Wer kennt es nicht? Der Wecker klingelt, man drückt genüsslich auf „snooze“ und hetzt dann viel zu spät zur Bahn oder zum Auto. Dabei geht auf die Schnelle oft nicht einmal Frühstück. Zeiteffizient, aber nicht gesund. Nimm dir doch morgens Zeit, um in dich selbst zu investieren, zum Beispiel mit Moga! Denn das Investment in sich selbst ist oftmals das beste.
Der Mensch: ein Gewohnheitstier
Eine gesunde Morgenroutine kannst auch du mit etwas Anfangsüberwindung „implementieren“. Eine Gesellschaft, in der hoher Blutdruck, Stress und Depressionen gang und gäbe sind, macht es schwer, einen mentalen und physischen Ausgleich zu finden.
Yoga in allen seinen Formen kann hierbei tatsächlich die Lösung sein. Denn es löst nachweislich Verspannungen, lindert Schmerzen und verursacht ein allgemeines Gefühl der Zufriedenheit.
Das Meditieren stimuliert die Ebene des mentalen Ungleichgewichts. Deshalb können wir das morgendliche Praktizieren von Yoga und Meditation nur empfehlen. Es weckt dich auf, ebnet den Weg für einen produktiven Tag und heilt Geist und Körper.
Baustelle: Arbeitswelt der heutigen Zeit
Unsere Gesellschaft ist schnelllebig, gehetzt und fordernd. Besonders im Arbeitsalltag kommt Selbstpflege deshalb zu kurz. Folglich treten gesundheitliche Probleme psychischer und physischer Natur en masse auf. Zu vieles Sitzen oder auch das Tragen von High Heels können auf Dauer schwerwiegende körperliche Folgen nach sich ziehen. Auch die allgemeine Inaktivität der Gesellschaft spielt unserer Gesundheit nicht gerade in die Karten. In Kombination mit schnelllebiger Arbeitskultur mit hohen Anforderungen kommt unvermeidlich Stress und Sorge auf.
Der Morgen: die Quelle der Gesundheit
Sport am Morgen kann hingegen Stress und Sorgen effektiv entgegenwirken. Glückshormone werden entlassen, das Gemüt wird beruhigt und der Metabolismus wird angeregt. Meditation kann zusätzlich innere Ruhe herbeirufen.
Abseits des Sports und des ausreichenden Schlafes gibt es noch andere Morgenroutinen, die deine Lebensqualität aufwerten können. Vom einfachen Lächeln bis hin zu Reinigungsritualen aus der indischen Ayurveda-Lehre wie Nasenspülung, Zunge-Schaben, Selbstmassage und Co. kannst du experimentieren.
Weitere tolle Praktiken sind das Tagebuchschreiben oder das Trinken von warmem Wasser auf leeren Magen. Letzteres hilft der Verdauung in Gang zu kommen. Mache aus deinem Morgen doch einfach eine Phase der Selbstpflege. Du wirst schnell merken, dass du mit einem ganz anderen Wohlbefinden in den Tag startest.
Atemübungen und Meditation
Atemübungen, oder Pranyama, wie „der Feueratem, Kapalabhati“ schenken dir morgens die Energie, die du so dringend benötigst. Mit kontrollierter Atmung kannst du im Sitzen die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn intensivieren, deine Bauchorgane intern massieren und deine verstopften Nebenhöhlen befreien. Runde deinen „Mindful Morning“ mit Meditation ab! Schnapp dir ’ne Matte, werde still, meditiere, und schaffe exzellente Voraussetzungen für einen fruchtbaren Tag.
Schonmal was von „Moga“ gehört?
Die Kombination aus Yoga und Meditation ist wohl das Nonplusultra für einen gelungenen Start in den Tag. „Moga“ vereint Asanas (Yoga-Übungen auf der Matte), Pranyamas (Atemübungen) und Meditation in einem. Man kann hierbei zwischen meditativem Yoga und Yoga mit stark meditativen Aspekten unterscheiden. Meditatives Yoga ist übrigens für jedermann (-frau) geeignet und konzentriert sich auf die Kontrolle der Gedanken. Die regelmäßige Ausführung hilft, depressive Verstimmungen, Burnout, Angstzustände oder emotionale Verunsicherungen zu bekämpfen. Wer gleichzeitig den Körper stärken will, sollte eventuell auf Yoga mit Übungen zurückgreifen, die deine Muskulatur stärker beanspruchen. Hierbei wird nicht nur der Geist, sondern auch der Körper bekräftigt. Somit erhältst du zusätzlich einen kräftigeren, flexibleren Bewegungsapparat, sowie eine verbesserte Körperhaltung.
Yoga-Arten mit meditativen Elementen
Hatha-Yoga ist der Überbegriff für körperorientiertes Yoga, bei dem Asanas mit Pranyamas kombiniert werden. Aus dieser Art haben sich weitere, spezifischere Yoga-Arten gebildet. Das Jnana-Yoga beispielsweise ist an der Geistesschulung, sowie an Reinigungstechniken interessiert und verwirklicht dies durch Atem- und Körperpraktiken. Eine weitere Praktik mit meditativen Elementen ist das Satyananda Yoga. Mit einer holistischen Ansatzweise wird hier nach Selbstfindung gestrebt. Das Kundalini-Yoga ist eine eher spirituelle Form des Yoga, welche dem menschlichen Körper Energien und Chakren zusagt. Beim Kundalini-Yoga können sogar Trancezustände erreicht werden. Alle diese Yoga-Arten kannst du prima zu Hause durchführen und in deine Morgenroutine einbinden.
Moga kurz zusammengefasst
Eine gute Morgenroutine kann deine Gesundheit erheblich verbessern. Yoga und Meditation bieten dir dafür den perfekten Start in den Tag. Yoga-Arten mit meditativen Aspekten kombinieren Yoga mit Meditation und Atemtechniken, und sind demnach optimal, um frisch in den Tag zu starten. Wenn dir die spezifischen Yoga-Arten zu kompliziert erscheinen, dann probiere doch einfach mal einfache Asanas zu Hause aus. Anschließend kombinierst du diese mit Atemtechniken und meditativen Faktoren! Geistlicher und physischer Aufschwung garantiert. Gutes Gelingen!
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