Nach einem anstrengenden Arbeitstag gibt es für viele Menschen nichts Entspannenderes als ein Besuch in der Sauna. Dieser fördert nicht nur die Durchblutung, sondern ermöglicht zudem eine angenehme Auszeit, bei dem du die Alltagssorgen für eine kurze Zeit hinter dir lassen kannst. Außerdem kommt das Saunieren unserem Immunsystem zugute: Der Körper wird von innen heraus gestärkt, sodass Viren keine Chance haben. Vor dem ersten Saunagang gilt es ein paar Dinge zu beachten, damit du voll und ganz relaxen kannst.
So bereitest du dich optimal für die Sauna vor
Ein Badetuch, Flip Flops und einen Bademantel mit in die Sauna zu nehmen, ist für die meisten Frauen selbstverständlich. Allerdings gehört zu einer guten Vorbereitung mehr. So solltest du für maximale Entspannung mindestens zwei Stunden Zeit einplanen – Stress ist ein Erholungskiller, der gerade dann falsch ist, wenn man den Körper höheren Temperaturen aussetzt. Vermeide also, vor dem Saunagang allzu schweres oder fettreiches Essen zu dir zu nehmen. Ideal sind leicht bekömmliche, ausgewogene Mahlzeiten. Danach solltest du dem Körper eine halbe Stunde Zeit geben, bevor du den Saunagang beginnst. Wichtig: Vergiss nie, genügend zu trinken! Vor dem Saunieren sollte sichergestellt sein, dass der körpereigene Wasserhaushalt gut versorgt ist.
Kommst du in den Wintermonaten gerade von draußen herein, so bist du womöglich durchfroren und freust sich sehr auf den Saunabesuch. Sei hier allerdings vorsichtig: Der Körper benötigt Zeit, sich an die Temperaturumstellung zu gewöhnen. Dusche also zunächst bei lauwarmem und anschließend immer wärmerem Wasser, bevor du die Sauna betrittst.
Herrlich entspannen in der Sauna – so geht‘s
Die Sauna besitzt nur eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit, aber dafür Temperaturen von bis zu 100 Grad Celsius. Dabei liegst bzw. sitzt du auf Holzbänken in der Kabine. Die Bänke sind nicht zufällig in verschiedenen Höhen angebracht, denn oben ist die Temperatur für gewöhnlich höher. Wenn du also das erste Mal in der Sauna bist, bleibe am besten zunächst auf der unteren Bank, um den Körper an die Hitze zu gewöhnen. Zu Beginn genügt es, zwei Saunagänge mit jeweils acht Minuten durchzuführen. Später kannst du diese Durchgänge verlängern, allerdings solltest du nicht länger als dreimal für je 15 Minuten in der Sauna verweilen, um den Kreislauf nicht zu stark zu belasten. Das Wichtigste ist: Gehe nur so lange in die Sauna, wie du dich wohl fühlst. Sobald du bemerkst, dass der Kreislauf schwächelt, ist es genug.
Viele Menschen besuchen die Sauna wöchentlich, allerdings solltest du selbst herausfinden, was für deinen Körper am besten ist. Nicht immer verträgt man die Hitze genauso gut wie die beste Freundin, so solltest du stets auf deinen Körper hören. Nur so kann er davon profitieren.
Nach dem Saunagang – richtiges Abkühlen
Nach dem Saunagang solltest du am besten nicht sofort in ein Schwimmbecken springen oder kalt duschen, sondern den Körper langsam abkühlen. Ein Fußbad oder leichtes Benetzen des Körpers mit kaltem Wasser ist dafür ideal. In vielen Saunabereichen gibt es hierfür spezielle Becken für die Füße oder auch Wasserschläuche, mit denen du den Körper erfrischen kannst. Ganz wichtig ist hier: Nimm dir ausreichend Zeit für das „Cool Down“, lege dich im Bademantel auf eine Liege und erhole dich ganz in Ruhe vom Saunagang bei einer Zeitschrift und einem Glas Orangensaft. Sobald sich dein Kreislauf wieder normalisiert hat, kannst normal duschen.
Einige Saunen verfügen auch über Außenterrassen, die ideal dazu geeignet sind, kurz frische Luft zwischen zwei Saunagängen zu schnappen.
Foto: technotr/iStock.com