StartBeautyPflegeSkincare-Wunder Niacinamid: Warum jetzt alle drauf schwören

Skincare-Wunder Niacinamid: Warum jetzt alle drauf schwören

Deine Haut glänzt wie eine Diskokugel, obwohl du keinen Highlighter benutzt? Oder du kämpfst mit Rötungen und unruhigem Hautbild – und nichts hilft so richtig? Dann solltest du jetzt gut aufpassen, denn ein Wirkstoff schleicht sich langsam, aber sicher in die Herzen (und Badezimmer) von Hautpflege-Fans: Niacinamid. Klingt kompliziert, ist aber in Wahrheit ziemlich genial – und das Beste? Er ist sanft, effektiv und passt zu fast jedem Hauttyp.

Was sind Niacinamide überhaupt?

Hinter dem Zungenbrecher steckt ein echter Hautpflegeheld: Niacinamid ist eine Form von Vitamin B3 – wasserlöslich, reizarm und deshalb extrem vielseitig. Ob fettige Haut, trockene Stellen oder erste Fältchen: Niacinamide packen viele Probleme gleichzeitig an, ohne deine Haut aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Wichtig zu wissen: Niacinamid ist nicht gleich Niacin. Während Niacin (also die andere Form von Vitamin B3) bei vielen Menschen Hautrötungen oder Hitzewallungen („Flushes“) auslöst, bleibt Niacinamid cool und unauffällig – aber mit ordentlich Wirkung im Gepäck.

So wirkt Niacinamid auf deine Haut

Niacinamid ist ein echtes Multitalent, wenn es um deine Hautgesundheit geht. Der Wirkstoff wirkt nicht nur punktuell, sondern verbessert das gesamte Hautbild nachhaltig – ganz ohne aggressive Nebenwirkungen.

  • Reguliert die Talgproduktion: Schluss mit übermäßigem Glanz und nervigen Unreinheiten.
  • Verfeinert sichtbar die Poren: Deine Haut wirkt ebenmäßiger und klarer.
  • Reduziert Rötungen und Entzündungen: Ideal bei empfindlicher oder zu Rosacea neigender Haut.
  • Glättet feine Linien: Die Haut erscheint glatter und jugendlicher.
  • Stärkt die Hautbarriere: Mehr Feuchtigkeit, weniger Spannungsgefühl, besserer Schutz.
Für wen ist Niacinamid besonders geeignet?
  • Fettige oder unreine Haut
  • Rosacea oder empfindliche Haut
  • Feuchtigkeitsarme Haut mit geschwächter Schutzbarriere
  • Erste Anzeichen von Hautalterung

→ Kurz gesagt: Für (fast) alle!

Die perfekte Konzentration: Wie viel ist zu viel?

Bei Niacinamid gilt: Mehr ist nicht immer besser. Viel wichtiger ist die richtige Dosierung für deinen Hauttyp und deine Pflegeroutine.

  • 2–5 %: Perfekt für Einsteiger:innen und empfindliche Haut. Sanft, aber trotzdem effektiv.
  • 10 %: Der Sweet Spot für viele – sichtbare Ergebnisse bei guter Verträglichkeit.
  • Mehr als 10 %: Nur bei sehr robuster Haut zu empfehlen. Kann reizend wirken und bringt nicht zwangsläufig mehr Effekt.

Unser Tipp: Starte mit einem niedrig dosierten Produkt und beobachte, wie deine Haut reagiert. Wenn alles gut läuft, kannst du dich langsam an höhere Konzentrationen herantasten.

Don’t Mix This! Kombis, die nicht harmonieren

Niacinamid ist ein echtes Verträglichkeitswunder – aber es gibt ein paar Kombinationen, bei denen du genauer hinschauen solltest. Nicht alles, was glänzt, verträgt sich auf deiner Haut.

  • Niacinamid & Vitamin C: Lange Zeit als „No-Go“ verschrien, ist diese Kombi inzwischen entzaubert. Moderne Formulierungen machen das gemeinsame Layern meist problemlos möglich – achte aber auf deinen Hauttyp und potenzielle Reizungen.
  • Niacinamid & AHA/BHA: Funktioniert grundsätzlich, aber Vorsicht bei empfindlicher Haut. Am besten: chemisches Peeling am Abend, Niacinamid morgens oder zeitversetzt.
  • Niacinamid & Retinol: Eine super Kombi – aber lieber langsam aufbauen. Erst Niacinamid einführen, dann Retinol, damit deine Haut sich gewöhnen kann.

Morgens oder abends? Niacinamid ist so unkompliziert, dass es zu beiden Tageszeiten passt. Wichtig ist nur: Layer clever – und gib jedem Wirkstoff seinen Platz.

Unsere Niacinamid-Favoriten – für jedes Hautlevel

Du willst direkt loslegen? Hier kommen unsere persönlichen Empfehlungen – von sanft bis stark. Alle Produkte haben sich bewährt und sind bei Amazon erhältlich:

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Fazit: Niacinamid – klein, aber wirkungsvoll

Ob Pickel, große Poren, fahler Teint oder erste Linien – Niacinamid ist ein echtes Allround-Talent, das in keiner Pflegeroutine fehlen sollte. Der Wirkstoff ist unkompliziert, gut verträglich und bringt spürbare Ergebnisse – ganz gleich, ob du Einsteiger:in oder Skincare-Pro bist.

Und das Beste: Du brauchst kein Vermögen, um von der Wirkung zu profitieren. Schon wenige Tropfen täglich können dein Hautbild nachhaltig verbessern – solange du das richtige Produkt für deinen Hauttyp findest.

Unser Tipp: Starte sanft, bleib konsequent – und beobachte, wie deine Haut jeden Tag ein bisschen mehr strahlt.


Häufige Fragen zu Niacinamid

Kann man Niacinamid mit Retinol kombinieren?

Ja, Niacinamid und Retinol können wunderbar zusammen verwendet werden – sogar mit Synergieeffekt. Niacinamid beruhigt die Haut und stärkt die Hautbarriere, was mögliche Irritationen durch Retinol abfedert. Wichtig: Schrittweise einführen und mit geringer Konzentration starten.

Wann sollte man Niacinamid am besten auftragen?

Niacinamid ist sowohl für morgens als auch abends geeignet. Am Morgen sorgt es für einen ausgeglichenen Teint und Schutz vor Umwelteinflüssen, abends unterstützt es die Regeneration der Haut. Wichtig ist die richtige Reihenfolge: nach Reinigung und Toner, vor dickerer Pflege oder Cremes.

Gibt es Nebenwirkungen bei Niacinamid?

In der Regel ist Niacinamid sehr gut verträglich. Bei sehr hoher Dosierung (z. B. über 10 %) kann es bei sensibler Haut zu Rötungen oder leichtem Kribbeln kommen. In dem Fall einfach die Anwendung reduzieren oder auf eine niedrigere Konzentration umsteigen.

 

Foto: callisto / stock.adobe.com

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Melanie Bojko
Melanie Bojko
Melanie Bojko bringt als Chefredakteurin der AJOURE´ ihre Expertise und Leidenschaft für Inhalte und Trends in die Medienwelt ein. Neben ihrer redaktionellen Tätigkeit leitet sie die Marketing-Agentur NEBO marketing GmbH, wo sie ihre Fachkenntnisse in praktische Marketingstrategien und -lösungen umsetzt. Berlin, die pulsierende Hauptstadt, ist ihr Zuhause, wo sie mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern lebt. In ihrer Freizeit taucht Melanie gerne in die Welt der Bücher ein und hat eine Vorliebe fürs Reisen, um neue Kulturen und Orte zu entdecken.

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