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So lädst du deinen Smartphone-Akku richtig

Für die meisten Menschen ist das Smartphone längst mehr als der einfache Begleiter im Alltag. Du kannst damit zu jeder Zeit mit Freunden und Bekannten in Kontakt treten, deine Finanzen erledigen, Nachrichten empfangen und Musik hören. Umso ärgerlicher ist es für dich natürlich, wenn dein Smartphone bereits nach wenigen Stunden den Geist aufgibt, weil der Akku mal wieder leer ist. Mit diesen Tipps kannst du nicht nur dafür sorgen, dass du noch länger etwas von deinem Smartphone hast. Vor allem wird die Lebenszeit des Akkus erheblich verlängert.
 

Die Grundlagen – der richtige Umgang mit dem Akku

Der Akku ist in den meisten Smartphones, neben dem Bildschirm, eines der empfindlichsten Teile. Das merkst du schon daran, dass im Laufe der Zeit die Ladezeit immer länger wird und trotzdem die Laufzeit kürzer ist. Das liegt daran, dass es viele falsche Annahmen über den richtigen Umgang mit der kleinen Batterie gibt. Hier findest du einige Tipps, wie du die maximale Energie aus dem Akku ziehst und seine Lebenszeit verlängerst – und welche Dinge du auf keinen Fall machen solltest.
 

Was du mit einem Akku nicht machen solltest:

 

1. Das Smartphone immer zu 100% aufladen

Vor allem in früheren Zeiten kursierte der Tipp, dass der Akku dann am besten und am längsten funktioniert, wenn man ihn immer zu 100% auflädt. Es geht sogar so weit, dass viele Menschen das Haus erst dann verlassen, wenn der Ladebalken auch wirklich an seiner äußersten Stufe stehenbleibt. Das ist nicht nötig. Im Gegenteil, es schadet dem Akku, wenn er immer komplett aufgeladen wird, da die Spannungsspitzen für eine kürzere Lebenszeit im Gerät sorgen.
 

2. Das Handy auch nach dem Aufladen am Strom lassen

Viele Benutzer, vielleicht auch du, laden ihr Gerät gerne über Nacht oder während der Arbeit auf. Warum auch nicht? Es ist bequem und man hat in dieser Zeit ohnehin keinen Umgang mit dem kleinen Gerät. Der Akku kann dadurch aber langfristig Schaden nehmen. Ist das Gerät voll aufgeladen, entstehen sogenannte Spannungsspitzen, wenn es weiterhin mit Strom versorgt wird. Der Akku muss sich selbst entladen, um weiterhin Kapazität aufnehmen zu können. Auf Dauer wird das für einen Schaden am Akku und eine erheblich kürzere Lebenszeit sorgen.
 

3. Akku komplett entladen

Natürlich möchtest du dein Smartphone unterwegs mit all seinen Funktionen nutzen. Das kann schon einmal dazu führen, dass sich der Akku nach einem langen Tag dem Ende seiner Kapazität entgegen neigt. Wenn es dir möglich ist, solltest du eben das aber vermeiden. Die sogenannte Tiefenentladung, also die Nutzung des Smartphones bis es sich aus Mangel an Energie abschaltet, ist äußerst schädlich für das Gerät. Nicht nur der Akku leidet darunter, sondern auch die restliche Hardware. Wenn es dir möglich ist, solltest du also darauf verzichten, auch noch die letzten Prozente aus dem Akku zu kitzeln.
 

Wie du richtig mit deinem Akku umgehst

 

1. Oft kurz statt einmal lang laden

Es ist also für den Akku schädlich, wenn er dauernd voll aufgeladen wird, genauso wie auch die komplette Entladung. Diesem Effekt kannst du gegensteuern, wenn du die Zeiten, in denen du das Gerät nicht nutzt, für die Aufladung einplanst. Wenn du zum Beispiel zwischendurch eine halbe Stunde Zeit hast, hänge das Gerät einfach an das Ladekabel. Wer sein Smartphone in kurzen Intervallen auflädt, hat nicht nur stets ausreichend Energie für die Nutzung, sondern geht auch schonend mit dem eigenen Gerät um.
 

2. Das Smartphone in den idealen Kapazitäten halten

Die neuen Geräte haben sehr empfindliche aber auch technisch fortschrittliche Akkus verbaut. So haben Experten herausgefunden, dass es ideal für die meisten neuen Akkus ist, wenn sie bei ihrer Aufladung zwischen 20 Prozent und 80 Prozent gehalten werden. So vermeidest du sowohl die Entladung als auch die Spannungsspitzen bei einem voll aufgeladenen Smartphone.
 

3. Den Akku nicht bei Hitze aufladen

Warme Temperaturen sind ein echtes Problem für Akkus. Daher solltest du darauf achten, dass du ihn bei warmen Temperaturen nicht auch noch damit belastest, dass du ihn auflädst. Das Gleiche gilt übrigens auch allgemein für die Temperatur: Wenn du bemerkst, dass die Stelle des Smartphones, an dem der Akku zu finden ist, besonders heiß wird, solltest du etwas dagegen tun. Häufig sind vor allem die Handyhüllen daran schuld, dass sich die Hitze des Akkus nicht abbauen kann.
 

Wenn du auf diese kleinen Dinge achtest, solltest du nicht nur die perfekte Kapazität mit dem Akku erreichen, sondern ihn auch so schonend behandeln, dass er für lange Zeit hält. Wenn du doch einmal das Gefühl hast, dass du mehr Energie für den Alltag benötigst, kann sich übrigens der Kauf einer Powerbank lohnen.
 

Foto: BraunS / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
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