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Mit Kirschlorbeer eine dichte Hecke pflanzen

Kirschlorbeer Hecke

Die meisten Gartenbesitzer wünschen sich einen Windschutz sowie einen Schutz vor neugierigen Blicken von Passanten oder Nachbarn. Eine Hecke bietet sich dazu besonders gut an, weil sie aus natürlichen Pflanzen besteht. Daher passt sie besser zu einem Gartengrundstück als ein blickdichter Zaun. Zudem bietet sie vielen Lebewesen einen angenehmen Lebensraum. Die meisten Heckenpflanzen wachsen allerdings nur sehr langsam. Daher dauert es oftmals viele Jahre lang, bis eine dichte Hecke entstanden ist. Beim Kirschlorbeer ist es jedoch völlig anders. Dieser wächst schnell und ist stets sehr dicht. Daher ist diese Heckenpflanze auch beliebt.

Die Hecke aus Kirschlorbeer richtig pflanzen

Von dem beliebten Kirschlorbeer gibt es unterschiedliche Arten. Sie unterscheiden sich zumeist in der Breite sowie in der Wuchshöhe. Zunächst ist es wichtig, die Länge der vorgesehenen Hecke auszumessen. Pro Meter werden je nach Sorte zwei bis drei Pflanzen benötigt. Sie werden zumeist als sogenannte Containerware angeboten. Das bedeutet, jede Pflanze hat einen eigenen Pflanztopf, in dem sich der Wurzelballen befindet. Vor dem Pflanzen sollte der Boden tiefgründig aufgelockert werden. Damit sämtliche Pflanzen exakt in einer Reihe gepflanzt werden können, ist eine Pflanzschnur hilfreich.

Sind die Vorbereitungen getroffen, sollte für jede Pflanze ein Pflanzloch gegraben werden, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen. Das Pflanzloch sollte dann mit einem Gemisch aus dem Bodenaushub und organischem Dünger wieder aufgefüllt werden. Besonders wichtig ist es, die Erde festzutreten, damit sich keine Hohlräume bilden. Insbesondere in der ersten Zeit ist eine tägliche Wässerung der jungen Heckenpflanzen wichtig.

Eine Kirschlorbeerhecke richtig pflegen

Sind sämtliche Pflanzen angewachsen, benötigen sie zumeist keine zusätzliche Bewässerung mehr. Die natürlichen Niederschläge reichen aus. Nur dann, wenn es im Sommer sehr heiß und lange trocken ist, wird eine Wässerung erforderlich. Da die Pflanzen sehr schnell wachsen, benötigen sie einige Nährstoffe. Deshalb ist es empfehlenswert, jedes Jahr Ende März eine Düngung mit Hornmehl oder Kompost vorzunehmen. Ende August ist eine weitere Düngung mit Kalium hilfreich. Das ist deshalb wichtig, weil Kalium die Blätter widerstandsfähig für den Winter macht. Es wäre sehr schade, wenn die Kirschlorbeerhecke während des Winters die Blätter aufgrund von Kaliummangel verliert.

Der Schnitt einer Kirschlorbeerhecke erfolgt zumeist Ende Juni oder Anfang Juli. Dazu eignet sich eine Handheckenschere besonders gut, weil sie die Blätter und Zweige sauber abtrennt, ohne den Pflanzen Verletzungen zuzuführen. Bei einem Heckenschnitt mit einer elektrischen Heckenschere leiden die Pflanzen oftmals. Da sich die Pflanzen recht mühelos schneiden lassen, ist der Formschnitt nicht anstrengend.

 

Foto: Hermann / stock.adobe.com

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