dem ihr ganz für euch nach Herzenzlust kuscheln könnt.

Und wenn er dann immer noch meckert, dass ihm der nötige Komfort fehlt, wenn ihr eng umschlungen beieinander liegt, dann könnte eine neue Position die Lösung sein. Versucht es mit der Löffelchen-Stellung, legt euch gegenüber und verschlingt nur die Beine ineinander. Probiert euch aus und macht es euch so richtig kuschelig. Das wird wunderbar!

 

Foto: bernardbodo / stock.adobe.com

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