Weihnachten naht – doch anstatt Besinnlichkeit und Vorfreude zu empfinden, verfällst du regelmäßig in Weihnachtsstress und Hektik? Wem schenke ich was? Habe ich alle Geschenke beisammen? Wo und mit wem feiere ich? Muss ich ein Menü kreieren und wenn ja was? Das muss nicht sein! Wir haben für dich die besten Tipps zusammengefasst, damit du dich dieses Jahr auf ein entspanntes Weihnachtsfest freuen kannst:
1. Keine Geschenkeüberflut
Meistens läuft es so: Jeder möchte für jeden Angehörigen und Freund das optimale Geschenk finden. Gar nicht so einfach! Schlage in deinem Umkreis doch einmal Julklapp vor. Das funktioniert so: Die Namen von allen Beteiligten werden auf einen Zettel geschrieben und jeder zieht einen davon. Denjenigen beschenkst du nun. So hat jeder Zeit, sich auf ein wirklich passendes Geschenk zu konzentrieren. Wer welchen Namen gezogen, hat bleibt bis zur Bescherung geheim – so bleibt es spannend!
2. Kaufe nicht alle Geschenke auf den letzten Drücker
Sollte der erste Punkt bei dir nicht möglich sein, fange frühzeitig an, Geschenke zu kaufen. Wenn du zufällig etwas siehst und sofort denkst: „Darüber würde sich XY riesig freuen“ – kauf es und bewahre es bis Weihnachten auf! So hast du in der Weihnachtszeit weniger zu besorgen und im übrigen Jahr sind viele Sachen oftmals günstiger. Viele Geschenke findest du außerdem auch online – das spart Zeit.
3. Beschenke dich selbst
Nicht nur andere verdienen Geschenke, auch du selbst darfst dir etwas Gutes tun. Überlege, was das sein könnte: Vielleicht das tolle Parfüm, das exklusive Pflegeprodukt oder ein Beauty- und Wellnesstag. Deine Stimmung färbt auf dein Umfeld ab – wenn es dir gut geht, hat das auch einen positiven Einfluss auf deine Mitmenschen.
4. Aufgabenteilung
Einkaufen, kochen, Baum schmücken… es gibt ganz schön viel zu tun. Das muss nicht alles an dir hängenbleiben! Setz dich vorher mit deinen Lieben zusammen und klärt, wer für was zuständig ist. So bleibt mehr Zeit für jeden.
5. Schaffe dir Freiraum
Wenn du alle Feiertage hindurch von morgens bis abends Termine einplanst, wirst du wenig Erholung, sondern vielmehr Stress empfinden. Schaffe dir zwischendurch Ruhezeiten und Rückzugsmöglichkeiten zuhause. Insbesondere, wenn du einen sehr großen Familien- und Freundeskreis hast, ist es schwierig, wirklich alle über Weihnachten zu besuchen. Frage dich, ob das wirklich sein muss und setzte Prioritäten. Du kannst sicher einige auch danach noch besuchen oder beispielsweise mit ihnen Silvester feiern.
6. Mehr Harmonie, weniger Konflikte
In jeder Familie gibt es Streitpunkte und schwelende Konflikte. Vielleicht können sie vor dem Fest geklärt werden? Andernfalls kannst du anregen, diese über die Feiertage ruhen zu lassen, schließlich soll Weihnachten das Fest der Liebe und Besinnlichkeit sein.
7. Tue nichts aus Pflicht oder Zwang
Viele Dinge, insbesondere die Geschenke „gehören zu Weihnachten einfach dazu“. Dieser Glaubenssatz stimmt so nicht, sondern ist vielmehr eine gesellschaftlich verankerte Tradition. Du musst nicht an jedem Feiertag drei Verwandte besuchen, jedem etwas schenken, für alle kochen und backen usw. Geh in dich und tu nur das, was du möchtest und sich richtig anfühlt.
8. Weniger Perfektionismus
Gerade an Weihnachten haben wir oft die Erwartungshaltung, dass alles perfekt ablaufen soll. Das kann nur zu Enttäuschungen führen. Auch wenn es leichter gesagt als getan ist – übe dich in Gelassenheit und lass die Dinge auf dich zukommen.
9. Spontanität
Das schließt an den vorherigen Punkt an. Plane nicht alles sekundengenau durch – irgendwas wird sowieso dazwischenkommen. Geh nicht unnötig viele Verpflichtungen ein, das versetzt dich am Ende nur in zeitlichen Stress.
10. Sei gut vorbereitet
Das mag nur auf den ersten Blick den zwei vorherigen Punkten widersprechen. Denn bestimmte To-dos gibt es natürlich trotzdem. Lege dir hierfür eine Liste an und notiere dir, wann was zu erledigen ist. Berücksichtige hierbei auch Punkt 4: Aufgabenteilung. Gute Planung sorgt für mehr Entspannung und Gelassenheit.
11. Schick essen gehen
Man muss nicht immer selbst ein opulentes 3-Gänge-Menü kochen. Wie wäre es stattdessen, mit der ganzen Familie in einem guten Restaurant schön essen zu gehen? So entfällt der Aufwand der Menüauswahl, des Einkaufens, Kochens und anschließendem Aufräumens. Rechtzeitiges Reservieren ist hier empfehlenswert.
12. Nimm dir frei
Wir wissen, dass es nicht immer umsetzbar ist, aber wenn du die Möglichkeit hast, nimm dir vor Weihnachten ein bis zwei Tage frei. So kannst du noch letzte Besorgungen tätigen, Vorbereitungen treffen und zur Ruhe kommen.
13. Rückbesinnung
Zu guter Letzt: Erinnere dich und deine Lieben, worum es eigentlich bei Weihnachten geht: Nicht um Konsum, Geschenke, üppiges Essen, sondern um Besinnung, Liebe, Dankbarkeit und Gelassenheit.
Fotos: Jamie Grill, Dougal Waters, Westend61 / Getty Images