StartLifestyleFoodEiweißbrot backen – einfach und lecker selbst gemacht

Eiweißbrot backen – einfach und lecker selbst gemacht

Brot ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel unserer Zeit. Rund 90 % aller Deutschen essen täglich Brot. Doch vor allem durch den sehr hohen Anteil an Kohlenhydraten fördert ein zu hoher Brotkonsum die Gewichtszunahme. Daher geht der Trend aktuell weg vom klassischen Brot hin zum Eiweißbrot, welches deutlich weniger Kohlenhydrate und dafür mehr Eiweiß enthält.

Was genau versteht man unter Eiweißbrot?

Der Unterschied zwischen klassischem Brot und Eiweißbrot liegt vor allem in den Inhaltsstoffen. Für ein Eiweißbrot wird Mehl durch Zutaten wie Weizeneiweiß, Sojaschrot, Leinsamen, Quark und Eier ersetzt. Aus diesem Grund enthält Eiweißbrot auch deutlich weniger Kohlenhydrate, dafür deutlich mehr Eiweiß und Fett als herkömmliches Weizenbrot. Zudem wiegt ein Eiweißbrot deutlich mehr und fühlt sich auch etwas kompakter an, ist aber dennoch recht saftig.

Ganz neu am Markt sind auch die so genannten Oopsies oder „Cloud breads“. Diese werden bei uns auch als „Wolkenbrot“ bezeichnet. Sie sind extrem luftig und bestehen meist nur aus Ei, Frischkäse und Gewürzen.

Eiweißbrot ist nicht nur gesund, sondern auch super lecker – aber hilft es dir auch beim Abnehmen?

Eiweißbrote sind nicht nur aufgrund ihres Geschmacks sehr beliebt. Sie sind auch Low Carb, stecken voller gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe und sorgen zudem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Wenn du dich konsequent Low Carb ernährst, kannst du auf diese Weise theoretisch sehr gut abnehmen. Da sich dein Körper aufgrund der fehlenden Kohlenhydrate in einen „Notzustand“ versetzt und beginnt, statt Kohlenhydrate Fett zu verbrennen. Du musst aber konsequent bleiben und dich an Low Carb halten, denn nur ein paar Kohlenhydrate zu viel und der Körper schaltet wieder in den Normalmodus zurück, da für ihn die Verbrennung von Kohlenhydraten deutlich einfacher ist.

Wenn du glaubst es sei schwierig Eiweißbrot selber zu backen, dann irrst du dich. Es geht nämlich einfach, schmeckt gut und ist gesund. Hier noch ein einfaches und schnelles Rezept, wie du dein erstes und sicher nicht dein letztes Eiweißbrot selber backen kannst:

Ein herkömmliches Eiweißbrot ist sehr leicht und schnell zubereitet. Wenn du das Eiweißbrot jedoch auf Basis von Hefe ansetzen möchtest, musst du allerdings längere Gehzeiten einkalkulieren. Durch die Zugabe von Hefe wird das Eiweißbrot natürlich sehr locker und luftig, du kannst die Hefe aber auch weglassen und stattdessen Backpulver als Triebmittel verwenden. Dies hat annähernd den gleichen Effekt.

Rezept für Eiweißbrot mit Backpulver

Für ein schnelles Eiweißbrot brauchst du als Grundzutaten nur Quark und Eiweiß. Die beiden Grundzutaten kannst du mit Körnern, Kleie oder Schrot, verschiedenen alternativen Mehlsorten wie Soja-, Guarkern- oder Kokosmehl, Backpulver und Salz mischen. Die Masse bäckst du am besten in einer Kastenform. Wenn du keinen Quark verwenden möchtest, kannst du diesen auch durch die Zugabe von mehr Schrot und Wasser, Joghurt oder Hüttenkäse ersetzen. Für optimal saftiges Brot empfehlen wir dir eine frische Karotte in den Teig zu reiben.

Rezept für Eiweißbrot mit Hefe

Wenn du das Eiweißbrot mit Hefe machen möchtest, dann kannst du diese einfach in etwas Flüssigkeit auflösen und mit den anderen Zutaten mischen. Dann musst du den Brotteig aber mind. 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen, bevor du ihn in die Form abfüllst. Wir empfehlen dir, das Brot dann vor dem Backen in der Form auch nochmals mind. eine halbe Stunde gehen zu lassen, bevor du es für ca. 1 Stunde bei 180 °C Ober-/Unterhitze bäckst.

Unser Resümee:

Eiweißbrot ist tatsächlich eine sehr gute Alternative zu herkömmlichen Weizenbrot und eignet sich ideal für eine Low Carb-Ernährung. Es liefert nicht nur für den Körper essenzielles Eiweiß, es sättigt auch und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Zudem ist es auch sehr schnell und recht einfach in der Herstellung. Wir raten dir es einfach mal auszuprobieren, du wirst begeistert sein.

 

Foto: emmi / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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