StartPeopleModel Tina Alice Rebelde im Porträt

Model Tina Alice Rebelde im Porträt

Profil:
Tina Alice Rebelde, 27, Model
 

Körpergröße: 180 cm
Gewicht: 62kg
Maße: 87 – 65 – 92
 

Ich über mich

Anfang 2012 stand ich das erste Mal vor der Kamera und lernte diese zu lieben. Vorherig war ich, heutzutage kaum mehr zu glauben, eher kamerascheu und introvertiert. Oft werde ich gefragt, warum ich nicht in jüngeren Jahren mit dem Modeln angefangen habe. Früher aber, hatte ich ein mageres Selbstbewusstsein, welches seine Begründung in meiner damalig recht „rauhen“ Umwelt, um nicht zu sagen Teenagerzeit, findet. Demnach war ich einer der Mädels dessen großer Traum nie das Modeln war. Das war für mich schlicht und ergreifend zu weit hergeholt und der Gedanke daran wäre im Leben nicht aufgekommen. Damals war ich ein unscheinbares Mädchen, heute bin ich eine Frau mit einem „kleinen“ Leben hinter sich, wodurch ich wertvolle Ecken und Kanten bekommen habe. Durch das Modeln habe ich eine ganz neue Seite an mir kennengelernt oder vielmehr: erst wieder entdeckt und wahrgenommen und es macht es mir möglich, mich und meine vielen Facetten auszuleben. Mich umgibt somit die klassische Geschichte vom „hässlichen Entlein, hin zum schönen Schwan.“. Wobei ich das Wort „schön“ in Verbindung mit mir, bis heute nicht mag. Denn ich bin weder (nur) schön, noch Everybody´s-Darling. Ich bin eher ein unkonventioneller, teilweise ungewöhnlicher und wenig traditioneller Typ, ohne dabei einseitig zu sein. Durch ´ner Prise positiver Verrücktheit und ´ner vollen Ladung Leben im Charakter zeichne ich mich aus und bin schlicht und ergreifend „Geschmackssache“. Ich lebe und liebe meine „Unperfektheit“, sie ist es, die mich wohl ausmacht und vlt. auch in dem einen oder anderen Bereich einschränkt, mir aber dennoch einen gewissen Wiedererkennungswert verleiht.
 

Tina Alice Rebelde
Foto: Alexander Wedekind

 

Letztes Jahr so kam es nun, das, nachdem ich in den vorherigen Jahren teilweise viele gruselige Dinge erlebt habe, mich zudem jahrelang für meinen Job, meine Ausbildung und Studium aufgeopfert habe, auch mal etwas für mich tun wollte. Meine Wahl traf dabei einmal schöne Fotos von mir machen zu lassen, so, wie sich das wohl fast jede Frau wünscht, damit man sich gut fühlt und später eine schöne Erinnerung hat. So ging ich also in ein Fotostudio und dann folgte doch tatsächlich das, was sich manche Mädels womöglich oft davon versprechen und ich in meinem Fall, schon wie eine Art kleines Märchen betitele. Ich lud die Fotos bei Facebook hoch und wurde buchstäblich „entdeckt“. Und das nicht nur von irgendeinem, sondern von einem sehr anerkannten und etablierten Fotografen, der in mir sofort etwas gesehen hat, was anders, was außergewöhnlich ist. Heute noch schätze ich seine Arbeiten und ihn als Menschen sehr und bin dankbar für alles auf ewig. Er war mein Start und Anhaltspunkt für alles was folgte. Denn ein Bild ergab das nächste, ein Kontakt ergab den nächsten usw. Durch ihn und seine Unterstützung, meiner Motivation und Leidenschaft kam es, das ich bisher weitestgehend eine gesunde, aber rasante Entwicklung hatte und die Möglichkeit bekam, einen relativ geebneten Weg zu gehen ohne das ich zunächst durch die ganzen Schlaglöcher musste. Es folgten darauf in kürzester Zeit unglaubliche Kontakte und weitere tolle Zusammenarbeiten mit renommierten Fotografen, deren „damaliges“ Vertrauen ich sehr, sehr schätze. Drei Monate nach diesem meinen ersten Shooting, hatte ich von ihm meinen ersten Job vermittelt bekommen, nochmal 2 Monate später wurde ich bei meiner ersten Agentur unter Vertrag genommen, nach vielen kleineren Ereignissen folgte dann weitere 4 Monate später dank ihm und seiner Bilder, meine erste Veröffentlichung in einem großen Männermagazin. Richtig los ging es dann Anfang 2013. Ich bekomme tolle Jobangebote sowie Chancen aufgezeigt und bin nun zusätzlich in weiteren Agenturen, innerhalb Deutschlands großer Städte und einer Agentur in Österreich aufgenommen worden.

Dieser Verlauf klingt zunächst erst einmal sehr reibungslos, aber auch ich habe meine eigenen Erfahrungen machen müssen und hatte den ein oder anderen Ausreißer, mit Neid und den Tücken des Business zu kämpfen, der mir vorher völlig fremd war und für mich eine völlig neue Situation darstellte. Der größte Teil aber und der meiner Kontakte, Verbindungen und Shootings betreffend, war eine große Bereicherung und jeder davon ist Teilnehmer meines bisherigen Erfolges. Womit wir bei einem Thema wären wo sich die Geister scheiden und wofür ich wohl die meiste Kritik bekomme, nämlich dem Aspekt des Erfolges und dessen Definition und der Beantwortung der Frage, warum ich das alles über mich erzähle. Viele in diesem Business definieren Erfolg für sich ziemlich „hochgegriffen“ und streben nach dem „ganz großen“. Ich hingegen bin wohl, und das zum größten Teil durch meine Vorgeschichte, eher bodenständig veranlagt und ein Mensch der das Gefühl von Zufriedenheit kennt. Ich sag immer: „Ich strebe nicht nach Erfolg sondern nach Entwicklung!“. Was ist schon Erfolg, wenn es doch jeder für sich anders misst. Erfolge sind Option und in gewisser Linie zielabhängig und mein Ziel ist primär erst einmal persönliche Entwicklung sowie auch persönlicher Wachstum, welche ich durch die Sammlung neuer Erfahrungen/Menschenkenntnis, Reisen und Herausforderungen definiere.

Das ist mein Stil

Mein Style ist hauptsächlich mit einer gewissen („glam“-)rockig, lässigen Attitude versehen, ist aber auch immer mehr oder weniger und unbedingt unaufdringlich sexy und mit ´nem edlem Beigeschmack ausgestattet. Ich bin wenig puppenhaft und mag zudem alles was sportlich, praktisch, aber auch stilvoll ist und Qualität hat. Ich habe definitiv n Faible für Print-Shirts. Alles mit sinnvollen Statements und S/W-Druck zieht mich grundsätzlich magisch an. Aber auch Kleider sind gern gesehen, denn ich liebe immer und bei allem was ich tue auch die Eleganz. Ein Outfit und ein gewisser Stil den man gerade trägt, ist einfach Tagesform- und Anlassabhängig.

Hier will ich hin

Ich würde zukünftig auch gerne mal ins Ausland und dort neue bzw. weitere Möglichkeiten entdecken und mein Fernweh stillen. Ansonsten: Weitermachen wie bisher : ) .
Für mich ist das modeln vergleichbar mit einer Art unerwarteten Reise, bzw. ein Pfad ohne eine genaue Karte zu haben, was es gerade deshalb so spannend für mich macht. Wohin diese Reise führt, habe ich nicht direkt geplant. Ich lasse mich einfach treiben, gehe die Wege die sich auftun und bewahre mir meine Neugier auf das, was und wer mir dabei begegnen werden wird. Ich werde weiterhin nebenberuflich, wenn auch mittlerweile zu einem entscheidend großen Teil, modeln und bin dabei sehr ehrgeizig. Mein Ehrgeiz erntet was ich liebe und bedeutet nicht Verbissenheit. Es bedeutet der Einsatz für eine Sache, die mich erfüllt und glücklich macht. Und diese „Reise“ tut genau dieses 🙂 !

www.model-kartei.de/sedcard/modell/47936/
 

 
Foto top: Hans-Jürgen Oertelt

Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung
Hien Thuy Dung ist ein echtes Urgestein unserer Redaktion und bringt ihre umfassende Expertise aus dem Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft ein. Mit ihrem Wohnsitz in der pulsierenden Metropole Frankfurt am Main hat sie den Finger stets am Puls der Zeit und ein wachsames Auge auf die neuesten Strömungen in der internationalen Modeszene und Popkultur. Ihre Artikel sind geprägt von einer tiefen Verständnis für globale Trends und digitalen Wandel, was sie zu einer unverzichtbaren Stimme in unserem Team macht. Hien Thuy Dungs Beiträge sind nicht nur informativ, sondern auch inspirierend, und spiegeln ihre Leidenschaft für die vernetzte Welt und ihre kulturellen Phänomene wider.

BELIEBTE BEITRÄGE

AKTUELLE BEITRÄGE