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Spanking für Anfänger: Die Freude am lustvollen Versohlen

Spanking kommt ursprünglich aus dem Bereich des SM, es gibt aber vielfältige Möglichkeiten der Abwandlung. Dabei geht es darum, dem Partner oder der Partnerin Schläge auf den Hintern oder andere Körperteile zu verpassen. Von leichten Klapsen mit der Hand bis zu härteren Schlägen mit Peitsche oder Paddeln ist alles möglich. Diese sexuelle Spielart ist so beliebt, weil beide Partner damit im Bett entweder sehr dominant oder sehr devot sein können. Die Rollen können abgewechselt und die Rahmenbedingungen verändert werden. Auch für Rollenspiele ist Spanking eine willkommene Praktik, die vielen Fantasien die entscheidende Würze verleiht.


Wichtig ist dabei – wie bei allen Sexpraktiken – vor allem beidseitiges Einvernehmen! Möchte einer von beiden Spanking in das Liebesleben einbeziehen, solltet ihr vorab ausführlich darüber sprechen, ob der andere das ebenfalls möchte.

Ist einer begeistert, der andere fühlt sich jedoch unwohl, wird es keine schöne gemeinsame Erfahrung werden. Vertrauen und Absprachen sind hier besonders wichtig! Sind die Rollen geklärt, kann Spanking viel frischen Wind und Aufregung in das Sexleben bringen. Die Lust an Dominanz und Unterwerfung teilen viele Paare, und die Möglichkeiten, Seiten zu tauschen und kreativ zu sein, sind dabei groß.
 

Regeln für gemeinsamen Spaß

Zunächst solltet ihr klären, welche Vorstellungen ihr beide jeweils habt. Noch bevor es losgeht, sprecht euch genau miteinander ab, wie wild oder hart es werden darf. Der Empfangende sollte genau festlegen, welche Körperstellen er oder sie sich vorstellen kann und welche tabu sind. Nicht nur wie fest, sondern auch womit geschlagen wird, muss abgesprochen werden. Beim ersten Versuch solltet ihr langsam und vorsichtig starten, um herauszufinden, ob die Fantasie mit der Realität übereinstimmt.

Sanfte Klapse auf gut gepolsterte Stellen wie Po oder Oberschenkel bereiten erstmal keine Schmerzen. So könnt ihr abtasten, ob ihr beide Spaß dabei habt und euch dann langsam steigern. Bemerkt einer von euch währenddessen, dass er oder sie sich unwohl fühlt, solltet ihr sofort abbrechen. Spaß vorzutäuschen oder dem Partner zuliebe weiterzumachen, schadet der gemeinsamen Sexualität.

Auf jeden Fall solltet ihr ein sogenanntes Safeword ausmachen, bevor es losgeht. Wenn einer von euch es benutzt, bedeutet das, die jeweilige Aktion sofort zu stoppen und eventuell etwas Anderes zu probieren. Ein Safeword zu wählen ist besser, als plötzlich „Stopp“ rufen zu müssen, denn damit wäre die Stimmung komplett dahin. Möchte vor allem der oder die Empfangende aber komplett abbrechen, muss ein „Stopp“ sofort respektiert und die ganze Praktik abgebrochen werden, denn sonst leidet das Vertrauen in den Partner extrem.

 

Positionen und Zubehör

Generell ist Spanking in jeder Position möglich, die dem Spanker guten Zugriff auf das entsprechende Körperteil der/des Empfangenden ermöglicht. Da meist vor allem der Po bevorzugt wird, bieten sich vor allem folgende Stellungen an:

– Klassisch über das Knie gelegt

Auch über einen Stuhl oder Tisch gelegt bietet sich so der perfekte Winkel. Der Po ist erhoben und leicht zugänglich, der empfangende Partner fühlt sich durch die Position dominiert und unterworfen.

– Im Stehen mit dem Gesicht zur Wand

und den Armen an der Wand abgestützt. Der Po ist dabei entspannt und auch festere Schläge sind nicht schmerzhaft. Diese Position eignet sich für Spontane und „Quickies“ beim Spanking, also für ein kurzes Spiel zwischendurch, da keine bestimmten Möbel oder Voraussetzungen nötig sind.

– Im Liegen auf dem Bauch

ist der Po ebenfalls entspannt und verkraftet auch härtere Schläge. Liegt der empfangende Partner auf dem Rücken, können die Beine von der züchtigenden Person angehoben werden. So können zum Beispiel in einem Rollenspiel auch „ungehorsame“ Partner bestraft werden, die „sich dagegen wehren“ (natürlich nur nach Absprache und mit Safeword).

Für das Spanking benötigt ihr nicht unbedingt Accessoires, denn die flache Hand ist völlig ausreichend. Vor allem im Zuge kreativer Rollenspiele sind entsprechende Spielzeuge jedoch sehr interessant. Eine Peitsche, ein Lineal, ein Paddle oder ein Teppichklopfer verursachen verschiedene Gefühle. Wer mehr ausprobieren möchte und schon etwas erfahrener ist, kann diese Gegenstände in das Spiel einbauen. Dabei ist es jedoch wichtig, besonders aufmerksam auf die Härte der Schläge zu achten, damit es nicht zu ungeplant starken Schmerzen oder gar Verletzungen kommt. Wer noch tiefer in den SM-Bereich eintauchen möchte, kann sich vielleicht sogar dafür begeistern, den devote Partner festzubinden oder zu fesseln.

 

Rollenspiele mit Spanking

In eine andere Rolle zu schlüpfen, Fantasien auszuleben und dabei völlig frei und kreativ zu sein, ist ein sexueller Traum vieler Paare. Besonders beliebt sind dabei Rollenspiele, in denen einer der Partner eher aktiv und dominant, der andere passiv und unterworfen ist. Lehrer und Schülerin, Herrin und Sklave oder Polizist und Verbrecher sind zum Beispiel sehr beliebt. Genau für solche Rollenspiele eignet sich Spanking perfekt, um noch richtig Pfeffer ins Spiel zu bringen. So wird bei solchen Erziehungsspielen etwa die böse Schülerin übers Knie gelegt oder der ungehorsame Sklave bestraft. Mit passenden Kostümen, die vor allem den Po gut freigeben, sind solche Spiele extrem erotisch und bringen frischen Wind ins Schlafzimmer und die Beziehung!

 

Foto: YouraPechkin / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
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