Vorbei sind die Tage des schmerzhaften Zupfens. Wer mit auf den Trendzug springen will, der lässt seine Augenbrauen dick, buschig und natürlich. Feine Linien à la Gwen Stefanie waren einmal, heute zeigen Laufstegschönheiten wie Cara Delevingne oder It-Girls wie die Olsen-Zwillinge, wie man es mit den Brauen richtig macht. Vollere Augenbrauen rahmen das Gesicht und verleihen mehr Kontur. Sie zaubern einen frischen Ausdruck, strahlen Natürlichkeit aus und lassen die Trägerin um Jahre jünger wirken.
Nicht trauern, wenn man von Natur aus nicht mit vollen Brauen gesegnet ist: Für alle, die eher dünne Augenbrauen besitzen oder diejenigen, die es mit der Pinzette in den letzten Jahren zu gut gemeint haben, gibt es dank Brauenstifte- und Puder (z.B. von Shideido) Abhilfe. Auch Kosmetikkonzerne haben das Beauty-Comeback des Jahres längst erkannt und bieten mitunter Brauenserum an (z.B. RapidBrow Serum von Boots). Wenn alles nichts mehr nützt: Der Gang zum Beauty-Doc könnte sich in diesem Fall lohnen. Brauentransplantationen sind der letzte Schrei. Besonders gefragt: Die Augenbrauen von Hollywood-Star Megan Fox – für schlappe 8000 Euro.
Die richtige Augenbrauen-Pflege
Doch aufpassen: Wildwuchs ist nicht gefragt. Ein bisschen mehr darf man wachsen lassen, doch pflegen und zu Recht machen ist immer noch erlaubt. Für den perfekt-natürlichen Look: Nur unter den Brauen zupfen, das betont den natürlichen Bogenwuchs. Den Rest der Härchen mit einer Bürste nach oben streichen und abschließend mit Gel fixieren. Überstehende und zu lange Haare gegebenenfalls mit einer Brauenschere (eine Nagelschere tut’s aber auch) kürzen. Die ideale Form ist jedem selbst überlassen, was aber nie aus der Mode geht und zu jedem Gesicht passt: Der Brauenbogen mit zwei Drittel Anstieg und einem Drittel Abstieg. Um den klassischen Bogenverlauf zu ermitteln, hier ein ganz einfacher Trick: Bleistift nehmen und am Nasenflügel ansetzen, dann jeweils Verbindungslinien mit dem Augeninnenwinkel, der Pupille und dem Augenaußenwinkel bilden und die Verlängerungslinien als Anhaltspunkte nutzen.
Fotos: Wikipedia (Ashley & Mary-Kate), Vogue UK (Cara)