Es gibt Berufe, ohne die wir sicherlich aufgeschmissen wären. Einer dieser Berufe ist das Friseurhandwerk und dennoch werden die Ausübenden oft diskriminiert und abgewertet. 14 Friseure und Friseurinnen, stellen in dem WELLA Film authentisch dar, wie man mit Diskriminierungen und Klischees ihres Berufs umgeht.
Für jeden dieser 14 Friseure war es ein harter Weg zur Anerkennung. Pablo Acosta ist der Salonbesitzer des Coiffure Ambiente. Er ist gebürtiger Cubaner und wanderte mit 20 Jahren in die Schweiz aus. Die fremde Sprache, die fremden Menschen und die fremde Kultur erschwerten den Weg zu seinem Traumberuf, doch Pablo hat es geschafft und erzählt eindrucksvoll von seiner Geschichte.
Interessant zu sehen ist, dass viele der Friseure Quereinsteiger sind.
Genauso wie Martin Spork. Der ehemalige U-Boot Fahrer lernte seine heutige Frau Simone kennen und schulte dann um. Für Martin Spork war klar: er möchte sich mit seiner Frau selbständig machen. Eine ähnlich kuriose Geschichte erzählt der Salon-Inhaber Marc Andre Knott. Er arbeitete vor seiner Friseurkarriere in einem Chemielabor. Dem Friseur aus Rheinbach sei dieser Job aber einfach zu langweilig und ohne jede Kreativität gewesen.
Auch der langjährig im Friseurgeschäft tätige Klaus Dieter Kochanski ist zwar bereits etabliert im Business der Kopfkunst, dennoch erzählt er wie hart es mit den Preiskämpfen und der Konkurrenz ist. Es rührt zu Tränen, wenn seine Tochter, ebenfalls Friseurin, erzählt, wie sie als Friseuse tituliert wird und sich vehement dagegen sträubt.
„Ich bin keine Friseuse, ich bin Stylistin, ich mache die Menschen schöner!“ sagt sie selbstsicher und hat damit mehr als Recht.
Der Film „Friseure bewegen“ zeigt auf höchst emotionaler Ebene, wie sehr sich die Friseure für ihren Beruf einsetzen und diesen mit voller Hingabe und Leidenschaft vollbringen. Anerkennung lautet der Wunsch und den haben sie verdient. Wir sagen – eine tolle Produktion von WELLA und Chapeau für alle Friseure und Friseurinnen, die ihren Beruf ernst nehmen und uns in den wichtigsten Momenten unseres Lebens glänzen lassen. Dankeschön.
Foto: Wella / Screenshot