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Wohnen, wie du lebst – Welche Einrichtung passt zum eigenen Stil?

Landhaus, Industrial, Wabi-Sabi oder Retro? Klassisch oder modern? Jeder Einrichtungsstil spiegelt immer auch den Lebensstil der Person wider, die ihn für die eigenen vier Wände wählt. Welcher Einrichtungsstil passt zu dir? Hier ein paar Ideen.

Grundfrage: Klassisch oder modern?

Magst du deine Einrichtung zeitlos, langlebig und funktional? Dann bevorzugst du vermutlich einen klassischen Wohnstil mit traditionell gehaltener Einrichtung. Zu dieser Richtung zählt beispielsweise der Landhausstil. Er nutzt zeitlose und als „classy“ bezeichnete Möbel und Einrichtungselemente. Sie geben der Inneneinrichtung einen hochwertigen und erwachsenen Charakter. Zu den wesentlichen Elementen eines klassischen Einrichtungsstils zählen größtmögliche Einheitlichkeit unter Einsatz gradliniger und formenreicher Elemente und hochwertige Materialien wie Leder. Aber auch gedeckte Farben (inklusive einzelner Akzente in knalligen Farben) und ein Schuss Gediegenheit sind Ausdruck eines klassischen Einrichtungsstils.

Bevorzugst du eher avantgardistische Innenräume mit klaren Linien, Minimalismus und einem Fokus auf Funktionalität? Dann bist du der moderne Einrichtungstyp. Der moderne Wohnstil zeichnet sich durch neutrale Elemente aus und arbeitet mit einfachen Formen und Farben, vor allem mit Weiß-, Grau- und Schwarztönen. Diesen Einrichtungsstil erkennt man auch an natürlichen Materialien wie Holz oder Stein. Oft werden aber auch Möbel aus Metall und Glas genutzt. Zudem setzt er gekonnt einzelne Deko-Elemente wie große Wandbilder ein.

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Modulare Möbel von Livom – Anpassung als Einrichtungskonzept

Wer für Veränderungen offen ist und sich auch bei der Inneneinrichtung für wandelbare Möbel begeistern kann, für den sind modulare Sofas wie die von Livom die richtige Lösung. Solche aus mehreren Modulen bestehende Sitzgelegenheiten lassen sich je nach Bedarf umstellen. Außerdem sind sie in zahlreichen Farben erhältlich, werden nachhaltig hergestellt und zeichnen sich durch hochwertige Materialien aus.

Modulares Sofa Katrina mit Schlaffunktion
Modulares Sofa Katrina mit Schlaffunktion. Bild: Livom.de

Modulare Möbel lassen sich in perfekt integrieren, und passen in ein Loft mit Industrial-Stil ebenso, wie in ein Wohnzimmer mit Landhausstil-Mobiliar. Ihre hohe Flexibilität macht sie zu Elementen, die sich in einen klassischen wie modernen Einrichtungsstil einfügen lassen.

Tamara Haag und ihr Team möchten mit ihren nachhaltig hergestellten, modularen Sofas einen Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft setzen. Die in vielen Farben erhältlichen Sitzmöbel des Unternehmens haben den großen Vorteil, dass man sie beim Einzug oder nach einem Umbau ganz nach Lust anordnen oder auch erweitern kann. Modulare Sofas passen sich ganz dem eigenen Geschmack und Platzangebot an.

Wabi-Sabi – Asiatisches Lebensgefühl

Viele Menschen sind von der japanischen Kultur begeistert und verwenden Elemente auch bei der Einrichtung ihrer Wohnung. Dieser Einrichtungsstil wird als Wabi-Sabi bezeichnet. Er beschreibt den japanischen Purismus, der gekennzeichnet ist durch klare, organische Formen, Naturmaterialien wie helles Holz, Wolle oder Fell. In Kombination mit dezenten Farben entsteht ein Interieur nach dem Motto: kein Teil zu viel und auch keins zu wenig.

Dieser Einrichtungsstil passt zu Menschen, die auf volle Räume, kräftige Farbgebung und unnütze Accessoires verzichten können und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Der Wabi-Sabi-Stil verabschiedet sich von der Reizüberflutung und lässt die Seele zur Ruhe kommen.

Midcentury-Stil – Die Sixties lassen grüßen

Was haben der Lounge-Chair von Charles & Ray Eames, der Nierentisch und das Sideboard gemeinsam? Genau, sie sind „Kinder“ der Sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts und gelten heute als Klassiker, zumindest für diejenigen, die den Midcentury-Stil für sich entdeckt haben. Bei diesem Einrichtungsstil „daten“ hochwertige Naturmaterialien wie Holz und Leder, organische, üppige Formen auf zierlichen Metallfüßen. Hinzu kommen texturierter, opulent wirkender Samt-, Cord- oder genoppter, geknoteter oder geschlungener Bouclé-Stoff. Akzent-Elemente aus Chrom oder Messing runden den Einrichtungsstil ab.

Nordische Gradlinigkeit – Skandi-Stil

Klar, gradlinig und funktional, diese Eigenschaften zeichnen nicht nur einen modernen Einrichtungstrend aus, sondern sind auch Merkmale des sogenannten Skandi-Stils. Er wird vor allem von Schweden, Dänen, Norwegern und Finnen geschätzt, findet aber auch bei uns immer mehr Anhänger/-innen.

Skandinavischer Wohnstil
Der Skandinavische Wohnstil ist modern, minimalistisch, reduziert und flexibel.

Der nordische Einrichtungsstil nutzt zum größten Teil natürliche Materialien wie Holz, Baumwolle, Leinen oder Leder. Farblich konzentriert sich der Skandi-Stil auf einfache Farben, etwa Beige, Weiß oder Grau. Einzelne Elemente in Pastellfarben runden das Interieur ab. Die ebenfalls in nordischen Ländern (Dänemark und Schweden) entstandenen Einrichtungsstile „Hygge“ und „Lagom“ könnte man als Weiterentwicklungen des Skandi-Stils beschreiben.

Japandi – Skandi-Stil auf japanisch

Immer wieder fließen verschiedene Einrichtungsstile ineinander, so auch beim Japandi-Stil, der japanische und skandinavische Einrichtungselemente verbindet. Als verbindende Komponente dient die in beiden Regionen starken Einfluss übende Naturverbundenheit. Als Materialien kommen daher vor allem Holz, Stein und Papier zum Tragen. In Sachen Holz werden auch dunklere Farben genutzt, es muss also nicht alles hell sein. Außerdem sind Farben wie Aubergine, Grün, Schwarz oder auch Terrakotta zu finden. Im Gegensatz zum Skandi-Stil finden beim Japandi auch Feng-Shui-Elemente Berücksichtigung bei der Einrichtung.

Fast alles ist erlaubt – Boho-Chic

Spielerische Elemente des Boho-Chic finden sich in Cafés und Hochzeiten ebenso, wie in Strandbars und immer häufiger auch Wohnungen. Seinen Ursprung hat der Boho-Look, was für Bohémien steht, in der damals als unkonventionell geltenden Lebensweise fahrender Böhmen-Volksgruppen im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Über aufbegehrende Künstler des 19. Jahrhunderts und den Hippies der 1960er Jahre fand der Boho-Chic seinen Weg bis in unsere Gegenwart.

Heute ist dieser Einrichtungsstil davon geprägt, dass eigentlich alles geht. Für den Boho-Chic ist die Kombination aus neuen Möbeln und Flohmarktfunden kein Widerspruch. Beim Material dominieren unbehandelte Naturmaterialien wie Holz oder Rattan. Beige, braune oder olivgrüne Stoffe aus Baumwolle, Leinen oder Mohair tauchen oft auf. Sie setzen mit Fransen, auffälligen Stickarbeiten oder sogenannten Ethno-Motiven sowie leuchtenden Farben wie Blau oder Gelb tolle Akzente. Der Boho-Chic-Stil zeigt, dass der, der ihn mag, die gleichen Eigenschaften besitzt, er legt Wert auf Persönlichkeit und Individualität.

 

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Fotos: DragonImages / stock.adobe.com; Pexels.com; Pixabay

AJOURE´ Redaktion
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