StartPeopleInterviewsLeony: Music Meets Beauty - Wenn die Stimme zum Aussehen passt

Leony: Music Meets Beauty – Wenn die Stimme zum Aussehen passt

Raus aus dem ländlichen Deutschland und ab in die große weite Welt. Wie viele andere junge Leute dachte sich das auch Leony, mit dem Unterschied, dass sie ihr Vorhaben wahrgemacht hat. Für ihren Traum vom Singen reiste sie um die halbe Welt. Unter anderem auch nach Australien und, wer hätte es gedacht, Amerika. Wer ihre Stimme hörte, war auf Anhieb begeistert. Sowohl ihre Follower auf YouTube können nicht genug von ihr kriegen, als auch große Namen aus der Musikindustrie, die sich einig sind, dass Leony das Quantum Besonderheit hat, was ein werdender Star von heute braucht. Wir wollten uns ein Interview mit ihr natürlich nicht durch die Lappen gehen lassen. Wie ihre Pläne aussehen, wo man sie aktuell singen hören und sehen kann und wie sehr Leony für Musik lebt, erfährst du in unserem Interview.

AJOURE´: Liebe Leony, du hast schon gesungen, da konntest du nicht einmal wirklich sprechen. Hast du eine Erklärung, woher deine starke Verbindung zur Musik kommt?

Ich bin zwar nicht unbedingt in einer Musikerfamilie aufgewachsen, aber Musik war definitiv immer ein großer Teil bei uns Zuhause, es war nie leise, sondern es lief immer auf voller Lautstärke das Radio oder ein CD-Player 🙂 Meine Eltern haben mein musikalisches Talent sehr früh erkannt und mich von klein auf sehr gefördert, wofür ich sehr, sehr dankbar bin.


AJOURE´: Heute gibt es viele, die durchaus Talent haben und eine Karriere als Musiker/-in anstreben. Leider scheitern viele beim Versuch, den Durchbruch zu schaffen. Was sagten deine Eltern und Freunde denn dazu, dass du an deinem Traum immer festgehalten hast? Haben sie sich Sorgen gemacht?

Ich bin so unheimlich glücklich, dass mich meine Freunde und besonders meine Familie immer und überall unterstützen. Ohne deren Rückhalt wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht hier. Natürlich gab es hin und wieder mal kleinere Diskussionen, aber dabei ging es eher darum, dass sich meine Eltern anfangs Sorgen gemacht haben, mich alleine loszuschicken, als dass sie an mir und meinem Traum gezweifelt hätten.

AJOURE´: Du bist ja gerade einmal 21 Jahre alt. Viele würde in diesem Alter erst über eine Karriere im Musikbusiness nachdenken und zu eine der vielen Casting-Shows gehen. Hattest du solch eine Überlegung auch? Was hältst du von der Starthilfe „Casting Show“?

Ich war 2014 selbst in einer Casting Show und für mich war es das Beste was mir passieren konnte. Ich weiß, dass Casting Shows besonders in Deutschland etwas den Glanz verloren haben, aber es war eine der besten Erfahrungen meines Lebens. Es war das erste Mal auf einer großen Bühne, ich habe so viele neue Bekanntschaften und Freunde gemacht und meinen Manager Nik Hafemann kennengelernt, der der erste war, der an mich geglaubt hat und seit dem an meiner Seite ist.

AJOURE´: Dein Hang zur Musik hat dich um die halbe Welt gebracht. Aufgewachsen in einer ländlichen Gegend, warst du irgendwann in Amerika und Australien. Wie kam es dazu? Hast du das, was du dir dort erhofft hast, erreichen können?

Angefangen hat es nach meinem Abitur 2015. Mein Manager und ich haben uns ein halbes Jahr nur darauf konzentriert festzulegen, in welche musikalische Richtung ich gehen will, wie ich mich selbst als Künstler darstellen will und haben viele Vocal-Coaching-Sessions abgehalten. Im Februar 2016 bin ich dann das 1. Mal nach Stockholm, um mit vielen verschiedenen Produzenten und Songwritern zu arbeiten. Von dort aus ging es dann das erste Mal nach Norwegen und London und 2017 dann nach Los Angeles zum Schreiben. Nachdem ich dann über 100 Songs geschrieben habe, wurden verschiedene Labels auf mich aufmerksam und besonders Sony in Australien war mehr als interessiert, bei denen ich dann letztendlich auch unterschrieben habe. Für mich war das natürlich alles kaum zu glauben, vor einem Jahr habe ich noch Abitur in meinem kleinen bayrischen Dorf geschrieben und ein Jahr später unterschreibe ich einen Künstlervertrag mit Sony Australien. Und bisher waren alle Trips immer unheimlich erfolgreich, seien es die Songs, die ich geschrieben habe oder die neuen Orte und Menschen, die ich kennengelernt habe!

Leony Music

AJOURE´: Du selbst sagst, dass du mit deinen 21 Jahren noch nicht alles, worüber man singen könnte, erlebt haben kannst und dass dies auch gut so sei. Wie schaffst du es dennoch, dich emotional in so viele Stories hineinzuversetzen und dementsprechend Texte dazu zu verfassen?

Man bekommt gewisse Dinge natürlich auch durch Medien mit, aber besonders wenn Freunde und Familie durch schwere Zeiten gehen, fühlt es sich so an, als ob man selbst mit drinstecken würde und fühlt mit ihnen. Ich versuche einfach jegliche Einflüsse in meine Songs einfließen zu lassen und manchmal ist es einfach wie Schauspielern, du versetzt dich eine Rolle und stellst dir vor, wie du dich in dieser Situation fühlen würdest. Aber je älter ich werde und desto mehr ich unterwegs bin, desto mehr Stories gibt es natürlich, über die ich schreiben kann 🙂

AJOURE´: Wie sieht denn aktuell ein typischer Musik-Arbeitstag von dir aus?

Mein Tag beginnt recht früh… als erstes gehe ich zum Sport und mache mich dann fertig für die Session. Meistens wird dann die erste Stunde in der Session über alles Mögliche gesprochen und ein Thema oder ein Vibe für den Song gesucht und wenn man das erste Mal miteinander schreibt, muss man sich natürlich untereinander erst einmal etwas kennenlernen. Meistens ist es so, dass ich dann gerne am Klavier oder an der Gitarre mit ein paar Akkorden jamme und alle im Raum Melodien singen, die ihnen gerade in den Kopf kommen. Oft geht man dann zusammen Mittagessen, erarbeitet in der Zeit ein Thema, über das man gemeinsam schreiben möchte und kommt danach zurück ins Studio, um an den Lyrics zu arbeiten. Anschließend werden dazu die Vocals recorded. Was ich gerade beschrieben habe, ist aber ein sehr guter Tag im Studio, ab und zu fällt es einem aus unterschiedlichen Gründen schwerer, sich eine gute Melodie oder einen guten Text einfallen zu lassen und man ist bis spät abends im Studio. Natürlich steht man etwas unter Druck, denn man muss mit Millionen von guten Musikern da draußen konkurrieren und man vergleicht natürlich seine Ideen mit denen von anderen. Aber letztendlich, selbst wenn es ein harter Tag im Studio war, hast du dennoch den ganzen Tag mit mega coolen Leuten verbracht und konntest den ganzen Tag das machen, was wir alle am meisten lieben – nämlich Musik <3

AJOURE´: Momentan bist du leider nicht auf Promotion-Tour. Wie können dich deine Fans dennoch live erleben? Gibt es da gerade Möglichkeiten?

Im Moment konzentriere ich mich eher noch auf das Songs schreiben und will erst noch mehr Songs releasen, um dann öfters live spielen zu können. Ich werde aber im November auf Radio-Promotion-Tour durch ganz Deutschland gehen, auf was ich mich mega freue! Die einzige Möglichkeit für meine Fans, mich live spielen zu hören, ist momentan noch online, ich habe Acoustic-Live-Versionen meiner beiden Singles auf Youtube und lade auf meinem Instagram-Account auch ab und zu Cover von anderen Künstlern hoch. Ich kann es aber nicht erwarten, hoffentlich bald mehr live zu spielen und mehr meiner Fans kennenzulernen.

AJOURE´: Wenn du auf deine letzten Jahre zurückblickst, gibt es dann hinsichtlich deiner Karriere etwas, was du heute anders machen würdest?

Definitiv nicht. Es hört sich zwar immer sehr klischeemäßig an, aber für mich gibt es keine Fehler, sondern aus allen Situationen, egal ob gut oder schlecht, lernt man. Außerdem habe ich das beste Team um mich herum, das ich immer um Rat fragen kann und das mich bei allem unterstützt und mir hilft. Ich bin noch ganz am Anfang meiner Karriere und es werden bestimmt noch ein paar Situation kommen, die ich im Nachhinein vielleicht etwas anders gehändelt hätte, aber trotzdem ist der Weg das Ziel und es wäre ja langweilig, wenn alles immer perfekt laufen würde 😉

AJOURE´: Für jemanden, der Musik so liebt wie du, gibt es für den einen Plan B, falls alles anders läuft, als geplant?

Ehrlichgesagt nicht. Plan B sagt genau so viel wie „Ich glaube nicht an mich“. Für mich gibt es im Moment nur Plan A und solange ich die Möglichkeit habe, mich wirklich nur auf die Musik zu konzentrieren und an meinem Traum zu arbeiten, werde ich das auch tun. Ich hoffe, dass ich keinen Plan B brauchen werde und falls doch, kann ich mich immer noch darum kümmern, wenn es soweit ist. Es war mir wichtig mein Abitur abzuschließen, aber seitdem stecke ich all meine Kraft, Zeit und Leidenschaft in die Musik und hoffe, dass das auch für immer so sein wird.

AJOURE´: Auf was dürfen sich deine Fans in den nächsten Monaten freuen?

Definitiv neue Musik. Ich bin konstant dabei, neue Songs zu schreiben und es wird definitiv einiges an neuer Musik geben in den nächsten Monaten.

AJOURE´: Beantworte die drei Fragen bitte kurz und spontan:

Musik ist das Einzige auf der Welt, das…
…mich 100% glücklich macht und mich vollkommen erfüllt.

Gänsehaut, erzeugt durch Lieder, ist ein…
…ziemlich unbeschreibliches Gefühl. Es ist Wärme und Kälte zugleich, die dir den Atem raubt und dich im nächsten Moment zum Weinen bringen kann <3

Wenn du von etwas überzeugt bist, dann…
…gibt es auch nichts und niemanden der mich davon abbringen kann!!

 

Fotos: Sony Music Australia / Leony

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AJOURE´ Redaktion
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