StartLifestyleLivingKleine Wohnzimmer einrichten: So wird es richtig gemütlich

Kleine Wohnzimmer einrichten: So wird es richtig gemütlich

Raum ist in der kleinsten Hütte – an diesem Sprichwort ist tatsächlich etwas dran. Eine kleine Wohnung muss nämlich kein Manko sein. Wenn du dich in deinen vier Wänden eingeengt fühlst, wird es vielleicht Zeit für ein kleines Facelifting. Gemeint ist natürlich eine Neugestaltung der Wohnung. Lass dich überraschen, was sich aus kleinen Wohnzimmern zaubern lässt.

Vor allem in städtischen Gebieten ist Wohnraum begrenzt. Das bedeutet, dass großzügige Wohnungen nicht üppig gesät sind und die Objekte, die zu haben sind, kosten ein kleines Vermögen. Wer das Budget für die eigenen vier Wände im Rahmen halten möchte, muss deshalb mit überschaubaren Grundrissen vorliebnehmen. Aber auch aus begrenztem Platzangebot lässt sich eine Menge zaubern. Immerhin haben kleine Wohnungen den besonderen Kuschelfaktor und lassen sich mühelos in ein gemütliches Nest verwandeln. Wir zeigen dir, wie du aus deinem Miniwohnzimmer eine echte Wohlfühloase schaffst.

1. Kleine Möbel passen sich an

Mit Ausnahme der großzügigen Couch sollte ein Wohnzimmer mit begrenztem Platzangebot eher mit kleinen Möbeln eingerichtet werden. Größere Möbelstücke wirken sehr schnell wuchtig und lassen den ohnehin schon sparsamen Raum noch kleiner wirken.

Ein echtes Must-Have ist zum Beispiel ein stylisher Couchtisch für die Sitzecke. Moebel-Eins bietet Couchtische in den verschiedensten Farben und Materialien an, etwa im Eiche-Design oder mit massivem Holz. Der Couchtisch sollte laut Moebel-Eins zudem von den Abmessungen her so gewählt werden, dass man problemlos um ihn herumgehen kann, ohne überall anzustoßen und zur jeweiligen Sitzecke passen. Besonders praktisch sind Modelle, die über zusätzlichen Stauraum unter der Tischplatte verfügen, zum Beispiel in Form von Schubladen oder Regalfächern. Ist am Tisch selbst kein Stauraum vorhanden, kannst du den ungenutzten Platz unter der Tischplatte durch passende Kisten oder Körbe nutzbar machen.

Wohnzimmertisch bei kleinem Wohnzimmer

Auch bei den restlichen Möbeln solltest du vor allem auf kleine Abmessungen und ein schlankes Design setzen. Halbhohe Kommoden lassen viel Luft nach oben. Um mehr Stauraum zu schaffen, können sie durch ein passendes Hängeregal ergänzt werden. Dieses sollte allerdings sehr hoch angeordnet werden und nicht zu groß sein, um den Raum zwischen Kommode und Regal noch wirken zu lassen.

Wenn es doch ein hohes Regal sein soll, sind luftige Designs ideal. Schmale Seitenwände und Regalböden, vielleicht sogar einzelne Streben, die den Blick auf die Wände dahinter freigeben, so bleibt das Raumkonzept offen.

Komplette Wohnwände sind zwar im Hinblick auf Stauraum sehr praktisch, in kleinen Räumen haben sie aber eher eine überladende, wenn nicht sogar erschlagende Wirkung.

Auch bei Möbeln sind helle Farben die beste Wahl. Einheitliche Einrichtungsgegenstände aus hellem oder sogar weißem oder cremefarbenem Holz schaffen ein freundliches und leichtes Ambiente. Farbliche Akzente können leicht mit Accessoires und Dekoelementen gesetzt werden.

2. Ein helles Farbkonzept schafft Freiräume

Es ist kein Geheimnis, dass kleine Räume mit dunklen Farben noch kleiner wirken. Ein kleines Wohnzimmer sollte deshalb in einem hellen Farbkonzept gehalten werden, um den vorhandenen Platz so groß wie möglich erscheinen zu lassen.

Auch Wände, Decke und Fußboden sollten dezent und hell bleiben. Mit klassischem Weiß machst du nichts falsch. Aber auch dezente Cremetöne oder Naturfarben können gut wirken. Am besten wirken Farbkonzepte, wenn der Raum Ton in Ton gestrichen ist. Das schafft Ruhe und Harmonie. Weiß und zarte Naturtöne lassen sich besonders gut mit Holz kombinieren, zum Beispiel bei der Fußbodenoptik oder den Möbeln. Das schafft eine natürliche und harmonische Leinwand, die sich mit einzelnen Details weiter gestalten lässt.

Wenn du Farbe liebst, kannst du auch auf zarte Bonbonfarben oder Pastelltöne setzen. Zu knallig darf es aber nicht werden. Vielleicht genügt es ja, eine einzelne Wand farblich zu gestalten. Auch Nische oder Wandvorsprünge bieten eine tolle Kulisse für Farbdetails. Auch mit farblichen Bordüren lassen sich hübsche Akzente setzen. Aber zu ausgeprägte Muster sind in einem sehr kleinen Raum allerdings schnell zu viel.

3. Die Couch als Herzstück der Wohlfühloase

Allzu viele Möbel werden in einem sehr kleinen Wohnzimmer wahrscheinlich keinen Platz finden. Umso wichtiger ist es, die vorhandenen Möbelstücke sorgfältig auszuwählen. Was in einem urgemütlichen Wohnzimmer natürlich nicht fehlen darf, ist eine Couch. Damit die kuscheligen Stunden zu Hause nicht durch zu wenig Liegefläche beeinträchtigt werden, darf die Couch als einziges Möbelstück etwas größer ausfallen. Schließlich ist sie das Herzstück deiner Wohlfühloase und darf deshalb auch den Löwenanteil des Platzangebotes für sich beanspruchen.

Eine gute Möglichkeit, um den vorhandenen Platz auszunutzen, sind Ecksofas. Sie schmiegen sich an die Seitenwände an und lassen viel freien Platz in der Mitte des Raumes. Ecksofas sind auch die ideale Lösung, wenn es in deinem Wohnzimmer nicht nur wenig Platz, sondern auch noch Dachschrägen gibt. Wenn die Sitzhöhe nicht zu hoch ist, kann ein gemütliches Ecksofa den ansonsten verlorenen Platz unter den schrägen Wänden optimal ausnutzen.

Die Couch solle übrigens immer so platziert werden, dass die offene Seite der Tür zugewandt ist. So wirkt das Wohnzimmer schon vom Eingang aus offen und einladend.

Tolle Variationsmöglichkeiten bieten Couches mit Ausklappfunktion. Sie lassen sich meist mit wenigen Handgriffen zu einer großen Liegewiese oder einem Doppelbett ausklappen. So steht dem gemütlichen Abend mit Freunden und sogar dem Übernachtungsbesuch auch einer sehr kleinen Wohnung nichts im Wege.

4. Die Möglichkeiten der Beleuchtung nutzen

Licht hat eine enorme Wirkung in Wohnräumen. Ein großer Vorteil ist es, wenn durch ausreichend große Fenster viel Tageslicht in den Raum fällt. Aber auch ohne viel Tageslicht können kleine Räume optimal ausgeleuchtet werden.

Die gewählten Lampen sollten sich vom Design her eher im Hintergrund halten und sich damit dem gesamten Einrichtungskonzept anpassen.

Damit ein Raum größer wirkt, ist eine indirekte Beleuchtung das Zaubermittel. Lampen, die in Regalen oder um den Fensterrahmen herum angebracht sind, eignen sich hervorragend. Auch kleine Lampen an den Wänden zaubern eine dezente Beleuchtung. Durch die gezielte Beleuchtung der Wandbereiche kann der Raum optisch erweitert werden.

In kleinen Räumen kommen viele Einzelleuchten, die separat angesteuert werden können, besser zur Geltung als eine große Deckenbeleuchtung.

 

Natürlich wird ein Wohnzimmer erst so richtig gemütlich, wenn es eine ganz persönliche Note trägt. Hier darfst du dich mit liebevoll ausgewählten Accessoires und Dekoelementen nach Herzenslust austoben. Berücksichtige allerdings, dass der Raum niemals überladen wirken sollte. Ein einheitliches Stil- und Farbkonzept schafft auch bei den Accessoires Klarheit und ein offenes Gesamtkonzept, das deine Wohlfühloase optisch größer wirken lässt.

 

Fotos: @ GREGOR (CCO-Lizenz) / pixabay.com; @ moebel-eins

AJOURE´ Redaktion
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