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6 wirkungsvolle Tipps für mehr Überzeugungskraft

Mit Überzeugungskraft mehr Erfolge verbuchen

Bereits Kinder nutzen Tricks, damit sie bekommen, was sie möchten: Zuerst kommen die kugelrunden, süßen Augen zum Einsatz. Bleibt der Versuch erfolglos, folgen Tränen, schreien und gegebenenfalls auch noch ein Wutanfall. Zugegeben, manchmal möchten auch wir mit Tränen oder Wut überzeugen. Besser ist es aber ein wenig in der Trickkiste zu wühlen. Denn: Überzeugungskraft, die zum Erfolg führt, ist erlernbar. Sie zeichnet Versicherungsberater und Top-Verkäufer aus, verleiht Politikern mehr Macht und im Privatleben gelingt alles ein wenig einfacher. Höchste Zeit, die Überzeugungskraft im eigenen Leben zu forcieren.

Tipp 1 ‒ Die Überzeugungskraft richtig einsetzen

Zuerst steht die Frage im Raum, wen willst du überzeugen? Und von was? Denn effiziente Überzeugungskraft benötigt Anpassung, und zwar an die jeweilige Situation. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob du dein Kind von einer bestimmten Ansicht überzeugen willst oder ob der Personaler dich nach dem Bewerbungsgespräch als die fähigste Kandidatin in Erinnerung behalten soll. Außerdem unterscheidet sich die einzusetzende Kraft der Überzeugung in einem Kundengespräch, bei einem Gehaltsgespräch mit deinem Chef oder wenn dem Partner das nächste Urlaubsziel schmackhaft gemacht werden soll.

Eine perfekt funktionierende Überzeugungskraft ist also davon abhängig, wie gut du eine Situation mit deinem Gegenüber in Einklang bringen kannst. Und dass du deine Mimik, Körperhaltung und Gestik ‒ ähnlich einem Chamäleon ‒ ständig veränderst und gezielt einsetzt.

Tipp 2 ‒ Zeige dein Selbstbewusstsein

Unabhängig davon, ob du ein Bewerbungsgespräch zu führen hast oder in eine höhere Position wechseln möchtest ‒ sage deinen Selbstzweifeln den Kampf an. Oder ändere deine Körperhaltung und erlange dadurch mehr Selbstvertrauen. Viele Chefs sind besonders darin geschult, festzustellen, ob deine Aussagen mit deiner Körpersprache übereinstimmen. Wenn du eine leitende Position einnehmen möchtest, aber mit hängenden Schultern und gesenktem Blick vor deinem Chef stehst, wird dein geplantes Unternehmen nicht von Erfolg gekrönt sein. Genauso sind Schüchternheit, ein schlaffer Händedruck und nach unten gezogene Mundwinkeln nicht sehr hilfreich.

Also, jetzt heißt es üben, und zwar im Alltag: Blicke deinen Mitmenschen bewusst und offen in die Augen, sprich mit den Nachbarn ein paar Worte. Straffe im Einkaufscenter deine Schultern und strecke deinen Hals. Für mehr Selbstbewusstsein in der Körpersprache hilft auch eine tiefe Atmung. Vor einem wichtigen Gespräch fünfmal tief ein- und ausatmen trägt zu mehr Gelassenheit bei. Bei der Begrüßung solltest du die rechte Hand frei haben und dem Gegenüber freundlich und offen entgegenstrecken. Jetzt nicht den Blickkontakt vergessen und die erste Hürde ist geschafft.

Damit die Körperhaltung aufrecht, aber nicht aufgesetzt wirkt, solltest du vor dem Spiegel verschiedene Posen ausprobieren. Je öfter du dir deine Körperhaltung bewusst machst und der Situation angemessen änderst, desto leichter gelingt es mit der Zeit.

Tipp 3 ‒ Lerne dein Gegenüber kennen

Dazu heißt es zuhören, aber bitte richtig. Gerne schweifen die Gedanken ab, vor allem, damit die eigene Nervosität unter Kontrolle bleibt. Vielleicht aber auch, um gedanklich die geplanten Aussagen noch einmal durchzugehen. Besser: Nach der Begrüßung dem Vorgesetzten oder dem Kunden aufmerksam zuhören. Je optimaler du beherrschst, dich in dein Gegenüber hineinzuversetzen, desto effizienter wirst du in deiner Überzeugungskraft.

Während des Gespräches ist es auch wichtig, den Gesprächspartner aussprechen zu lassen und nicht zu unterbrechen. Besonders effektiv wirkt beim Zuhören eine Geste, und zwar, wenn du deinen Kopf leicht zur Seite neigst. Das zeigt deinem Gesprächspartner dein Vertrauen und Entgegenkommen.

Tipp 4 ‒ Nutze die feinen Nuancen deiner Stimmlagen

Oft ist nicht das gesagte Wort, sondern die Stimmlage für ein erfolgreiches Gespräch ausschlaggebend. Du solltest deine Stimme anpassen und gezielt einsetzen lernen. Jedes Gespräch profitiert von der Freundlichkeit, geht es jedoch um den Abschluss eines Vertrages, wirkt die glaubwürdige, klare Stimme überzeugender. Dazu an den passenden Stellen mit der notwendigen Sicherheit sprechen und deine Überzeugungskraft wird deine Mitmenschen beeindrucken.

Außerdem wichtig: Ein richtiges Sprechtempo wählen. Dabei solltest du auf dein Gegenüber achten und gegebenenfalls etwas schneller oder langsamer sprechen. Nutze an passender Stelle die Weichheit in deiner Stimme. Oder für mehr Überzeugungskraft eine tiefere Tonlage wählen. Betone gezielt wichtige Aussagen und vermeide Zwischenlaute sowie Räuspern.

Für zu Hause: Beobachte, wie sich deine Stimme verändert, wenn du deinen Partner liebevoll in eine gewünschte Richtung lenken willst. Dabei ist die Stimme sehr weich und trotzdem eindringlich. Oder sie wird laut und deutlich, wenn du dich über jemanden so richtig ärgerst. Jeder Mensch setzt die Stimme und die Stimmlagen unbewusst im Alltag ein ‒ lerne deine Stimme zu verstehen und du erlangst mehr Überzeugungskraft.

Tipp 5 ‒ Steigere dein Charisma durch Freundlichkeit

Dazu gehören auch die Höflichkeit, der Respekt und das Mitgefühl für den anderen. Viele Türen öffnen sich leichter mit den Wörtchen bitte und danke. Oder bezaubere deine Mitmenschen mit einem herzlichen Lächeln. Das verleiht auch deiner Stimme einen besonderen Zauber. Aber: Lasse das Lächeln nicht auf deinen Lippen erstarren, sondern setze es effektiv ein. Vermeide des Weiteren Schmeicheleien, diese mindern deine Überzeugungskraft. Auch zu ausführliche Erklärungen oder Rechtfertigungen wecken Zweifel beim Gegenüber. Besser: Klare, deutliche Aussagen, die es auf den Punkt bringen. Dazu noch wenige, dafür schlagkräftige, Argumente verwenden. Und zeige deinen Mitmenschen das Feuer, das in deinem Inneren brennt. Bleibe stets leidenschaftlich und mit Freude bei deinen Tätigkeiten und Unternehmungen, dadurch überzeugst du deine Umgebung und du erhältst ein wunderbares Charisma.

Tipp 6 ‒ Bleibe dir selbst treu

Offenheit und Ehrlichkeit öffnen viele Türen. Fühlst du dich von deiner Nervosität übermannt und alle Tipps zur richtigen Körperhaltung oder der perfekten Tonlage werden bei dem wichtigen Gespräch in Sekundenschnelle vernichtet, dann sei ehrlich. Sag deinem Gegenüber klar, was du möchtest und erkläre ihm gleichzeitig, dass du jetzt doch etwas nervös bist, aber dafür genau weißt, was du willst. Das zeigt, dass du Authentizität besitzt und davon profitiert deine Überzeugungskraft. Unbewusste Emotionen und Reaktionen gehören zu jedem Menschen dazu, also kein Grund sich für eine Nervosität zu schämen. Außerdem ist es gut, dass wir alle ein wenig unterschiedlich ticken und auch verhandeln. Also: Feile an deinen Argumenten, straffe deine Körperform und lerne deine Stimmlagen besser kennen ‒ bleibe aber stets du selbst. Mit deinen Leidenschaften für bestimmte Themen und den wunderbaren, positiven Gefühlen.

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Fotos: Yuri_Arcurs / Getty Images

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AJOURE´ Redaktion
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