Der Begriff Spliss beschreibt abgebrochene Haarspitzen. Bei diesen handelt es sich um ein äußerst weit verbreitetes Problem, unter dem viele Menschen − beziehungsweise ihr Haar − leiden.
Aber was genau ist Spliss eigentlich, warum sind so viele Menschen davon betroffen und was hilft wirklich gegen den Haarbruch? Der folgende Artikel klärt auf und liefert gleich noch praktische Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Spliss.
Was ist Spliss überhaupt?
Spliss entsteht, wenn die Haarspitzen sich spalten. Dies geschieht besonders häufig durch mechanische Belastungen wie das tägliche Kämmen, Föhnen oder das Tragen der falschen Haargummis.
Doch auch chemische Behandlungen wie Färben oder Dauerwellen, sowie Umwelteinflüsse wie Sonne und Kälte können das Haar schädigen und die Entstehung von Spliss dadurch begünstigen. Die Haarfasern werden spröde und brüchig, was schließlich zur Aufspaltung der Spitzen führt.
Warum leiden so viele Menschen unter Spliss?
Es lassen sich einige Faktoren ausmachen, die dazu beitragen, dass Spliss so weit verbreitet ist.
Heutzutage setzen die Menschen ihre Haare zum Beispiel oft intensiven Stylings aus. Häufiges Föhnen, Glätten und Locken sowie die Verwendung von chemischen Produkten schwächen die Haarstruktur maßgeblich. Auch die Umweltbelastungen durch UV-Strahlung, Wind und Kälte greifen das Haar an. Zudem führen unzureichende Pflege und falsche Bürsten zu zusätzlicher Belastung.
Hilfe bei Spliss: Regelmäßige Friseurbesuche
Der regelmäßige Gang zum Friseur stellt eine der effektivsten Methoden dar, um Spliss vorzubeugen und wirklich effektiv zu behandeln.
Durch das regelmäßige Schneiden der Spitzen wird das Haar gesund gehalten und Spliss entfernt, bevor sich dieser weiter nach oben ausbreiten kann. Es wird empfohlen, alle sechs bis acht Wochen die Spitzen von einem erfahrenen Experten, wie etwa dem Friseur in Hamburg, schneiden zu lassen, um dauerhaft gesunde Haare zu bewahren.
Weitere Tipps zur Vorbeugung von Spliss
Neben dem regelmäßigen Besuch beim Friseur gibt es noch einige weitere Maßnahmen, die helfen können, Spliss vorzubeugen.
Nach dem Waschen sollte das Haar nur vorsichtig mit einem Handtuch trocken getupft und nicht gerubbelt werden. Heiße Föhnluft ist zu vermeiden. Wesentlich besser ist es, das Haar an der Luft trocknen zu lassen oder zumindest eine kühle Föhneinstellung zu nutzen. Diejenigen, die nicht auf Föhn, Glätteisen oder Lockenstab verzichten möchten, sollten außerdem immer ein Hitzeschutzspray verwenden. Dieses bildet eine schützende Barriere und reduziert die Hitzeeinwirkung auf das Haar.
Auch die Wahl der richtigen Bürste ist entscheidend. Naturborstenbürsten oder breite Zahnkämme sind grundsätzlich schonender für das Haar. Bürsten mit Metallborsten können das Haar dagegen stark schädigen und sollten aus diesem Grund vermieden werden.
Regelmäßige Haarkuren und Spülungen versorgen das Haar mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. Produkte mit hochwertigen Inhaltsstoffen wie Keratin, Arganöl oder Shea Butter sind besonders pflegend und stärken die Haarstruktur. Eine ausgewogene Ernährung trägt allerdings ebenfalls zur Haargesundheit bei. Lebensmittel, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, wie Obst, Gemüse, Nüsse und Fisch, unterstützen das Haarwachstum und die Haarstruktur von innen heraus.
Die Frisuren sollten ebenfalls im Hinblick auf die Haargesundheit überdacht werden. Enge Zöpfe und Haargummis mit Metallteilen schaden dem Haar. Sie üben Druck auf die Haarstruktur aus und können dadurch Spliss begünstigen. Besser sind also locker gebundene Frisuren und weiche Haargummis ohne Metall.
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