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Ernährung nach Ayurveda für deinen Dosha-Typ

Ayurveda („das Wissen vom langen Leben“) gilt als die älteste Heilkunde der Welt, bei der es insbesondere ums Gleichgewicht geht. Neben einer typgerechten Ernährung wird Wert auf Körperübungen (z.B. Yoga und Tai Chi) und Reinigungskuren gelegt.

Die Ernährung ist der schnellste Wirkungshebel, den wir ohne große Mühe verändern können. In kleinen Schritten können wir so – mit wenig Aufwand – einen großen Effekt erzielen. Jeder der drei Ayurveda Dosha-Typen Vata, Pitta und Kapha sollte unterschiedliche Schwerpunkte in seiner Ernährung setzen, damit er gesund ist, gesund bleibt und vor Energie sprühen kann. Wir wollen dir zeigen, wie du deine Ernährung dahingehend verändern kannst, sodass sie deinem Dosha-Typ entspricht und somit für ein inneres Gleichgewicht sorgt.

Jeder Mensch besitzt in der Regel sowohl Vata-, Pitta- als auch Kapha-Merkmale, jedoch überwiegt ein Typ tendenziell. Damit der Körper und die Energien im Gleichgewicht bleiben, ist es daher wichtig, mit der Ernährung individuell zu arbeiten.

Welcher Dosha-Typ bist du? Finde es heraus!
 

Pitta-Typ

Der hitzige Pitta-Typ zum Beispiel darf vermehrt Rohkost in seinen Speiseplan einbauen und wenn er etwas Süßes isst, sollte er damit beginnen und es nicht als Nachspeise verzehren. Weitere Lebensmittel, die er bevorzugen sollte, wären insbesondere Gemüse und Getreide und allgemein Lebensmittel mit den Geschmacksrichtungen süß, bitter und herb. Die Geschmacksrichtung scharf, sauer und salzig sollte er vermeiden.
 

Kapha-Typ

Der Kapha-Typ hingegen, der leicht zu Übergewicht und Wasseransammlungen neigt, sollte Süßes und Fettiges meiden und seine Gerichte dafür umso stärker würzen. Bittere Salate sollten zum Schluss gegessen werden. Scharfe, bittere, herbe, leichte und heiße Nahrungsmittel sind vorteilhaft. Süß, sauer, salzig, sowie kalte Gerichte sollte er nicht so häufig verzehren. Zudem wäre es ihm anzuraten, auf Milchprodukte und zu viel tierisches Eiweiß zu verzichten und stattdessen auf Hülsenfrüchte auszuweichen.

 

Vata-Typ

Der Vata-Typ sollte Scharfes, Bitteres und Herbes meiden und insbesondere darauf achten, warme Speisen zu bevorzugen. Süß, sauer und salzig sind die besten Geschmacksrichtungen für diesen Typen.
 

Der Schwerpunkt liegt bei allen drei Typen auf Regionalität und Regelmäßigkeit. Dein Körper wird dich auf lange Sicht dafür belohnen, wenn du entspannende Rituale in deinen Alltag einbaust, früh ins Bett gehst und vor allem regelmäßig und typgerecht isst. Die Regelmäßigkeit kannst du leicht einführen, indem du dich auf drei Hauptmahlzeiten beschränkst. Am besten isst du zum Frühstück etwas Warmes, wie einen Getreidebrei mit gedünstetem Obst, zum Mittag darf es dann – JE NACH TYP – etwas Rohkost sein oder ein Reisgericht mit Gemüse und einer kleinen Portion Fisch oder Fleisch. Iss deine Hauptmahlzeit vorzugsweise am Mittag. Am Abend ist das Verdauungsfeuer (auch „Agni“ genannt) schwächer und sollte daher nicht überlastet werden.

Iss also etwas Leichtes und Bekömmliches, wie zum Beispiel eine warme Gemüsesuppe. Diese leichte Mahlzeit am Abend lässt dich gut schlafen und am nächsten Morgen kannst du dadurch frisch und gestärkt erneut in den Tag starten. Am besten isst du immer zur gleichen Zeit und lässt genügend Zeit zwischen deinen Mahlzeiten verstreichen, sodass der Magen Zeit hat zu verdauen. Achte darauf, dass du wirklich nur isst, wenn du Hunger hast und aufhörst zu essen, sobald dein Magen dir signalisiert, dass du keinen Hunger mehr hast. Damit ist gemeint, dass du nicht isst bis du völlig satt bist, denn das wird deinen Körper unnötig belasten und du fühlst dich müde und energielos.

Nach Möglichkeit achte bei der Zusammenstellung deiner Gerichte darauf, dass du alle sechs Geschmacksrichtungen einbaust (süß, sauer, salzig, bitter, scharf und herb). Beachte je nach Typ dabei jedoch die jeweilige Dosierung. Zudem ist es sehr wichtig, jeden Bissen gut zu kauen. Zu Beginn kannst du es dir einfach machen und mitzählen. Wie oft kaust du wirklich? Optimal wären 30-50 Bissen. Die Verdauung beginnt im Mund mit dem Speichel. Je besser du kaust, desto besser kann deine Mahlzeit verwertet werden.

Nimm dir Zeit zum Essen und schätze dieses wert. Super wäre es, wenn du wirklich nur zwischen den Mahlzeiten und nicht während der Mahlzeiten trinkst. Warmes Wasser hilft dabei, deinen Körper zu hydratisieren und zu reinigen. Vermeide es, Mikrowellen zu benutzen und deine Gerichte aufzuwärmen. Das beraubt dem Gericht jede Energie und diese Energie wird dir somit auch in deinem Körper fehlen.
 

Diese Tipps sollen keine starren Regeln werden. Gehe locker und gelassen an deine Nahrungsumstellung heran und achte insbesondere mehr auf deinen Körper. Dieser wird dir sagen, was er wann möchte und was nicht. Du musst ihm nur den passenden Einstieg geben, damit dein Körper wieder merkt, dass er ernst genommen und beachtet wird. So werden dein Körper und dein Wohlbefinden wieder zu einer Einheit gelangen.

 

Foto: Mizina / Getty Images

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