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So findest du heraus, ob deine Beziehung noch eine Zukunft hat

Egal wie verliebt du am Anfang der Beziehung in deinen Partner warst, jede Beziehung ist einem stetigen Wandel unterworfen. Mit der Zeit übernimmt der Alltagstrott das Zepter. Vielleicht bist du auch nicht mehr ganz so verrückt nach deinem Partner und du hast das Gefühl, dass es nur noch Stress in der Beziehung gibt. Oft kommen dann auch tiefe Zweifel dazu und du stellst die komplette Beziehung infrage. Dies hat durchaus seine Berechtigung, denn nicht jede Beziehung hält ewig. Ob deine Beziehung eine Zukunft hat, kann niemand zu 100 Prozent beantworten, jedoch gibt es durchaus Dinge, die Hinweise darauf geben, ob ihr eine gemeinsame Basis habt und somit das Potenzial besteht, dass eure Liebe von Dauer sein wird.

Welche Art von Beziehung führst du?

Klar sollte dir immer sein, dass nicht eine Beziehung wie die andere ist. So gibt es Partnerschaften, die einfach fantastisch sind und auf tiefer Liebe und Verbundenheit beruhen. Das Miteinander fühlt sich auf der einen Seite leicht und unkompliziert an und auf der anderen Seite ist dein Partner dein Fels in der Brandung. Wenn ihr nicht nur das Leben teilt, sondern auch ähnliche Vorstellungen und Träume, habt ihr in jedem Fall das Potenzial, gemeinsam in die Zukunft zu gehen.

Gleicht deine Beziehung eher einem andauernden Albtraum und du leidest täglich vor dich hin, während dein Partner dich ignoriert und seinen schlechten Angewohnheiten frönt, dann solltest du in jedem Fall darüber nachdenken, warum du dir diese Beziehung noch antust. Gerade wenn Gewalt ein Thema in der Beziehung ist oder der Partner mit seinen neuen Eroberungen vor deinen Augen posiert, sollte dir klar sein, dass du schnell das Weite suchen solltest.

Der größte Teil erlebt aber Partnerschaften, die irgendwo zwischen diesen Extremen liegen. Manche Beziehung ist einfach zu gut, um einen Schlussstrich zu ziehen und auf der anderen Seite auch zu schlecht, um eine gemeinsame Zukunft zu planen. Oft bestehen Beziehungen auch aus einem Auf und Ab der Gefühle und es gibt Dinge, die du an deinem Partner liebst und wiederum andere Dinge, mit denen du nur schwer leben kannst. Hier lohnt es sich, eine Pro- und Kontraliste anzufertigen, um etwas mehr Klarheit zu bekommen. Bringt auch dies keine Klarheit, so lohnt es sich, dir einige grundlegenden Fragen zu stellen, die etwas Licht ins Dunkel bringen können.

Mit wenigen Fragen zu mehr Klarheit

Sicherlich gibt es Themen in jeder Beziehung, die für Diskussionen sorgen, doch dies ist noch lange kein Grund, eine Beziehung leichtfertig zu beenden. Fehlen aber die gegenseitige Wertschätzung und der Wille aufeinander zuzugehen, die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, dann wird es schwierig, langfristig eine gute Beziehung zu führen. Beantworte für dich die folgenden Fragen mit Bedacht und du wirst feststellen, ob in eurer Beziehung die Grundlagen stimmen oder ob an der Beziehung nur aus Gewohnheit festgehalten wird.

1. Könnt ihr euch gegenseitig in der Beziehung wertschätzen?

Sicherlich beginnen die meisten Beziehungen mit großen Gefühlen, doch bedenke, dass im Laufe einer Beziehung das Gefühl der Verliebtheit weicht. Wichtig ist dann, dass du deinen Partner als Menschen wertschätzt und er natürlich auch dich. Dies spiegelt sich unter anderem auch in eurer Streitkultur wider. Bleibt ihr beim Thema oder artet jeder Streit aus und ihr verletzt euch gegenseitig mit Worten? Spricht dein Partner abschätzig mit und über dich, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass er dich als Mensch nicht wirklich schätzt.

2. Herrscht in deiner Beziehung eine tiefe Vertrautheit?

Eine wichtige Grundlage für eine gute Beziehung ist das gegenseitige Vertrauen. Fällt es dir schwer deinem Partner gegenüber ehrlich zu sein und ihm deine Geheimnisse anzuvertrauen, dann stimmt in eurer Beziehung etwas nicht. Sicherlich hat jeder seine „kleinen“ Geheimnisse, jedoch sollte eure Beziehung so eng sein, dass ihr über wichtige Dinge sprechen könnt und nichts beschönigen müsst. Zudem solltest du dich fragen, ob du innerhalb der Beziehung du selbst sein kannst oder ob du für den Partner eine Rolle spielen musst.

3. Könnt ihr Zeit gemeinsam genießen?

Es gibt sicherlich viele Menschen, mit denen du gerne Zeit verbringst, und dies ist auch gut so. Doch zählt auch dein Partner zu diesen Menschen? Hierbei geht es weniger darum, dass ihr gemeinsam mit Freunden, Familie und Co etwas unternehmt, sondern darum, ob ihr euch auch noch darüber freuen könnt, Zeit zu zweit zu erleben. Habt ihr noch kleine Dates und schenkt euch gegenseitig Zeit, in der ihr euch ganz aufeinander konzentriert oder geht ihr euch eher aus dem Weg? Wenn du nur ungern alleine mit deinem Partner etwas unternimmst, dann ist dies kein gutes Zeichen für eure gemeinsame Zukunft.

4. Ist die sexuelle Anziehungskraft noch vorhanden?

In Beziehungen spielt natürlich auch die körperliche Anziehung eine wichtige Rolle. Auch wenn du vielleicht keine weichen Knie mehr bekommst, sobald dich dein Partner berührt, sollte aber dennoch ein gewisses Prickeln vorhanden sein. Genießt du den Körperkontakt noch oder ist euer Sexualleben eher eine Pflichtübung für dich? Auch die Antwort auf diese Frage lässt im Grunde schon tief blicken.

5. Steht ihr füreinander ein?

Wenn du dir diese Frage stellst, dann solltest du darüber nachdenken, ob dein Partner auch in schwierigen Situationen an deiner Seite steht und dich unterstützt. Kann er seine Bedürfnisse zurückstellen, um dir durch schwere Zeiten zu helfen, oder nimmt er keine Rücksicht und lässt dich mit deinen Problemen alleine? Dies ist eine der wichtigsten Fragen in einer Beziehung, denn nur wenn ihr euch gegenseitig Halt geben könnt, könnt ihr auch miteinander alt werden.

6. Könnt ihr gemeinsam lachen, traurig sein und träumen?

Ja, gemeinsam Emotionen zu teilen ist ein wichtiger Teil einer Beziehung. Wenn ihr gemeinsam lacht, aber auch hin und wieder gemeinsam träumt und selbst traurige Momente teilt, dann habt ihr eine gute Basis, denn dies gelingt nur, wenn ihr eine gewisse emotionale Verbundenheit verspürt.

7. Würde es dir ohne deinen Partner besser gehen?

Dies ist die Fragen aller Fragen, denn wenn du diese mit ja beantwortest, dann hast du dich innerlich bereits von deiner Beziehung verabschiedet. Hast du das Gefühl, dass du nur aus Bequemlichkeit an der Partnerschaft festhältst oder weil es dein Umfeld von dir erwartet, dann solltest du dir genau überlegen, ob dir dein Partner wirklich etwas bedeutet und ob dir etwas fehlen würde, wenn er nicht mehr teil deines Lebens wäre. Vielleicht wartest du auch einfach nur auf den „richtigen“ Moment, um die Beziehung zu beenden? Dann lass dir gesagt sein, dass es diesen nicht gibt und es besser ist, sich klar zu positionieren. Denn wenn du an diesem Punkt angelangt bist, dann gibst du der Beziehung keine Chance mehr und solltest auch den Mut haben dies auszusprechen.

Ein offenes Gespräch kann Wunder bewirken

Wenn du dir deine Gedanken zu diesen Fragen gemacht hast und feststellst, dass dir die Beziehung wirklich etwas bedeutet, aber es Dinge gibt, die dich stören, dann such das offene Gespräch mit deinem Partner. Vielleicht sieht er es ähnlich wie du und eure Beziehung erhält dadurch eine noch stabilere Basis. Wenn du jedoch feststellst, dass die Beziehung für dich eher eine Qual ist und du eigentlich kein Interesse mehr an deinem Partner hast, dann solltest du auch dies klar in Worte fassen.

Grundsätzlich gilt, dass beide Partner an der Beziehung arbeiten müssen und bereit sein müssen, sich auf voll und ganz auf die Beziehung einzulassen. Ist dies nicht der Fall, werden sich eure Wege früher oder später trennen. Seid ihr hingegen bereit, euch und eure Beziehung immer wieder neu zu entdecken und auch einen gewissen Wandel innerhalb einer Beziehung zuzulassen, dann könnt ihr euch auf eure gemeinsame Zukunft freuen.

 

Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Tanja
Tanja
Tanja ist eine vielseitige Redakteurin mit einer tiefen Leidenschaft für Tiere, Reisen und Gesundheit. Sie bringt umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit Tieren mit, insbesondere in den Bereichen Hundetraining und Clickertraining für Katzen, und engagiert sich ehrenamtlich im Tierheim. Ihre Reiselust hat sie durch zahlreiche Länder in Europa und Asien geführt, wo sie sich intensiv mit lokaler Kultur und Geschichte auseinandergesetzt hat. Zudem vertieft Tanja ihr Wissen in der Traditionellen Chinesischen Medizin durch eine spezialisierte Ausbildung, ergänzt durch ihre Erfahrungen mit Naturheilkunde und Heilkräutern.

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