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Laura Marano im Interview

Sie ist eines der Multi-Talente der traumhaften Disney-Fabrik: Laura Marano ist trotz des zarten Alters von gerade mal 19 Jahren bereits ein alter Hase in Hollywood und Riesen-Teeny-Idol noch dazu. Die Sängerin und Schauspielerin dreht momentan die letzte Staffel ihres Mega-Erfolgs Austin & Ally ab. Wie sie sich deswegen fühlt und was sie danach vorhat, verrät sie uns im exklusiven Interview.
 

Bereits mit 5 Jahren hast du vor der Kamera gestanden. Deine ältere Schwester ist ebenfalls Schauspielerin und auch deine Mutter war früher einmal im Schauspiel-Business. Stand deine Karriere also schon früh fest? Gab es jemals einen anderen Traum?

Klar! Ich wollte Lehrerin werden, Friseurin, Anwältin, Gouverneurin von Kalifornien…alles neben der Schauspielerei und dem Singen natürlich. In der dritten Klasse wollte ich so ziemlich alles werden, ich war ein sehr ambitioniertes Kind.

Millionen von Mädchen kommen jedes Jahr nach Hollywood und sie alle streben eine Karriere als professionelle Schauspielerin an. Nur ganz, ganz wenige schaffen es dann tatsächlich. Was macht das Geschäft so hart und was braucht man, um erfolgreich zu sein?

Ich glaube, das Schwierigste und Härteste ist die Tatsache, dass man sich in diesem Business so leicht selbst verliert. Es ist eine sehr große Herausforderung, bei all dem Trubel und Rummel in Hollywood sich selbst treu zu bleiben. Das ist sowohl im Musikgeschäft so als auch bei der Schauspielerei. Erfolg kommt nur mit viel Arbeit und einem sicheren Selbstempfinden. Du musst wissen, wer du bist. Ein kleines bisschen Glück gehört aber natürlich auch dazu.
 

Laura Marano in Austin & Ally
 

Du machst auch Musik. Dein erstes Album kommt noch dieses Jahr auf den Markt. Was können wir erwarten?

Ich bin so unglaublich aufgeregt. Mein erstes Album erscheint bald – das ist einfach verrückt! Ich bin zu 100 Prozent Pop-Sängerin und -Songwriterin, um dieses Genre kommt ihr bei mir also nicht herum. Ich liebe es, Musik am Klavier zu machen, aber ich habe auch andere Sounds für mich entdeckt. Ihr könnt euch also auf einen Mix zwischen Sara Bareilles und One Republic freuen!

Was liebst du an deinem Job am meisten?

Das tolle an jeglicher Art von Kunst ist: Kreativität macht einen Großteil der Arbeit aus. Und das ist genau das, was ich so großartig finde. Ich liebe es, verschiedene Charaktere zu entdecken und mich in die Rollen einzufinden, wenn es ums Schauspielern geht. Die Musik gibt mir die Möglichkeit, mich selbst besser kennenzulernen und tiefer in mich hineinzuschauen. Außerdem beeindrucken mich immer wieder die tollen Leute, die ich durch diesen Job kennenlerne.

In Austin & Ally spielst du eine Singer-Songwriterin, die unter extremem Lampenfieber leidet. Inwieweit kannst du dich damit identifizieren?

Ich habe wirklich Glück, dass ich nie unter dieser Art lähmendem Lampenfieber gelitten habe wie Ally. Aber nervös werde ich immer noch, bevor ich auf die Bühne gehe. Daher kann ich mich komplett in Ally hineinversetzen und verstehen, was es bedeutet, mit der eigenen Musik vertraut zu werden. Am Anfang der Serie war ich selbst ziemlich unsicher, mit der Zeit bin ich aber selbstbewusster geworden und habe ich auch noch nie so sicher mit meiner Musik gefühlt wie jetzt.
 

Laura Marano
 

Schauspielerei oder Musik? Welches ist deine größere Leidenschaft?

Tanzen! Haha… war nur ein Scherz. Ich empfinde beides als unglaublich wichtig und kann mir mein Leben ohne das Schauspielern oder die Musik gar nicht vorstellen. Momentan würde ich aber sagen, dass die Musik gerade eine größere Priorität in meinem Leben einnimmt, als jemals zuvor.

Dieses Jahr wird die letzte Staffel Austin & Ally gedreht. Wie hart ist es „Goodbye“ zu sagen?

Es ist wirklich sooo hart. Ich habe gerade erst das vorletzte Script bekommen und ich bin ein totales Wrack. Raini Rodriguez und ich texten uns schon die ganze Zeit darüber, dass es bald vorbei ist. Das komplette Team von Austin & Ally ist für mich sehr wichtig geworden, alle sind wie eine Familie. Diese tollen Menschen bald wesentlich weniger sehen zu können, ist sehr, sehr hart. Aber ich weiß, dass wir uns auch in Zukunft Zeit füreinander nehmen werden, das macht die ganze Sache etwas einfacher.

Welche Projekte stehen als nächstes bei dir an?

Ich habe vor kurzem einen Plattenvertrag mit Big Machine Label Group unterschrieben und ich bin so gespannt darauf, meine Musik in den nächsten Monaten zu promoten und mit allen zu teilen. Außerdem bin ich schon sehr aufgeregt aufs College!

Scheint so, als ob du zeitlich ziemlich eingespannt bist. Wie oft kommst du dazu, einfach nur deine Beine hochzulegen? Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Allzu oft bekomme ich die Gelegenheit nicht. Wenn ich doch mal frei habe, mache ich den lieben langen Tag einfach gar nichts! Ich kann in der einen Minute die fleißigste Person der Welt sein und in der nächsten die Faulste.

Vielen Dank für das Interview!
 
Laura Marano - Austin & Ally
 

Fotos: MONA LORING | MLC PR;

AJOURE´ Redaktion
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