Die Deutschen werden immer älter. Zugleich steigt die Zahl der pflegebedürftigen Menschen rasant. Den Weg ins Pflegeheim scheuen die meisten. Damit die Pflege im gewohnten Zuhause erfolgen kann, braucht es jedoch den richtigen Partner.
Die gute Nachricht vorweg: Die Lebenserwartung der Menschen hierzulande steigt. Das liegt am gestiegenen Gesundheitsbewusstsein, weniger gefährlichen Berufen und einer besseren Ernährung. Doch auch der stärkste und gesündeste Körper macht in den letzten Monaten und Jahren eines Lebens leider oft schlapp. Die letzten Lebensmonate und -jahre verbringen viele Menschen als Pflegefälle – abgestuft nach den unterschiedlichen Härtegraden und damit Pflegestufen.
Bereits heute gibt es rund fünf Millionen Pflegebedürftige – Tendenz: stark steigend
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird allein durch die zunehmende Alterung bis zum Jahr 2055 um 37 Prozent zunehmen. Laut den Ergebnissen der Pflegevorausberechnung des Statistischen Bundesamtes wird ihre Zahl von rund fünf Millionen Ende 2021 auf etwa 6,8 Millionen im Jahr 2055 ansteigen. Dabei werden bereits 2035 etwa 5,6 Millionen erreicht. „Nach 2055 sind keine starken Veränderungen mehr zu erwarten, da die geburtenstarken Jahrgänge aus den 1950er- und 1960er-Jahren, die sogenannten Babyboomer, dann durch geburtenschwächere Jahrgänge im höheren Alter abgelöst werden“, melden die Statistikerinnen und Statistiker aus Wiesbaden.
Doch auch wenn die Zahl der Pflegebedürftigen hierzulande steigt – die Quote derjenigen, die im Fall der Pflegebedürftigkeit in spezialisierte Alten- und Pflegeheime ziehen möchte, ist und bleibt auffallend gering. Nur sieben Prozent der Menschen im aktuell erwerbsfähigen Alter wollen im Falle der Pflegebedürftigkeit in ein Altenheim ziehen. 80 Prozent der Pflege in Deutschland erfolgt in den vertrauten Wohnungen oder Häusern. Das ist aus Sicht der Betroffenen verständlich. Dort kennen sie alles bestens, die Zimmer, die Möbelstücke, die Nachbarschaft sind ihnen vertraut. Solange es geht, möchten viele daher daheimbleiben und dort gepflegt werden. Diese Aufgabe übernehmen vor allem nahe Verwandte, meist die Kinder. Ohne deren Einsatz, oft über die eigenen Belastungsgrenzen hinaus, würde das ohnehin schon schiefe deutsche Pflegesystem komplett einstürzen.
Vollzeit arbeiten und nebenbei pflegen – das geht nicht lange gut
Aber die Pflege durch Angehörige funktioniert nicht auf Dauer. Zum einen wächst die Zahl alleinstehender Seniorinnen und Senioren, die keinen Partner und keine Kinder haben, die sich um sie kümmern könnten. Zum anderen ist für die Pflegenden der Spagat zwischen eigenem Leben, eigener Familie, eigenem Job und der Pflege nicht über längere Zeit auszuhalten.
Pflege und Vollzeitjob lassen sich faktisch kaum vereinbaren. Viele Angehörige suchen daher nach Unterstützung. Doch die Umsetzung gestaltet sich oft schwierig. Wer hilft im Fall der Fälle? Wie und wo lässt sich ein seriöser und bezahlbarer Pflegedienst finden?
Mit einer solch bohrenden Frage wurde vor Jahren auch Arun Ananth konfrontiert. Als seine Mutter 2017 an Krebs erkrankte, musste er sich auf die Suche nach einer ebenso zuverlässigen wie einfühlsamen Pflegekraft machen. Als IT-Unternehmer stand er bereits unter großem beruflichem Druck. Die Pflegebedürftigkeit seiner Mutter stellte ihn vor eine noch größere Herausforderung. Trotz seines Einsatzes verlor er den Kampf gegen die Zeit. Aus den Erfahrungen von damals hat Ananth gelernt und will heute mit seinem Unternehmen Deutsches Pflegehilfswerk anderen helfen, die sich in einer vergleichbaren Situation wie einst er wiederfinden.
Er nutzt sein umfassendes Netzwerk und sein persönliches Verständnis der Branche, um anderen die Unterstützung zu bieten, die er für seine Mutter nicht rechtzeitig finden konnte. Mit seiner Plattform bringt der Unternehmer geeignete Pflegekräfte und suchende Familien zusammen. Deutsches Pflegehilfswerk vermittelt deutschlandweit Agenturen für die Betreuung rund um die Uhr und unterstützt Angehörige bei der Suche nach solchen sogenannten In-House-Living-Betreuungen. Arun Ananth: „So bekommen Familien die Entlastung, die sie brauchen; Pflegebedürftige Menschen bekommen Alltagsunterstützung und Gesellschaft.“ Deutsches Pflegehilfswerk kümmert sich dabei um eine reibungslose Vermittlung, die Auswahl der Betreuungskraft und garantiert eine faire Bezahlung der Pflegerinnen und Pfleger. Für Fragen ist das Team für seine Kunden rund um die Uhr erreichbar.
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